hund und krabbelndes baby

  • hallo,


    ich mache mir momentan ein wenig sorgen und hoffe auf hilfreiche antworten... :hilfe: folgendes problem:
    mein hund (labbi, 2 jahre) scheint unser kind an sich wirklich gern zu haben. wenn sie in ihrem sitz sitzt kommt er und leckt ihre ohren und auch wenn sie bei jmd auf dem schoss sitzt ist er immer ganz lieb zu ihr. sie streckt die hände nach ihm aus und er leckt diese mit grösster freude ab. seit 1 woche krabbelt die kleine nun und ihr ziel ist eigentlich immer der hund, der meistens in seinem bett liegt. ihm scheint das aber garnicht zu gefallen. erst beobachtet er sie aus den augenwinkeln und wenn sie angekommen ist flüchtet er ruckartig, indem er wie von der tarantel gestochen aufspringt und er hat sogar schon 2 mal geknurrt :shocked:
    eigentlich ist er so lieb und lässt sich alles gefallen (von jedem!!!!) und er hat auch noch nie seltsam darauf reagiert wenn jmd mit in sein bett gekommen ist. eher das gegenteil ist der fall, denn derjenige kuschelt ja dann mit ihm.und wenn ich sie auf dem arm habe und mich mit auf sein bett setze isses auch ok für ihn... mir kommt es fast vor, als hätte er angst oder sowas...
    was kann ich tun um ihn daran zu gewöhnen? ist das ne art rangordnungsproblem? denn sie ist ja das schwächere rudelmitglied... hatte jmd vielleicht ein ähnliches problem? und wenn ja, was habt ihr getan?


    würde mich über antworten freuen!


    lg

  • Hallo
    Ich hab auch noch einen kleinen Strolch von 2 1/2 Jahren. Als er anfing zu krabbeln hab ich solche Klemmgitter in die Wohnzimmertür gemacht. Dann war ich mir sicher , daß der Kleine nicht an die Hunde geht und kneift oder am Fell zieht und die Hunde vielleicht knurrend drauf reagieren. Sie durften nur an meinen Sohn ran , wenn ich unmittelbar dabei war. wenn der Kleine dann im Bett war, Klemmgitter raus und Wauzis durften dann auch in die Stube rein. Heute ist es so , daß mein Sohn auch mal am Fell zehrt oder wenn er schlecht drauf ist mal ein Spielzeug nach ihnen wirft. Ich gehe dann zu meinem Hund und streichel ihn und schimpf mit meinem Sohn. Ich weiß allerdings nicht ob das alles so richtig ist wie ich das mache. Bisher haben meine Hunde noch nie geknurrt. Aber selbst das würde ich mit einem lauten und bestimmten : ABER !!! unterbinden.
    Ich kann deine Gedanken verstehen. Hatte und habe solche Gedanken auch. Deshalb ja zum Schutz beider Seiten das Klemmgitter.
    LG Simone

  • Ein Kind, egal ob krabbelnd oder nicht, hat nichts am Ruheplatz des Hundes verloren. Du solltest reagieren und vorbeugen, damit sich er Hund gar nicht erst bedroht oder eingeengt fühlt. Krabbelnde Kinder sind vielen Hunden suspekt.


    P.S.: Der Hund sollte auf keinen Fall "alles" von "jedem" mit sich machen lassen (müssen). Fremde haben im Bett des Hundes nichts zu tun. Auch Du selbst solltest den Hund dort vorwiegend in Ruhe lassen.

  • Zitat

    Ein Kind, egal ob krabbelnd oder nicht, hat nichts am Ruheplatz des Hundes verloren. Du solltest reagieren und vorbeugen, damit sich er Hund gar nicht erst bedroht oder eingeengt fühlt. Krabbelnde Kinder sind vielen Hunden suspekt.


    P.S.: Der Hund sollte auf keinen Fall "alles" von "jedem" mit sich machen lassen (müssen). Fremde haben im Bett des Hundes nichts zu tun. Auch Du selbst solltest den Hund dort vorwiegend in Ruhe lassen.


    Genau das wollte ich gerade schreiben.
    Jeder Hund braucht einen Platz, der sein "Eigentum" ist, an den sich kein Mensch annähern darf, und schon gar nicht ein Mini-Mensch!

  • ich fühl mich grad ein wenig missverstanden... also, nur um das klar zu stellen: sammy wird hier nicht gequält oder so... ich wollte damit nur sagen, dass egal wer oder was (Bsp.: jmd hat ihm ausversehen auf den schwanz getreten, weil er immer unterm tisch liegt), er knurrt nicht o.ä.
    und er freut sich riesig, wenn sich jmd zu ihm setzt und ihn streichelt, dann räkelt er sich wie ne katze und geniesst sichtlich!
    anscheinend seht ihr das anders, aber ich vertrete eigentlich die meinung, dass wenn er die privilegien eines familienmitglieds hat, das immer und überall dabei ist und einbezogen wird (will ihn eben nicht aussperren, solange die kleine hier in bewegung ist), dann muss bzw. sollte er sich auch dementsprechend verhalten und alle familienmitglieder akzeptieren, krabbelnd oder nicht. ich verstehe vollkommen wie ihr das meint und natürlich versuche ich zu verhindern, dass sie ihn in bedrängnis bringt, aber sollte es dazu kommen, dann muss ich mich drauf verlassen können, dass er nicht aggressiv reagiert. ich hoffe ich werde verstanden und evtl kann mir jmd erklären, wie ich sammy schonend daran gewöhne, dass das baby jetzt auch in bewegung ist...?

  • So war es doch nicht gemeint, daß du dein Hund aussperren sollst. ;)
    Du hattest aber doch geschrieben:

    Zitat

    wenn sie angekommen ist flüchtet er ruckartig, indem er wie von der tarantel gestochen aufspringt und er hat sogar schon 2 mal geknurrt


    oder war es anders gemeint...? :roll:


    Kleine Kinder sind doch aber nun mal so, daß sie noch nicht sanft mit ihren Fingerchen sind. Sondern festhalten was sie in der Hand halten . Sie quitschen , glucksen vor Freude und verstehen es noch nicht was sie am Hund dürfen und was nicht. Ich würde es wirklich nicht riskieren . Für die paar Stunden trennen , wenn der /die Kleine auf dem Boden krabbelt ist doch nicht so schlimm. Ist nur ein Tip. Im Endeffekt machst Du ja was du für richtig hältst. :D

  • Zitat

    Ein Kind, egal ob krabbelnd oder nicht, hat nichts am Ruheplatz des Hundes verloren. Du solltest reagieren und vorbeugen, damit sich er Hund gar nicht erst bedroht oder eingeengt fühlt. Krabbelnde Kinder sind vielen Hunden suspekt.


    Sehe ich genauso!


    Wie du schreibst hat euer Hund die Privilegien eines Familienmitglieds, dazu gehört doch sicher auch eine Rückzugsmöglichkeit?
    Kannst du vielleicht seinen Liegeplatz umstellen so das es für euer Baby nicht zu erreichen ist?
    Ich würde es lassen mich mit dem Baby auf seinem Schlafplatz zu setzen, dies bedrängt ihn doch noch mehr.

  • Der Liegeplatz ist sein Heiligtum und da muss der Hund ganz einfach seine Ruhe haben. Frag nicht was ein Welpe für einen Rüffel abbekommt wenn er versucht den Altrüden dort zu nerven.
    Da hilft nur eins Aufpassen und dem Kind beibringen das es dort nichts verloren hat.


    LG Iris + Schäfis

  • Ich glaub die Leutz haben dich schon richtig verstanden.


    Es ist sein Recht zu sagen, "lass mich in Ruhe, ich mag jetzt schlafen/dösen" und er sagt das halt, in dem er knurrt - er versucht es davor ja schon mit seiner Mimik und Gestik, aber das versteht Euer Baby logischer Weiße noch nicht...
    Zu den Privilegien eines Familienmitglieds gehört auch ein Platz nur für sich allein. Das solltest du irgendwie gewährleisten - vielleicht so ein Hundesofa, damit er höher liegt?
    Trotzdem mag er das Baby bestimmt abgöttisch, aber manchmal will erhalt seine Ruhe und außerdem ist es ihm suspekt.
    (Mein Größter fand Babys auch immer sehr suspekt, bis er rausgefunden hat, dass da, wo Babys sind, auch immer irgendwelche Kekse sind)

  • ich persönlich würde da schon wieder graue haare bekommen. hätte ich ein kind, wäre der platz meines hundes unerreichbar für das kind. aber wirklich unerreichbar. so das beide sich voneinander zurückziehen können. insbesondere der hund,das kind lernt ja dann sprechen und kann sagen "lass mich in ruhe".. was der hund nur durch knurren kann...


    LG nina... sucht eurem hund zu eurer sicherheit ein gutes plätzchen.

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