Hilfe sie ist trächtig!

  • Mir war auch der Gedanke gekommen, die Hündin vor der Geburt zu jemandem zu geben, de Erfahrung und Zeit hat. Wie sieht es mit dem Tierschutz aus?? Oder Hundeschule/ Hundepension?


    Tierheim ist sicher keine gute Alternative.

  • Hi!
    Also, Hilfen geben bei einer ungeplanten Trächtigkeit ist ja schön - aber als "Hilfe" gleich mal raten, die Welpen "wegmachen" zu lassen - welch ein Euphemismus dafür, zu töten! Ich wundere mich nur noch über die Einstellung der Menschen zu werdendem Leben, egal ob bei Mensch oder Tier...
    Sicherlich ist eine Vollzeitbetreuung optimal für Welpen - abe ehrlich, das wäre sie auch für erwachsene Hunde - und da frage ich Euch: Hand auf´s Herz, wer macht von Euch den Full-Time-Alleinunterhalter für seinen Hund???
    In meinen Augen reichte es völlig, wenn man evtl. arbeitsmäßig etwas kürzer tritt (evtl. Überstunden abbauen, wenn möglich, oder der Partner/Eltern zeitweise in der Wohnung), dann, wenn die Welpen 6-8 Wochen alt sind, 2 Wochen Urlaub, um sie in der Zeit nochmal intensiv mit der Umwelt und andeen Menschen/Hunden/Autofahren etc. vertraut zu machen. und evtl. die künftigen Abnehmer in der Zeit schon mit einzubeziehen, damit die wissen, wo sie weiterarbeiten können.
    Also, mach Dir das leben nicht schwerer, als es ist - eine Kastration ist sicherlich ein schwerwiegenderer Eingriff mit Vollnarkose und Erholungszeit als so ´ne Trächtigkeit! Und wenn Du dann mal kastrieren willst, dann nicht, um die Welpen zu töten (oder die Hündin in der Zeit der Läufigkeit nimmer zu den Eltern geben....)
    Soweit mein Senf zum Thema.... ;-)
    LG,
    BieBoss


  • es wäre angebracht erst den gesamten Bietrag zu lesen und dann zu motzen.


    Sie hat kein Geld, einen neuen Job, kann ergo keine Überstunden abbauen und Urlaub geht auch nicht, niemanden der ihr helfen könnte.


    Unter solche Bedingungen würde ich nicht mehr überlegen was ich tue, im Übrigen egal ob das Hunde oder Menschenkindern( bei mir persöhnlich) wären

  • Huhu,
    tja, da isses, das Dilemma:
    - woher eine _kompetente_ Person nehmen, die die Hündin und Welpen nehmen kann?
    - TH ist nicht ideal, aber wenn die Hündin austragen soll, wie soll es sonst laufen, nachdem sonst keiner da ist?
    - aber auch Welpen nicht durch Kastra entfernen?


    Ich fand die Leute damals beim TH unmöglich, waren sehr unfreundlich, aber vielleicht lag's an der Person oder dem schlechten Tag oder was auch immer. Hab's aber schon öfter gehört, dass die da die Freundlichkeit nicht gepachtet haben.


    Achso:

    Zitat

    Sicherlich ist eine Vollzeitbetreuung optimal für Welpen - abe ehrlich, das wäre sie auch für erwachsene Hunde - und da frage ich Euch: Hand auf´s Herz, wer macht von Euch den Full-Time-Alleinunterhalter für seinen Hund???


    Entschuldige, aber ich denke, das kann man absolut überhaupt nicht vergleichen!! Es geht nicht nur um den Bespaßungseffekt, sondern auch um mögliche Unfälle, Hygiene, um die Prägung auf den Menschen - das ist überhaupt nicht dasselbe wie wenn ich mit nem erwachsenen Hund zusammenlebe.


    ( BieBoss: Koyuki hat schon geschrieben, dass sie ja auch alleine hier in München ist, dass ihre Eltern 800km weit weg sind, und dass sie gerade erst den Job angefangen hat - somit ergeben sich auch die Möglichkeiten "Überstunden abbauen" und "Eltern/Partner einspannen"). Hast du das Thema gelesen? Das ist ja gerade das Hauptproblem!)


    Grüßle
    Silvia

  • Zitat

    hallo,


    wie sind denn deine Arbeitszeiten? Vielleicht hast du ja Freunde oder eine liebe Nachbaarin, die bereit wäre das mit dir zusammen zu übernehmen. So na Art "Tagesmutter" für die Hunde?! Kling vielleicht blöd, aber das war mein erster Gedanke.


    Selbst mit "normalen" Arbeitszeiten und der Unterstützung einer ggf. vorhandenen "Tagesmutter" glaube ich nicht, dass das Pensum zu schaffen ist.


    Außerdem, nicht ganz unwichtig: Ein Chef will ausgeschlafene Mitarbeiter, in der Probezeit noch dazu ;-)


    Ich sehe das ziemlich realistisch ... und das spricht einfach gegen die Welpen.


    schlaubi

  • Hallo Bie Boss,


    jetzt muss ich mal fragen ob du schonmal Welpen aufgezogen hast und weißt was das für eine Arbeit ist und vorallem, was das für Geld kostet?


    So etwas kann man nicht schnell nebenbei erledigen. :kopfwand:

  • Realistisch gesehen spricht alles gegen die Welpen aus Menschensicht...
    Ob die Hundemama das wohl auch so sehen würde?
    Oder diese kleinen Lebewesen, die da heranwachsen? :/


    Es ist Leben, und man löscht ein Leben nicht einfach so aus als wenn man einen nichtschmeckenden Eintopf ins Klo kippt.


    Wenn ich ein unkastriertes Paar halte, muss mir doch klar sein das sowas passieren KANN.
    Ich weiß, jetzt kommt wieder man soll darauf nicht rumhacken, jetzt ist es schon passiert...eben!!
    Es ist jetzt passiert.
    Und ich finde nach fast der Hälfte der Schwascha haben diese Welpen ein Recht auf Leben.
    Dann muss halt irgendwie ein Weg gefunden werden.
    Klar, Tierheim ist nicht das Ideale, obwohl bei uns im Tierheim schonmal ein Wurf Rottweiler großgezogen wurde, und da haben sich alle gekümmert, haben die Babies nach Kräften sozialisiert usw. Dafür wurden sogar freiwillig Überstunden gemacht.


    Einen Weg gibt es immer wenn man nur will.

  • Zitat

    - woher eine _kompetente_ Person nehmen, die die Hündin und Welpen nehmen kann?


    Man könnte über Tierschutz, Tierarzt oder auch Hundeschule (wenn man denn eine besucht) versuchen an geeignete Adressen heranzukommen.


    Zitat

    - TH ist nicht ideal, aber wenn die Hündin austragen soll, wie soll es sonst laufen, nachdem sonst keiner da ist?


    Ich würde auf jeden Fall das Gespräch mit dem Tierheim suchen. Wie ideal eine Aufzucht im Tierheim sein kann hängt immer stark von den Bedingungen und dem Engagement im jeweiligen Tierheim ab. Vielleicht kann ein Tierheim auch eine Pflegestelle vermitteln.


    Zitat

    - aber auch Welpen nicht durch Kastra entfernen?


    Wäre für mich tatsächlich erst die letzte aller Möglichkeiten.




    Zitat

    Sicherlich ist eine Vollzeitbetreuung optimal für Welpen - abe ehrlich, das wäre sie auch für erwachsene Hunde - und da frage ich Euch: Hand auf´s Herz, wer macht von Euch den Full-Time-Alleinunterhalter für seinen Hund???


    Es geht nicht um eine Volzeitbetreuung grundsätzlich, sondern darum, dass sie notwendig werden könnte, zumindest in den ersten Wochen.
    Und wie stellst du dir vor soll ein Welpe auf Menschen und seine Umwelt sozialisiert werden, wenn er die meiste Zeit des Tages isoliert in einer 1-Zimmer Wohnung zubringt? Die Welpen würden Ende Januar geboren werden, da ist auch nichts mit: Nach der Arbeit in den Park ...
    Zumal es sicherlich sehr "lustig" wird mit 4-8 Wochen alten Welpen in einen öffentlichen Park zu marschieren. Die Welpen brauchen ab der 4./5. Woche auch ausreichend viel freien Auslauf draußen oder sollen sie eine reine Wohnungsaufzucht werden?

  • Hi,
    ich habe nochmal ein bissel überlegt.
    Tierheim wird elend teuer, die lassen sich das bezahlen, und dann ist die Aufzucht, naja, vielleicht fragwürdig, oder Glückssache.


    Was man noch machen könnte, und was ich auch machen werde, ist Tierärzte in der Umgebung zu fragen, ob sie von ___kompetenten___ Leuten wissen, die sowas machen würden. Meine TÄ beteiligt sich auch oft an Vermittlungen und so. Der TA meiner Trainerin hat das mal gemacht, aber das war schweineteuer. Seine Frau ist auch TA, daher konnten sie die Welpis gut in der Praxis behalten.


    Und dann gibt es noch diesen Gnadenhof in der Nähe Münchens:
    http://www.gewerkschaft-fuer-tiere.de/index.php?mid=99
    Auch da könnte man die Hündin unterbringen.


    Ist halt fraglich, wieviel Geld Koyuki letztlich aufbringen kann. Vielleicht lässt sich so ein Gnadenhof auch auf Raten ein, da bin ich mir fast sicher... Ist ja nun echt ne Notsituation!


    Viele Grüße
    Silvia

  • wenn die "pflegestelle" im anschluß die welpen verkauft, dann hat sie doch auch einen finanziellen "ausgleich". fragen würde ich auf jeden fall.


    gruß marion

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