Es kommt wohl auch immer darauf an, wo man in Berlin ist. Gibt bestimmt auch Gegenden wo es nicht so dramatisch ist. Aber hier ist sehr viel Durchgangsverkehr, viele Kneipen und Bistros, wo man sich gerne mal trifft und ein ziemlich gemischtes Publikum. Viele aus der Null - Bock - Generation und aufgrund der Wagenburg und viele Straßenrandcamper auch nicht immer nur zuverlässiges Publikum oder sehr klares Publikum was Verhalten oder Rauschzustände angeht.
Ich kenne also auch ganz andere Gegenden, wo es sehr angenehm sein kann und wo man wirklich Rücksicht aufeinander nimmt. Aber hier im Kiez ist es sehr häufig Fehlanzeige.
Aber es sind wie gesagt hier nicht nur die Hundehalter, sondern auch Radfahrer mit ihrer rücksichtslosen Art und Weise und bei dem Wetter gern auch unbeleuchtet - welche gerne auch mal einen Schlenker gezielt auf den Hund zufahren oder mit einer Geschwindigkeit durch die Fußgänger rasen, als ob ihnen die Welt gehört. Hatte heute ein nettes Gespräch mit einer Dame die fast angefahren worden wäre - sie hatte schon nur so erschrocken, weil ich Feyd sehr laut ins Fuß rief um ihn zu schützen und die Frau sprang aus Instinkt einen halben Meter auf die andere Seite und sah dann den Radfahrer vorbeirauschen.
Dann gibt es Kinder, die von ihren Eltern weder Respekt noch Rücksichtnahme beigebracht bekommen haben - so scheint es, und die Hunde extrem provozieren und ärgern und sich dann freuen, wenn der Hund abgeht oder der Halter sich mal kurz aufregt, weil dann kann man ja beleidigend werden und darauf hinweisen, das wenn der Hund beißt der eben eingeschläfert wird. Diesen Spruch hat mir letztes so eine Kackbratze ins Gesicht geschleudert - schade nur, das seine Mutter sich dann bei mir entschuldigte und den Rotzlöffel weiter anbrüllte.
Das sind ja wirklich haarsträubende Zustände 
Ich glaub, das währe mir zuviel, wenn ich mir das täglich mit meinem Hund antun müsste... da vergeht einem ja fast jegliche Freude an der Hundehaltung...
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