Knurren und Schnappen an der Leine

  • Zitat

    Persönnlich.. Schnauzengriff und ein NEIN!


    Und Ignooooooooriiiiiieren


    Naja, "NEIN" und Schnauzengriff sind aber keine Methoden, um einen Hund zu ignorieren, oder?


    Ich würde eruieren, woran es liegt, dass der Hund schnappt. Hat er Angst? Meint er, er müsse grad mal einmal den Dicken machen?


    Und dann mein Verhalten dementsprechend anpassen: Die Situationen insofern 'meiden', dass der Hund nicht mehr das Bedürfnis hat, zu knurren und zu schnappen. Also eine gewisse Grunddistanz und dann das gezielt trainieren. Jedes neutrale Verhalten bestätigen. Und langsam die Distanz verringern, aber immer nur soweit, dass es für den Hund kein Anlass ist, wieder ins alte Verhaltensmuster zurückzukehren.


    ICH würde dabei so souverän wie möglich bleiben, den Hund NICHT mit einem Leckerchen ablenken (er soll ja auch sehen, dass er da grad an einem Hund vorbeigeht und vor allem den 'Feind' auch im Auge behalten können) und vor allem immer zwischen meinem und dem anderen Hund laufen, so dass ich als 'Grenze' fungiere und meinem Hund es nciht ermögliche, in die Richtung des anderen zu springen.

  • Meine Hündin macht das ausschließlich bei anderen Weibchen und fast immer um die Machohündin raus hängen zu lassen.
    Ich glaub ich setze am Besten da an, das ich ihr zeige das ICH das Sagen habe und nicht SIE.
    Ich bin mir aber etwas unsicher, wie ich ihr das zeigen kann.

  • Ich empfehle den "Alten Angeber" zu lesen.


    Zudem bin ich die Fraktion, das ich schaue, wo der Hund noch ruhig ist und diese Ruhe belohne. Wenn ich dann ausweichen kann um diese Ruhe - wenn auch schon in Spannung - zu halten, dann weiche ich aus. Gehe an die Seite, wechsel die Straßenseite oder mache kehrt und gehe zurück. Hauptsache der Hund ist ruhig.
    Habe ich keine Möglichkeit auszuweichen, dann bin ich dafür abzulenken, als ein Futter oder Spielie vor die Nase und die Ruhe weiterhin verbal bestätigen. Bin ich an dem anderen Hund vorbei, dann gibt es das Spielie oder das Lecker. Sollte das nicht greifen, dann wird der Hund - bzw. das Verhalten - ignoriert und der Hund einfach mitgenommen und erst wenn sich der Hund wieder beruhigt hat, wird er wieder angesprochen und etwas aus der UO abgefragt und dafür dann wieder belohnt.

  • Ich glaube ich hab bisher (war ja erst 3 mal) immer was falsches gemacht. Ich habe sie sitz machen lassen und versucht ihr Getue zu unterbinden, sie hatte aber (natürlich) überhaupt nicht im Sinn sich mal meine "Befehle" an zu hören, geschweige denn sich danach zu richten. :motz:
    Jetzt weiß ich auch warum, aber ich denke ihr Verhalten hat sich noch nicht fest gesetzt, mal gut das es dieses Forum gibt. :D

  • Sehr na, ich würde sagen ein Meter, dann merkt man das meine sich in die Leine schmeißt. Wenn ander Hunde weiter weg sind guckt sie nur, wenn überhaupt ich nicht gerade interessanter bin :roll:

  • Das ist natürlich ziemlich nah. Ich würde sagen, Dein Hund möchte seine Individualdistanz gewahrt wissen - denn weggehen kann er ja nicht. Ich würde meinem Hund einen so nahen Kontakt an der Leine nicht aufzwingen. Wenn ich merke, dass es meinem Hund zu eng wird, dann zeige ich ihm die Möglichkeit zu gehen und gehe dann auch mit, damit er merkt, dass ich sein Problem sehe und ihm die Möglichkeit der friedlichen Lösung einräume.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Das würde vielleicht auch erklären das sie es (bisher) nur bei Hündinnen macht...
    Leider läßt sich eine Konfrontation nicht immer vermeiden. Da sie ja momentan in der Pubertät ist, kann sich das auch wieder etwas legen, sobald sie das hinter sich hat bzw. wenn sie kastriert ist?
    Und wie zeige ich ihr richtig das ich entscheide was sie darf?
    Ich sehe immer soviele HH die ihre Hunde dann anbrüllen oder dergleichen. Das halte ich aber für verkehrt, der Hund puscht sich dann doch erst recht hoch wenn ich ihn anbrülle...?

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