Warum Hunde aus dem Ausland?

  • Zitat

    hey,,,,
    habe meine dobi hundin auch aus dem ausland,,,
    das hat den grund weil unbedingt von dem züchter nen hund haben wollte und weil das kupieren in deutschland verboten ist,,,

    gruss

    Solche Leute sollten eigentlich keine gute VK überstehen.

    Das ist doch der absolute Hammer das du auch noch nen Hund bekommen hast. :kopfwand:

  • Zitat


    Im Ausland wird gezielt für den Deutschen Tiermarkt produziert, hier findet man willige Abnehmer.


    Da verwechselst du etwas.

    Hier geht es nicht um Kofferraumwelpen. Die werden tatsächlich für ahnungslose deutsche Schnäppchenjäger produziert und dieser Handel darf nicht unterstützt werden.

    Wir reden hier über Hunde in ausländischen Tierheimen: ehemalige Streuner, Abgabetiere, ungewollte Würfe etc. Nach denen kräht dort leider kein Hahn. Die wurden nicht gezüchtet, um sie an Deutsche zu verramschen sondern waren einfach überflüssig und landeten deshalb im Tierheim. An denen vierdient (wenige Schwarze Schafe ausgenommen) niemand etwas und somit fördert man mit diesen Importen auch keine Welpenproduktion.

  • Ich kann meine Aussage heute nicht mehr belegen: es ging damals vor etwa 2 Jahren) um osteuropäische Hunde die gezielt für vorgeschobene Tötungsstationen "gezüchtet" wurden weil in D die Kohle sitzt.

  • Zitat

    Solche Leute sollten eigentlich keine gute VK überstehen.

    Das ist doch der absolute Hammer das du auch noch nen Hund bekommen hast. :kopfwand:

    Ich würde auf diese Postings nicht mehr eingehen. Ich habe das Gefühl , daß da jemand ein bissel provozieren möchte. :roll:

  • Ach Ihr Lieben,

    es hört sich schon fürchterlich weit an, wenn man sagt, man hat
    ein Tier aus dem Ausland geholt.

    Aber weit gefehlt.

    Eine Bekannte von mir ist im Frühjahr nach Hamburg gefahren, um
    sich von einer Züchterin zwei Rassekatzen zu holen. Zwei ganz Süsse.
    Hamburg ist von hier ca. 800 km weg. Meine Bekannte hat gleich ein
    paar schöne Tage dort mit eingeplant.

    Aber die Katzen sind nicht vom Ausland.

    Wenn wir 25 km weit fahren, sind wir in Frankreich. Holen wir uns
    dort ein Tier ist es vom Ausland.

    Ist doch eigentlich ganz Wurscht!

    Egal woher das Tier kommt, von weit weg oder aus der Nachbarschaft.
    Es hat ein Recht darauf, liebevoll von uns behütet zu werden, sobald
    wir uns dazu entschlossen haben, es in unserer Familie aufzunehmen.

    Meiner Mutter war es, glaube ich ,auch egal als sie von ihrer grossen
    Liebe, einem Spanier, ein Kind bekam.

    Und mir als Halbspanierin ist es egal, daß mein herzallerliebster bester
    Ehemann einen britischen Pass hat.

    Wir leben auf einem großen Planeten, dessen Grenzen von Menschen
    und nicht von Tieren gezogen wurden.

    Und solange es Menschen gibt, die einem Tier Böses antun, solange
    werde ich versuchen, einem Tier, egal woher, Gutes zu tun.

    Noch eine schöne, besinnliche Adventszeit wünscht Euch allen
    von ganzem Herzen

    ...Brigitte

  • Das hast du soo schön gesagt. ;)

    Ich dacht du bist männlich , hust.... :ops: wegen Jimmy.

  • Wenn ich den grünen Bömmel des Jahres vergeben könnte, dann würde ich ihn Dir geben, Brigitte, für diesen wunderbaren Beitrag!

    Danke dafür!!!

    Das Tollste daran ist, dass Ihr Euch allem Anschein nach blendend versteht, so ganz ohne Dolmetscher noch dazu ;-)

    Die Deutsch-Spanierin und der Brite mit den griechischen Kamelen, die am liebsten in Frankreich Urlaub machen - eigentlich wäre jetzt das Wort g*** angebracht :D

    Liebe Grüße

    schlaubi

  • Du hast natürlich vollkommen recht.
    Die Nationalität spielt keine Rolle, ein Tier in Not ist ein Tier in Not. Und dem zu helfen ist eine wirklich gute und ehrenwerte Sache.

    Aber hier fängt dann auch das Dilemma an. Und das gilt es differenziert zu betrachten, auch mit der dringend nötigen inneren Distanz.
    Gegen die Hilfe für ausländische Tiere in Not ist nichts einzuwenden, aber gegen diese Industrie, die sich darum herum entwickelt hat und die sich viel zu oft den Mitleidsmantel umgehängt und als Tierrettung und Tierhilfe getarnt hat. Und die gilt es auszutrocknen. Den Tieren zu liebe.

  • Hallo!


    Zitat

    Noch ein Wort zum "Geld verdienen":

    Geld verdient man mit seriösem Tierschutz sicher nicht. Unabhängig von den standardmäßigen Impfungen müssen die Tiere auf Mittelmeerkrankheiten getestet und gechipt werden.


    Was fast immer aus den Augen verloren wird ist, daß es keineswegs immer nur ums Geld geht!
    Oft spielen Profilierungssucht, eigene Defizite und Neurosen sowie die Suche nach dem Sinn des eigenen Lebens eine Rolle!

    Es ist relativ unwichtig, aus welchen Gründen genau Unsinn gemacht wird und aus welchen Gründen auch immer nicht im Sinne der Tiere gehandelt wird!

    Diese sogenannten Tierschützer tun IMMER so, als wenn es für den Hund das Allergrößte wäre, hier in Deutschland ein Zuhause zu finden.
    Tatsächlich ist aber der Kulturschock eine größere Belastung als "die eine Spritze".

    Und glauben tatsächlich alle, daß ein so furchtbar niedlicher Hund wegen einer verharmlosten Leishmaniose etwa in der Tötungsstation belassen wird?
    Stattdessen darf sich dann der künftige Halter finanziell an ihm übernehmen.


    Thallus.

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