Kampfhunde
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Ach, Grisou, wenn die Argumente ausgehen, reicht's wohl nur noch für Polemik? :?
Es gibt einige Untersuchungen, die bestätigen, dass die Gefährlichkeit eines Hundes nur individuell feststellbar ist, und nicht pauschal anhand der Rasse festgemacht werden kann. Im Gegensatz zu Deinen Äußerungen sind diese Untersuchungen sachlich, fundiert und basieren auf wissenschaftlicher Forschungsarbeit.
LG, Caro
Ach Carol, komm mir doch nicht mit Binsenwahrheiten.
Das Dumme ist, daß diese Individualität keine Seele interessiert. Warum auch?
Um bewerten zu können, was heute die SoKa-Halter erbost, muß man doch wissen und berücksichtigen, warum die Listen überhaupt entstanden.
Tatsache ist, daß wir noch vor ca. 10 Jahren eine deutlich höhere Anzahl der späteren Listenhunde hatten. Tatsache ist ferner, daß diese Hunde durch höhere Agressivität auffielen. Und Tatsache ist auch, daß Handlungsbedarf bestand, da diese Hunde vielfach in etwas "halbseidenem" Milieu gehalten wurden.
Und nun überleg mal mit. Was sollte der Oberstadtdirektor von München beispielsweise machen, um die Sache in den Griff zu bekommen? Der wusste, daß es diese Hunde gab. Er wusste längst nicht von jedem, da eine Vielzahl Hunde einfach nicht angemeldet waren/sind.
Was also sollte er tun?Alle Zuhälter und sonstige Kriminelle links raus und Hunde abgeben, alle anderen dürfen sie behalten?
Geht ja wohl nicht.Alle Listenhundenhalter links raus und Prüfung machen?
Ging auch nicht, da es keine gesetzliche Grundlage und keine Normen und Richtlinien gab. Die zu entwickeln, war aber keine Zeit.Alle Listenhundenhalter links raus und Hunde zum Wesenstest?
Hat man versucht, war nicht so erfolgreich.Was also sollte er tun? Er hat das einfachste gemacht und gesagt:"Diese Hunde sind ab sofort verboten." Schnell, einfach, pragmatisch, wenige belastend, vielen nutzend.
Ich bestreite gar nicht, daß viele Hunde zu Unrecht auf der Liste stehen. Ich bestreite auch gar nicht, daß diese Hunde heute die Mehrzahl der in Deutschland gehaltenen Listenhunde darstellen.
Ich bestreite vehement, daß das auch ohne die entsprechenden Verordnungen und Gesetze so wäre. Auf keinen Fall ist das ein Beweis für die Fehlerhaftigkeit der aktuellen Gegebenheiten.Und ich weiß, daß jede Lockerung einen irren verwaltungstechnischen Aufwand bedeuten würde, den irgend jemand zahlen und betreiben muß
Und deshalb möchte ich, daß diese Rahmenbedingungen so bleiben.Mal ganz wertneutral:
In jedem Jahrzehnt sterben 2 Tierarten aus. Warum nicht auch der Pit? Die Welt wird davon nicht still stehen. -
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@ Grisou:
Auch wenn ich Deine Meinung zu diesem Thema nicht teile, ist dies der erst Beitrag von Dir, der sachlich statt herablassend und provozierend wirkt. So kann man dann auch diskutieren...
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Was also sollte er tun? Er hat das einfachste gemacht und gesagt:"Diese Hunde sind ab sofort verboten." Schnell, einfach, pragmatisch, wenige belastend, vielen nutzend.
Das spricht natürlich für die Richtigkeit einer Maßnahme.
Wie auch immer die Situation "damals" war...... Es ist nun mal so, dass es inzwischen Forschungergebnisse gibt, die belegen, dass die derzeitigen Regelungen ihrem Zweck (Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden) nicht dienlich sind.
Argumente wie ein möglicherweise erhöhter Verwaltungsaufwand, die Einfachheit der bisherigen Regelung, und die Gleichgültigkeit gegenüber des Aussterbens einer Rasse gehen völlig ins Leere - weil nämlich die Zielsetzung der jetzigen Regelungen durch diese überhaupt nicht erfüllt werden kann.LG, Caro
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Wieso hat die Politik nichts damit zu tun? Wenn du die Debatten verfolgen würdest, könntest du erkennen, dass darüber in Landtagen abgestimmt wird - und da haben nicht wenige die Chance ihres Lebens gesehen (unter Anderem, weil sie von einem bekannten Boulevardblatt dadurch damals alle namentlich hochgelobt wurden)... da kann kein Oberstadtdirektor von München selbst entscheiden, dass er die Hunde verbietet...
Wie man das Problem mit komischem Milieu umschiffen könnte? Auflagen wie bei den Kat.2 Hunden wären doch in Ordnung, aber eine Rasse grundsätzlich zu verbieten oder lebenslang im Tierheim oder mit Maulkorb versauern zu lassen, ne, das kann doch auch nicht sein - bedarf übrigens auch einem riesigen Verwaltungsaufwand, nur mal so am Rande. Und die angesprochenen Kreise haben durch die Verbote nicht aufgehört, sich diese Hunde illegal zu beschaffen und sie unangemeldet zu halten - das ist ja wohl ein absoluter Trugschluss.
Und warum es schlimm ist, wenn die Rasse ausstirbt? Weil es einfach klasse Hunde sind, die sich perfekt in Familien einfügen. Für uns kommen nurmehr Listis in Frage, evtl ziehen wir irgendwann nach Niedersachsen oder Thüringen, da sind die Politiker offensichtlich vernünftiger. Ich sag ja auch nicht, dass der Goldie aussterben soll, weil es mittlerweile so viele gibt, dass die Bevölkerung ihn nicht mehr sehen kann...(Beispiel kommt nicht aus meinem Kopf, ich habe das bereits mehrmals gehört)..
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Mal ganz wertneutral:
In jedem Jahrzehnt sterben 2 Tierarten aus. Warum nicht auch der Pit? Die Welt wird davon nicht still stehen.Nur nebenbei, der WWF geht von einem Artensterben von 3-130 Arten pro Tag aus. Und der Pit kann als Art nicht aussterben, da er gar keine Art ist, sondern zur Art Canis lupus (=Wolf) gehört. Wenn schon der Anschein von sachlichen Argumenten geweckt werden soll, dann bitte richtig -auch wenn das die Diskussion kein Stück weiterbringt...
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Mal ganz wertneutral:
In jedem Jahrzehnt sterben 2 Tierarten aus. Warum nicht auch der Pit? Die Welt wird davon nicht still stehen.Aber was waere nun wenn selbst der letzte Pitbull/Amstaff ausgerotted waere? Die HH's die verantwortungsvolle Liebhaber dieser Rasse sind werden sich eine andere Rasse zulegen...........die "schwarzen Schafe"...dog fighters und anderes asoziales Pack das sich diese Hunde als Statussymbole haelt , werden sich auch anderen Rassen zuwenden...und sich einen neuen Pitbull zuechten, dafuer braucht es nur wenige Jahre den der Pitbull entstand aus mindestens 30 verschieden Hunden , die heute als Rasse registriert sind (u.a. deutsche Dogge, Bulldogge, Alano, der suesse Jack Russell....etc, pp).
Also was dann? Auch weg mit den 30+ Rassen? Und danach?...........solche Verbote nutzen doch nur wirklich wenn wir alle Haushunderassen rigoros verbieten. Und selbst dann wuerde Monster Mensch sich sehr wahrscheinlich was neues fuer die Couch zuechten via Kojote, Schakal, Wolf u.a. Canoidea ..........also auch weg mit denen? Und dann? Der Rest der Carnivora? Warum all die Rassen bestrafen fuer den Irrsinn den der Mensch damit anstellt? Tierrassen zu toeten um Mensch vor sich selbst zu schuetzen ist nicht wirklich die Loesung.......ich wuerde bei den Zweibeinern anfangen aufzuraeumenUnd so gesehen brauchen wir gar keine Zuchtverbote und Rassen- und Gattungausrottungen.......Mensch wird das von selbst erledigen in ein paar Tausend Jahren, schliesslich ist er das hoechste und intelligenteste Saeugetier das ueber allen steht (denn nur diese Gattung schafft es sich selbst zu zerstoeren)
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Ob diese Hunde genetisch aggressiver sind als andere, kann ich nicht sagen. Da fehlt mir das Hintergrundwissen.
Meine Meinung: Solange solche Rassen vielfach von Leuten gehalten werden, die sie als Waffe ansehen und benutzen, werden diese Exemplare auch immer gefährlicher sein als andere.
Ich geh' dann mal in Deckung.
Grüße
Elkemitunter :2thumbs:
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mitunter :2thumbs:
Ja....dem schliesse ich mich auch an......um der Rasse Willen sollte die Haltungseignung konsequent ueberprueft werden.
Ein reines FZ und Sachkunde ueber die Rasse sollte da das Mindestmasz sein. -
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Ja....dem schliesse ich mich auch an......um der Rasse Willen sollte die Haltungseignung konsequent ueberprueft werden.
Ein reines FZ und Sachkunde ueber die Rasse sollte da das Mindestmasz sein.Da habt ihr vollkommen Recht, da besteht das Problem dann wieder darin, dass die entsprechenden Leute ihre Hunde erst gar nicht anmelden und das Ordnungsamt nicht alle kontrollieren kann (oder will? Ich hätte bei einigen Gestalten auch Skrupel sie im Park darauf anzusprechen, ob sie entsprechenden Auflagen erfüllen.)
Auch unabhängig von SoKas wäre es wünschenswert, wenn sich HH vor Anschaffung eines Hundes nachweislich informieren müssten. -
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Da habt ihr vollkommen Recht, da besteht das Problem dann wieder darin, dass die entsprechenden Leute ihre Hunde erst gar nicht anmelden und das Ordnungsamt nicht alle kontrollieren kann (oder will? Ich hätte bei einigen Gestalten auch Skrupel sie im Park darauf anzusprechen, ob sie entsprechenden Auflagen erfüllen.)
Auch unabhängig von SoKas wäre es wünschenswert, wenn sich HH vor Anschaffung eines Hundes nachweislich informieren müssten.Das dies nicht 100% ueberwacht werden koennte ist selbstverstaendlich. Aber es sollte gesetzlich eingefuehrt werden genau wie ein Fuehrerschein auch Vorschrift ist um ein Auto zu fahren......,klar fahren auch so Einige ohne Lappen.....aber das wird dann bestraft wenn's raus kommt
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