Der ewige Kampf gegen das Testosteron...

  • Hallo!



    Zitat

    Also kennst du keinen einzigen Fall, in dem der Hund wieder eingezogen wurde, oder jemand deswegen "Ärger" bekommen hat, richtig !?


    Man hat mir von Fällen erzählt, wo der Hund tatsächlich eingezogen wurde.
    "Man" ist übrigens so offiziell, offizieller geht gar nicht!


    Wenn ich sage, ich kenne die rechtliche Situation, dann meine ich auch nicht unbedingt aus der Sicht eines juristischen Laien! :)


    Aber Du meinst, was ich behauptet habe, gibt es nicht?
    Da guck:
    http://www.oberberg24.de/oberberg.php?kat=86&id=17977



    Thallus.

  • Und dieser Fall zeigt jetzt, dass der Tierschutzverein den Hund mitnehmen durfte? :?
    Es ist ja wohl unbestritten, dass dies nicht rechtens war, die Familie hat den Hund ja sogar wieder bekommen.
    Zudem ging es auch gar nicht um eine Kastration, sondern um eine nicht artgerechte Haltung - bei der meiner Meinung nach ein Zurückverlanges des Tieres durchaus gerechtfertigt ist.


    Übrigens darf auch der Eigentümer mit seinem Eigentum "Hund" nicht nach Belieben verfahren, denn da sind zB die Vorschriften des Tierschutzgesetzes zu beachten, unter anderem auch der § 6 I TSchG.
    Und ist eine Klausel eines Vertrags nichtig, kann der Hund auch nicht wegen Verstoßes hiergegen wieder zurückverlangt werden.


    Schöne Grüße, Caro

  • Super Beispiel, ja.
    Ich kenne den Hund, ich kenne die Geschichte und die besagte TÄ ist meine beste Freundin :D


    Da gabs ganz andere Gründe. Es wurden Anzeigen aus der Nachbarschaft gemacht, daß der Hund im Stall untergebracht wird, Stunden jault und allein gelassen wird ... das zog sich eine Weile hin und irgendwann haben sie den Hund wieder geholt. War recht unschön die ganze Sache und mit div. Auflagen hat man sich wieder geeinigt. Was die Medien schreiben ist immer so eine Sache ...


    Derzeit haben wir wieder einen Hund hier. Erst mußte er SOFORT weg und jetzt wollen sie ihn wiederhaben, haben Anzeige wegen Diebstahl erstattet ... ist ein undankbarer Job.


    Das hat aber nix mit "nicht kastriert" zu tun, gelle !
    Selbst besagter Hund, mit dem gezüchtet wurdebblieb in der Familie. Kein TH und keine Orga holt - wenn es nicht zum Wohl des Tieres nötig ist - einen Hund wieder zurück.


    Gruß, staffy

  • Hallo!



    Zitat

    Das hat aber nix mit "nicht kastriert" zu tun, gelle


    Freunde! Römer!
    Es ging darum, daß ein Hund weggenommen werden darf, wenn das Eigentum bei der jeweiligen Organisation verbleibt!
    Das wurde in Anspruch genommen.
    Der eigentliche Knackpunkt ist doch, und das ist hier entscheidend!, daß nur die Organisation hier das Sagen hat!
    Prinzipiell kann man jede artwidrige Haltung beenden!
    Nur muß das dann vor Gericht bewiesen und womöglich noch von neutraler Seite geprüft werden. Es genügt nicht irgendein Vertreter des Tierschutzes mit vielleicht exzentrischen Vorstellungen. Das ist denen natürlich zu langwierig und vor allem zu unsicher.


    Daß der Hund wieder zurück gegeben wurde oder werden mußte, liegt ja weniger an der Einsicht der Tier"schützer" als an dem Medienrummel!
    Ich möchte nicht wissen, wieviele gelungene solcher Fälle es gibt, bei denen der Halter nicht die Energie, die Beziehungen und willige Nachbarn als Zeugen hatten!


    Da Du, staffy, ja geschrieben hast, daß Du Dich beim Auslandstierschutz heftig einbringst und zu allem Überfluß auch vor dem bmt nicht Halt machst, werde ich nicht weiter an dieser Stelle diskutieren, zumal es sowieso offtopic ist.


    Die Fälle, die ich genannt habe, sind definitiv als Argument tauglich, um auch oder gerade beim Tierschutz sehr vorsichtig zu sein bei dem, auf was man sich einläßt!
    Es dürfte doch klar sein, daß nur die krassesten Fälle es in die Medien schaffen. Berichte von Einzelpersonen müssen nicht unbedingt glaubhaft sein.


    Mir und hoffentlich auch anderen dürfte klar sein, daß Dir kein noch so gutes Beispiel in der Praxis genügen würde, da der Tierschutz bei Dir per definitionem makellos ist.



    Thallus.

  • Bei deinen zitierten Medien handelt es sich um ein lokales "Dorfblättchen" ;-)


    Ich wollte lediglich einen Beleg für deine Behauptung haben ... den bleibste mir schuldig. Alles andere stand nicht zur Debatte.


    Sorry fürs OT, Mimi.


    Gruß, staffy

  • ....komme jetzt nochmal zum eigentlichen Thema zurück ;) :


    ......da wir uns ja nun zum NICHT-KASTRIEREN entschieden haben - nächste Frage:


    Wir haben mit LEO 'eigentlich' keine Probleme wegen der Erziehung, wenn er denn 'wuschig' ist - ich kann ihn ohne weiteres ableinen und er hört (fast) wie immer!


    Allerdings ist er trotzdem unausstehlich :???: in dieser Zeit. Wie heute
    z.B. war der Spaziergang einfach nur ätzend!!!!!
    Leo rennt nur rum wie ein aufgeschrecktes Huhn, zappelt, schnuffert an jeder 'Mädchen-Pipi' wie wild rum, ist an der Leine ein Stier und ist einfach nur bäh!. :motz: aber vor allendingen jault er dauernd rum... und seit gestern macht er das auch, wenn wir drinnen sind....


    Machen eure das auch? Was macht ihr dann? Ich habe ihn heute einfach
    komplett ignoriert (wenn er sich so benommen hat) :???:

  • endlich mal jemand :D


    Also ich ignoriere das bei Merlin so gut es geht. Heißt für mich aber auch, dass ich mich draußen freiwillig zum Glotzo-Objekt No.1 mache... wenn ich wieder mit nem singenden Merlin irgendwo rumstehe, ihn mit dem Hintern nich anschaue und soooo lange da stehe, bis er ruhig ist. (dann natürlich fleißig loben)
    Da kann er bäh sein, wie er will. Ich hab die Leine in der Hand, ich bestimme, wann, wie schnell und wohin. Braucht Geduld und ab und zu mal ein tiiiiieeeefes Durchatmen und "21, 22, 23" zählen... aber Merlin merkt's irgendwann.
    Drinnen halte ich das genauso, nur dass er da ja nicht an der Leine an mich gebunden ist. Wenn er so Jammerphasen hat, ignorier ich ihn und lobe, wenn er sich mal ruhig in sein Bett oder so legt.


    Halt einfach nie vergessen, das erwünschte Verhalten zu bestärken.


    Allen "Mitleidenden" viel Erfolg und Durchhaltevermögen!
    WIR SCHAFFEN DAS!!! :D

  • Hallo!



    Zitat

    Bei deinen zitierten Medien handelt es sich um ein lokales "Dorfblättchen" ;)


    Die Schlagzeile der FAZ stand schon fest, der Übersetzer der New York Times hatte gerade Urlaub, da mußten halt die Oberberger Nachrichten einspringen! ;)
    Es hat keiner behauptet, daß dieser Fall einmal Weltgeschichte schreiben würde! Ich verstehe nicht, was das mit der Sache an sich zu tun haben soll!



    Zitat

    Ich wollte lediglich einen Beleg für deine Behauptung haben ... den bleibste mir schuldig.


    Der Fall, dem das Urteil von Alzey zugrunde liegt, ist genau der Fall, den Du unbedingt haben möchtest!
    Da waren die Tierschützer bloß nicht schlau genug, die Eigentumsrechte zu behalten. Dann nämlich wäre der Fall gar nicht erst vor Gericht gelandet, sondern man hätte sich den Hund einfach zurück geholt!
    Oder glaubst Du, man wäre das Risiko eines Prozesses, der hier sogar noch verloren wurde, eingegangen, wenn man es einfacher hätte haben können?



    Und überhaupt die Tierschützer kastrieren sogar Hunde, die ihnen gar nicht gehören:
    http://www.hund-jagd.de/content/index_html?link=Meldungen
    -> (Hund weg - Eigentum verloren?)



    Thallus.

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