Welpen ohne Papiere?

  • ICH habe nicht behauptet, dass man kritiklos kaufen kann.
    Nur solltest du evtl. mal über den Tellerrand schauen.
    Es ist sehr schön, wenn DU mit Deinem Hund wegen irgendwelcher Krankheiten zum TA gehst. Nur erstmal ist der Hund durch seine Krankheit eingeschränkt. Wenn diese Krankheit erblich ist, sollte es das Ziel sein, solche Fälle zu vermeiden. Und dabei geht es nicht um DEINEN Hund sondern um alle.
    Mischlinge und Hunde ohne Papiere sind keine wertloseren Exemplare, aber es sind die, die oftmals viel aushalten müssen. Das sollte vermieden werden und das Vermeiden geht durch kontrollierte Zucht einfacher.
    Nur so lange du nur deine Hunde siehst und alles andere nur aus dem dir passenden Blickwinkel betrachtest, wirst du das nie verstehen, weil du das nicht möchtest.


    LG
    das Schnauzermädel

    • Neu

    Hi


    hast du hier Welpen ohne Papiere?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • also einmal probier ichs noch...


      Ich sage das nun mal für ein paar Rassen spezifisch:


      Border Collie: Mögliche Probleme sind: erbliche Augenkrankheiten, HD, ED, MDR-1 Defekt. Wenn ich hier einen ohne Papiere hole weiß ich nicht ob er diese vererbbaren Krankheiten hat oder nicht. Klar gibt es trotzdem immer noch das Risiko, dass er HD und ED bekommt, durch falsche Ernährung etc aber unter normaler Aufzucht meiner Seite kann ein Hund, der schon seit Generationen nur Ahnen mit A Hüfte und sonstigen 1a-Daten ziemlich selten bis garnicht eine miserable Hüfte etc bekommen. Auch die Augenkrankheiten sind nicht selten, bei denen der Hund schon im jungen Alter blind wird. Dies kann man soweit ich weiß nur im Alter von 7 Wochen untersuchen, was wohl ein Vermehrer kaum machen wird.


      Dogge: Extreme Probleme mit dem Bewegungsapparat. Gerade bei so großen Hunden ist es wohl wichtig dass die Elterntiere und auch frühere Ahnen gute Hüften und Knochenbau hatten. Hier möchte ich keinen Hund ohne Papiere haben


      Mops: Probleme mit der Atmung. Wird gerade wieder "zurückgezüchtet", daher würde ich auch nur welche nehmen, die keine so extrem kurze Schnauze haben (Also zB vom Züchter, der Wert darauf legt)


      Dackel: Rückenprobleme (HD?) siehe Dogge.


      Dalmatiner: auf Grund des großen Weiß-Anteils Gefahr dass er taub und blind wird wie auch bei Blue-Merle-Hunden bei denen man nicht weiß ob nicht doch 2x Blue-Merle gekreuzt werden (hierbei kommen 100% taube und blinde Welpen raus)...


      so wie diese hat jede Rasse seine rassetypischen Krankheiten. Mit Pinschern kenne ich mich nicht aus, aber ich denke dass sie aufgrund ihrer kleinwüchsigkeit und niedrigen Gewichts wohl eher wenige Probleme haben mit HD etc.


      Ich hoffe ich habe dir nun ein paar Rassen genannt, bei denen es beinahe unmöglich ist einen Hund von einem Vermehrer zu kaufen. Das Risiko, dass der Hund eine schwere Erkrankung hat wäre mir persönlich zu hoch. Klar, würde ich mir auch einen TH-Hund anschaffen (was wohl auch mein nächster Hund werden wird) jedoch würde ich niemals einen vermehrer unterstützen. Wieso auch?


      Welche Vorteile hat ein Kauf bei einem Vermehrer außer dass der Hund billig war?


      Außerdem sagt hier keiner dass Mischlinge schlecht sind, nur sollte man die Produktion dieser nicht auch noch unterstützen.


      Ein Vermehrer kann für die 250 Euro pro Welpe garnicht die Untersuchungen machen, die ein Züchter bei den Elterntieren macht!

    • Zitat

      Mammatumore treffen JEDEN Hund, ob Mix oder Reinrassig interessiert die Tumore nicht! Und auch die Magendrehung, interessiert nicht die Rasse, die sie befällt. es sollen aber eher große Rassen sein!
      Tragisch genug, aber was haben diese Erkrankungen mit Rassehunden mit,- oder ohne Papieren zu tun?????


      Meine Kleine hatte übrigens auch Mammatumore, entdeckt bei der Kastration. Der betroffene Teil der Milchleiste wurde gleich mit entfernt, und bis heute ist nichts mehr nachgekommen!. Alles gut, auch ohne Papiere!!!


      Mir persönlich ist das sowieso völlig egal welchen Hund sich wer holt. ICH, und nur für mich kann ich sprechen, gebe auch in Zukunft NICHTS auf Papiere!!! Aber ich bin sowieso eher ein Tierheim- Hundehalter, und das ist auch gut so!


      So, nu reicht es mir.


      Ich finde Dein Verhalten einfach unverschämt und Deine Antworten lassen darauf schliessen, dass Du unter einem gehörigen Tunnelblick leidest. Mit Deinen unqualifizierten Aussagen versuchst Du Deine Defizite und Unbedarftheit bezüglich genetisch bedingter Krankheiten zu überdecken.


      Du hast nach den Erkrankungen meiner Hunde gefragt und ich habe Dir eine Antwort darauf gegeben. Dir passt es doch nur wieder nicht, dass mein Hund vom Züchter gesünder ist als die beiden anderen Hunde ohne Papiere. Die Veranlagung beider Erkrankungen werden auch genetisch beeinflusst und da kannst Du noch so draufhauen.


      Nein, wenn es nach Dir gingen würde, müssten alle Hunde vom Züchter totkrank sein, damit Du in Deiner eingefahrenen Meinung bestätigt wirst.


      Das ist für mich niedrigste Schublade. Während Du die Vogelstrausstaktik betreibst, guckt ein grosser Teil der hier beteiligten User gottseidank über den Tellerrand und polemisiert nicht.


      Du bist doch gar nicht in der Lage, einen Konsens zu suchen und daher erübrigt sich für mich jede weitere Diskussion mit Dir.


    • Danke für Deine Höflichkeit! Und was für ein Quatsch ist das denn wieder? Sei doch froh, daß dein Hund vom Züchter gesund ist! Ist doch prima!!!!


      Ich fühle mich langsam wie eine Gebetsmühle ...!!!! Meine Aussage war nur: MAN KANN SO ODER SO REINFALLEN!!! Habt ihr jetzt mitgeschrieben? Gut!


      Es GIBT kerngesunde Mischlinge und "ohne Papiere" - Hunde, und es GIBT kerngesunde Rassehunde vom Züchter! Ist doch alles gut! Hauptsache für mich: es gibt eine Menge kerngesunder Hunde ... Punkt!

    • Zum eigentlichen Thema möchte ich jetzt eigentlich nix sagen.


      Nur zur dem "Vorwurf", den ich hier irgendwo weiter vorne gelesen habe, das Züchtungen "von privat" ja eher nicht richtig sozialisiert etc wären, weil sich diesen Streß kein Privatmann antue.


      Ich muss mich mal outen:
      Meine Schäferhündin (die nicht mehr lebt) hatte auch einmal Welpen.
      Ich hatte zu der Zeit ein Reiterhotel, mit 40 Pferdeboxen, Reithalle, Appartments, Restaurant etc. Ja- und einmal ist es passiert - ein "Gasthund" (auch ein Schäferhund-Rüde) war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und meine Finni war tragend. Theoretisch dumm gelaufen, praktisch aber an sich kein großartiges Problem - zumal ich für alle Welpen schon vor der Geburt Interessenten hatte.
      Die Welpen kamen im Pferdestall in einer Box zu Welt und das war auch für die ersten Wochen "ihr" zu Hause. Als sie dann älter wurden und ging es 2 - 3 mal täglich für mindestens 1 Stunde "auf den Hof". Meine Welpen (5 Stück) lernten in den ersten Wochen fremde Hunde kennen, Pferde, Kutschen, Autos, jede Menge Menschen, Kinder, Hühner, Puten und alles, was sonst noch so kreucht und fleucht. Ich habe wirklich Stunden mit den kleinern Rackern verbracht und ich bin mir sicher: DIESE Hunde hatten keine Probleme mit ihrer Umwelt und auch mit den neuen Besitzern der Hunde hatte ich lange Kontakt (teilweise waren es ja auch Gäste, die dann mit Hund regelmässig bei uns Urlaub machten).


      Also: nicht IMMER ist es so, dass "von privat" heisst: irgendwo im Schuppen großgeworden ;-)


      Gruß
      Patti

    • Patti: Es geht überhaupt nicht um unsozialisiert. Und es geht auch nicht um Einzel- oder Extremfälle. Schau mal hier: https://www.dogforum.de/ftopic68945.html


      Da gibt es eine sehr schöne (zumindest zu einem gewissen Punkt) Diskussion darüber, welche Vorteile eine Rassezucht gegenüber einer Mischlingszucht haben kann. Ja, man kann auch Mischlinge unter den gleichen gesundheitlichen Voraussetzungen vermehren, aber das ist wohl eher ein Einzelfall.


      Ich hoffe, dieser Thread findet langsam ein Ende, denn das ist nicht mehr schön zu lesen.

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