Hundebegegnungen

  • hallo...
    ich hab das gleiche problem mit adri. nur das er jeden hund anbellt zieht und knurrt. ich hab mir das thema "Leinenagression" auch schon mehrmals durchgelesen. hört sich auch alles logisch an nur zieht adri immer an der leine (ich hab ihn seit dem 23.11. er ist ein mischling und kastriert). ich war mit ihm gestern das erste mal in der huschu und die trainerin meinte ich sollte mich irgendwo hinsetzen wo man weit entfernte hunde sieht und ihn für jeden blick den er von den andren hunden weg macht mit einem super leckerlie belohnen. vielleicht kann staffy und natürlich alle andren auch mal kommentieren ob das was bringen könnte? würde mich interessierren(ich glaube staffy leinenführigkeit und leinenagression waren von dir oder?)


    vielleicht hilft dir das auch?


    lg angi

    • Neu

    Hi


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    • Was ist denn Deiner meinung nach das Grundproblem?


      Natürlich baue ich ebenfalls mein Training in Stufen auf, d.h. ich fange ohne Ablenkung an u.s.w.
      Im übrigen hab ich nur am Anfang meiner Hundetrainertätigkeit mit Schütteldosen gearbeitet. Ich halte es aber immernoch für eine mögliche und gute Methode.
      Ich habe damit sehr gute Erfolge erzielt.


      Mich würde interessieren wie Du Deinen Hunden sagst, dass irgendein Verhalten von ihnen unerwünscht ist. Bzw. wie Du das einem Hund beibringst der noch gar nicht weiss was ein "nein"-Komando bedeutet.????


      Und was machst Du bei "Problemhunden" (so was gibts in meinem Sprachgebrauch gar nicht. Z.B. mit dem Hund meiner besten Freundin. 6 Jahre alt, so aggressiv, dass er wenn er frei läuft und ein anderer Hund kommt in seine Nähe wird "zerfleisch".
      Oder unsere Nachbarhunde, die sich jedesmal wenn jemand am Zaun entlang läuft sich zu zweit in Rage kläffen??? So dass Kinder und ältere schon Angst haben vor dem Zaun und andere Wege nehemen.
      Oder mit den Hunden, denen ich Tag täglich begegne, die hier die Kühe, Schafe, Rehe und Katzen jagen sobald sie von der Leine sind alles interessanter ist als ihr Besitzer???


      Würde mich sehr interessieren wie Du damit umgehst???


      Viele Grüsse

    • Ups, du bist "Hundetrainer" und würdest einen 10 Monate alten Hund, der kläfft, weil er nicht zum anderen Hund darf, mit einer Rappeldose erziehen wollen !! :???:


      Wirfst du den jetzt allen ernstes mit deinen sonstig aufgeführten Problemhunden in einen Topf ? Ich möchte dann gar nicht wissen, wie du meinst, einen wirklich aggressiven Hund therapieren zu müssen.


      Ich würd bei den von dir beschriebenen Fällen definitiv nicht da anfangen, wo das Problem auftaucht. Bei 99% der Fälle gibts schon im Vorfeld arge Probleme und das Benehmen an der Leine ist nur ein Spiegel der ganzen Beziehung.


      Für mich sollte ein 10 Monate alter Hund ein NEIN kennen und eine Kommunikation zwischen Hund und Halter möglich sein. Wenn da schon die Probleme anfangen, dann beginne ich an der Basis.


      Was nützten mir die abenteuerlichsten Methoden, wenn der Hund mich gar nicht versteht ??


      angi
      Die erste Frage ist doch: Warum benimmt dein Hund sich so !!
      Das solltest du zuerst beantworten können, erst dann kannst du das Problem gezielt angehen. Wenn er aus Angst/Unsicherheit nach vorne geht, dann wird dir die "angucken und ruhiges Verhalten belohnen"-Methode weiterhelfen. Aber dann solltest du auch gezielt am Selbstbewußtsein deines Hundes arbeiten.
      Er muß lernen, dir und deinen Entscheidungen zu vertrauen und sie zu respektieren. Ein gutes "Ich kann was und andere Hunde sind mir grad egal" Training, begleitet von evtl. nötigen Veränderungen der Hausregeln, kann da Wunder wirken.


      Gruß, staffy

    • Zitat

      Was ist denn Deiner meinung nach das Grundproblem?


      Fast vergessen, bekommst noch ne gezielte Antwort:
      Wenn wir mal davon absehen, daß sich der Hund in dem Alter mal vergessen kann und es im Laufe der Pubertät Phasen gibt, in denen man die Augen zu und durch Mentalität haben sollte ...


      ... sehe ich die Grundprobleme in der Kommunikation und der Beziehung von Hund und Halter. Wieviele Hunde kennen und akzeptieren ein NEIN ? Wieviele stellen Kommandos in Frage oder ignorieren sie generell ?


      Da fängt es schon an. Einem Hund, der bei öffnen der Heckklappe aus dem Auto schießt und der erstmal unterwegs ist, der nicht mal 2 Minuten sitzen bleibt, der kläffend an die Haustüre rennt .... dem brauch ich auch draussen nicht mit einem "Lass sein" zu kommen.


      Wo setzt du mit dem Training an ?


      Gruß, staffy

    • Da stimm ich Dir voll und ganz zu (Deinem letzten Beitrag).
      Ich habe ja auch nur geschrieben, dass die Dose eine Möglichkeit ist.


      Ih erziehen meine Hunde und auch Welpen natürlich nicht mit Schütteldosen, da ich andere Wege gefunden habe.
      Allerdings würd ich mir wünschen, dass die HH gernerell mal anfangen zu erziehen.....ob nun mit Schütteldose, Leckerlies etc. is mir eigentlich wurscht. Ich halt davon eh nix. Für mich zählt die Hauptsache: die Hunde werden erzogen und artgerecht gehalten!!!!


      Wie gesagt ich arbeite nicht danach.


      Aber meine Fragen an Dich sind leider immernoch nicht beantwortet: wie bringt Du einem Welpen und auch älteren Hunden ein "nein" bei????


      DAS würde mich interessieren.


      Natürlich fängt das "Grundproblem" bei der Leinenführigkeit und Aufmerksamkeit des Hundes an. Leider verkennen das die meisten.


      Die Rappeldose ist ja ein Mittel, als objektive Umweltstrafe, der alten Schule, die aber immernoch in sehr vielen HS gelehrt wird.

    • um die frage zu beantworten ob er aggressiv ist oder unsicher .... muss ich leider mal fragen wie ich den unterschied erkenne... er ist mein erster hund und ich hab ihn noch net so lange.... kann mir da mal wer ne erklärung geben wie ich das erkennen kann?


      danke schonmal


      lg angi

    • Angi ich les grad, daß du den Kleinen ja erst kurz hast und er von Teneriffa kommt ...
      Da kann es natürlich auch andere Gründe geben und ohne den Hund zu sehen, wäre ich da sehr vorsichtig mit Tipps. Ihr zwei kennt euch kaum, Hundi hat noch nen halben Kulturschock (zumindest Kälteschock ;-) ), da kannst du von ihm nicht wirklich erwarten, daß er dir vollends vertraut.


      Sicher sollte man manche Dinge frühzeitig klären, aber vermutlich ist er eher unsicher (geduckte Körperhaltung, Rute unten oder gar eingeklemmt, eher eine Fluchthaltung, ... - im Gegensatz zum hochaufgerichteten Hund, Rute hoch, Gewicht nach vorne verlagert, ...).


      Du hast dir ja schon eine Trainerin gesucht - sehr vernünftig ! - die sollte dir am Besten helfen können. Je nachdem, ob er nur unsicher ist, wegen der neuen Umgebung, etc., aufgeregt, oder ob er regelrecht Angst hat.


      Je nach Kompetenz des Trainers, deinem Engagement und Hundis Mitarbeit dürfte sich so manches Problem aber in den nächsten Wochen legen.


      Wie alt ist dein Hund und was ist es für einer ?


      Gruß, staffy - auch mit Secondhandhunden ;)

    • hallo und danke für die antwort.


      also er ist 3 jahre alt und wir wissen halt nicht genau was er durchgemacht hat. er ist ein mischling und wir vermuten das dackel und pekinese mit drin sind.


      er durfte bis gestern auf couch und auch ins bett (er ist immer drin geblieben bis ich eingeschlafen bin und dann in sein körbchen gegangen.)


      gestern hat mir dann ne freundin geraten das er net mehr auf die couch sollte und netmehr ins bett. aber heute morgen muss ich sagen bin ich etwas erschüttert er wirkt regelrecht unglücklich und kommt mit eingezogenem schwanz zu mir.... so sollte es doch nicht sein oder doch?


      er hat beim gassi gehen das gewicht immer vorne weil er zieht (wie in deinem thread Leinenagression beschrieben habe ich n bischen das gefühl das wir da immer in diesen kreislauf reinkommen. vll springt er deshalb auch nach vorne und geht in einen angriff über? ehrlich gesagt ich weiß es nicht genau... ) die rute is beim bellen und knurren nicht unten aber ob er wedelt oder nicht muss ich nochmal genau beobachten da er versucht nach vorne zu springen hängt er leider meist aufrecht in der leine weil die net länger ist....


      ich will dem te net sein thema klauen.... ich hoff er / sie ist nicht sauer.... aber vll helfen ihm die tipss die ihr mir gebt ja auch


      lg und danke

    • Hallo,


      zum Thema Couch und Bett:
      meine Hunde dürfen nicht ins Bett und auch nicht auf die Couch. Wir haben noch drei Katzen und wenn sich alles auf der Couch tummeln würden, dann hätten wir überhaupt keinen Platz.
      Das ist jedoch Ansichtssache.


      Man kann nicht pauschal sagen, dass kein Hund auf die Couch darf.


      Solange der Hund die Couch oder das Bett nicht verteidigt und Du ihn auch runterschicken kannst, gibt es für mich keinen Grund warum der Hund nicht auf die Couch sollte.


      Hat man allerdings Probleme mit seinem Hund weil er plötzlich meint die Couch sei sein Eigentum, dann muss man ihn auf den Boden der Tatsachen zurückholen und ihn der Couch verweisen.
      Das heißt dann auch nicht, dass der Hund nicht irgendwann wieder hoch darf. Er darf das wenn er respektiert, dass es ein Privileg ist!


      Wie verhälst Du Dich denn wenn er an der Leine zieht und pöbelt. Verlangsamst Du Deine Geschwindigkeit beim Anblick eines anderen Hundes, oder gehst Du zielstrebig weiter?


      Oft ist es so, dass man sich versteift, kurz das Tempo verringert, die Leine strafft und sobald der Hund in die Leine geht, bleibt man stehen.
      Das alles signalisiert dem Hund: Oh, hier kommt was wo ich aufpassen muss, da HH sich komisch verhält!


      Ich würde da jetzt auch nicht zu viel machen, sondern einfach ein "Nein" und zeilstrebig weiterlaufen. Hundi mitnehmen auch wenn er sich sträubt. Nicht stehen bleiben und ihn auch nicht weiter beachten wenn Du vorbeiläufst, egal wie er sich aufführt.


      Liebe Grüße


      Steffi

    • Hallo staffy,


      Hab jetzt erst noch Deinen (vorletzten) Beitrag gelesen.


      Ich setzte bei der Aufmerksamkeit des Hundes an. Ich erwarte von meinem Hund ungeteilte Aufmerksamkeit. Dies geht dann auch mit der Leinenfühigkeit einher.


      Allerdings...genau das meine ich ja auch. Die Hunde die ich so sehe ( aus dem Auto springen, etc) was brauch ich denen noch kommen mit "nein". Das interessiert die meisten Hunde einfach nicht, weil sie gar nicht WIRKLICH iwssen was es heisst...........


      Erzählen tun die meisten HH mit ihren Hunden ja genug................



      Ehrlich gesagt mit Deinen Interpretationen zum Thema Rute und hocherhoben und so weiter stimm ich mit Dir gar nicht überein.


      Und ich bin immernoch super gespannt wie Du Deinen Hunden das "nein" beigebracht hast.
      Das würde mich nun doch endlich sehr interessieren. Bin immer offen für neues.

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