überfordert- weiss nicht mehr weiter

  • Naja,ob er dominant ist kann man doch noch nicht sagen oder???
    Das was du beschreibst klingt nach einem ganz stinknormalen pubertierenden Junghund,der seine Grenzen austestet...
    Ansonsten finde ich die anderen Tips sehr gut!
    Und gesitige Beschäftigung wär sicher auch noch was,ihr könnt Suchspiele machen oder ihm viele tricks beibringen!
    Ach und meiner beisst auch leinen durch,beim VPG reisst er die sogar durch wenn er den Helfer sieht,haben unsere ja was gemeinsam!Da ist wirklich eine schöne stabile schwere Kette das beste was man haben kann :D
    Aber für die Hausleine würde ich nur eine ganz kurze leichte Stoffleine nehmen,damit er die nicht merkt,er wird da ja nicht dran festgebunden,sondern nur korrigiert wenns nötig ist!

  • Zitat


    , die meisten in meiner umgebung haben leider sehr viel schnippischer und anklagender reagiert....
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    Ist doch super!!! :yes:
    Du weisst also jetzt noch besser, auf wen du dich verlassen kannst, wenn du es brauchst!

  • Zitat


    das schwierige ist wirklich die seelische belastung im moment , alle sind durcheinander, klar so ein hund hat feine antennen, er merkt es auch wenn ich bei den spaziergängen im moment in gedanken abdrifte.
    [/img]


    Ja, so sehe ich es auch. Dein Hund merkt die z.Z. schwierige Situation und ist vielleicht damit überfordert, so wie Du auch.
    Ich wünsche Dir alles Gute. Nach einem Tief kommt auch wieder ein Hoch, klingt banal, ist aber so, weiß ich aus eigener Erfahrung ;)


    Ich bin ja auch neu im Forum und finde es super was Du für tolle Tipp`s bekommen hast und keine Schelte, die auch nicht angebracht wäre

  • Hi!


    Ich hab auch noch ein paar Ideen:
    - besorg andere Dinge zum kauen, supergeil sind Kauhufe, einfach Hufe von Kälbern, das lieben bei uns alle und sie kauen ewig dran! Oder auch Kopfhaut, hält ebenfalls länger als Schweineohren
    - geh zur Hundeschule, falls es in Deiner Nähe eine gibt
    - mach ihm einen Maulkorb drauf, wenn Du ihn allein lässt zum baden o.ä., sicherlich nur eine KURZFRISTIGE Lösung, aber schafft mal Erleichterung
    - versuch ihm Tricks beizubringen und übe diese tagsüber immer wieder mal, nur 3x 5 Minuten oder so


    LG und viiiiiiel Kraft,
    Jella

  • Eine sehr schwierige Situation :???:


    Hast du es mal mit Umdenken probiert?
    Damit meine ich, dass du deinen Hund nicht als Klotz am Bein , Flegel oder Hemmschuh betrachtest, sondern als deinen "ruhenden Pol" und Freund.


    Hunde sind in der Lage unendlich viel Trost zu spenden, und die angeknackste Seele aufzumöbeln :smile:
    Den gemeinsamen Spaziergang mit deinem Hund solltest du als Erholung und Ruhepol betrachten, der dir die Kraft gibt, den unguten Rest zu meistern.
    Das würde dein Hundi auch so sehen, und er würde es dir vermutlich in Form von "Benimm" danken ( wenn er denn mal aus dem Flegelalter entflohen ist, denn dieses solltest du ihm unbedingt zugestehen)
    Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich an deiner Stelle würde auf ein Entspannungsbad gerne verzichten, wenn ich in der gleichen Zeit erholsame Zeit mit meinem Hund verbingen dürfte( nicht muss)
    Das fördert gerade in dieser schwierigen Zeit ungemein das Wirgefühl, und das widerum schweisst zusammen.


    Das Badewasser kannst du dir dann einlassen, wenn die Rahmenbedingungen passen, und erst dann kannst du auch entspannen.
    Unsere Zeit ist, das weiss ich, extrem auf Wellness ausgerichtet, aber davon sollte man sich nicht zu sehr irritieren lassen.


    Du hast hier sehr viele gute Ideen bekommen, aber das eigentliche Grundproblem sehe ich in deiner Einstellung nicht nur zum Hund, sondern zu deiner Gesamtsituation.
    Es ist schwer, aber bestimmt lösbar. =)


    Lieben Gruss, Britta

  • Danke Britta, Du schreibst genau das, was mir bei Lesen in den Sinn kam.


    Klar ist ein Entspannungsbad angenehm, aber so richtig ja wohl auch nicht, wenn der Hund in der Zwischenzeit Langeweile schiebt und die Blumen umtopft.


    Die 15 Minuten dazu genommen, mit dem Hund z. B. kleine Kommandos zu üben, bringt beiden, Mensch und Hund, wesentlich mehr.


    Die Kinder dürfen/sollen gerne Zeit mit dem Hund verbringen, aber eben nicht im Haus toben, weil ich denke, das pusht den Hund nur. Lieber auch hier Kommandos (Leckerli in der geschlossenen Hand halten und NEIN üben beispielsweise) üben oder auch Geschicklichkeitsspiele (2 Becher, unter einem ein Leckerli und Hund muss Leckerli suchen). Halt ruhige Dinge.


    GANZ WICHTIG! Vergiss sowohl den Schnauzgriff als auch das auf den Rücken werfen! Bringt nichts, kann aber das Vertrauen des Hundes in Dich zerstören.


    Und schlussendlich: Versetzt Dich mal in die Lage des Hundes. So, wie Du teils von ihm genervt bist, ist er von der gesamten Situation verunsichert, denn SEINE WELT gerät im Moment zwar auch nicht mehr aus den Fugen als Deine, aber ihm kann man es leider nicht erklären, was geschieht und warum. Also hab einfach Geduld und Nachsicht mit ihm, auch wenn es irre schwer fällt, denn er ist einfach nur ein übermütiger Jungspund, er kann nichts dafür, dass Du damit im Moment überfordert bist!


    Ich wünsche Dir viel Geduld und vor allem viel Kraft für die kommenden Monate. Eines ist sicher: So kräftezehrend die jetzige Zeit für Dich ist, Du kannst unheimlich gestärkt aus dieser Situation herausgehen - wenn Du die Prioritäten in der nächsten Zeit richtig setzt. Und dazu gehört eben auch, die Zeit mit dem Hund richtig zu nutzen.


    schlaubi

  • Hallo.
    Blöde Situation, in der du da gerade feststeckst.
    Aber das Leben geht nunmal weiter - auch ohne Mann, alleinerziehend mit Hund =)
    Sicher ist es auch schwierig, vor lauter Sorgen mal klare Gedanken an die Zukunft fassen zu können.
    Und da würde ich ganz klar den Rat von Britta2003 befolgen.
    Das Vollbad möchtest du doch sicher nutzen, um abzuschalten?
    Versuche Entspannung MIT deinem Hund zu finden.
    Arbeite nicht gegen ihn.
    Konzentriere dich auf Spaziergängen ganz auf den Hund und erfahre durch die gemeinsame Beschäftigung eine neue Art des Abschaltens.
    Ich glaube, durch die Beschäftigung MIT dem Hund wird sich sein aufgedrehtes Verhalten bessern, da du ihn ja auch kopfmäßig mit Übungen fordern wirst.


    Des Weiteren halte ich ein Box für eine nicht unsinnige Anschaffung.
    Ist der HUnd erstmal daran gewöhnt, ist eine "Zwangsruhe" bei totalem Aufdrehen seitens des Hundes möglich.
    Gemeinsam mit den neu angeschafften Kongs könnte man dem HUnd relativ schnell die Box "schönfüttern".


    Klar, stellt der HUnd mit seinem jetzigen Verhalten eine Belastung dar, die man evtl. - böse formuliert - ausschalten könnte.
    Ich persönlich sehe darin aber keinen Sinn.
    Da solch ein Tier ein wirklicher Ruhepol für alle Familienmitglieder sein kann (spätestens, wenn der Flegel raus ist ;) )


    Ich wünsche dir und deiner Familie für die ZUkunft alles Gute!

  • Hallo,


    ich denke, die Ratschläge hier sind schon ganz prima. Hilfe (in Form von Unterstützung, Umdenken und Anleitung) vor Ort wäre natürlich noch besser.


    Wo wohnst Du denn? Vielleicht ist hier jemand in Deiner Nähe oder kennt nen guten Trainer/Hundeschule bei Dir in der Ecke...?!


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Zitat

    Wo wohnst Du denn?


    Genaue PLZ (Karlsruhe) steht im Profil.


  • na das klingt jetzt schon ein wenig so,als ob ich jeden abend 2 stunden in der wanne liegen will :/
    und entspannungszeit mit dem hund hilft auch nur bedingt gegen rücken oder pmsschmerzen-da ziehe ich die wanne doch ab und an mal vor.... ;)
    und der zeitliche rahmen? bei meiner momentanen situation kommt der frühsten um elf und dann müsste ich schwimmärmel anziehen,weil ich dann garantiert in der wanne einschlafe


    als ich den hund zu uns geholt habe, war mir schon klar,dass ich ein neues familienmitglied an bord hole, daß aufmerksamkeit will und !!!!!! gibt.


    es geht nicht um meine sichtweise, ich war immer der meinung, dass hund( und kinder) anstrengend sind und ne menge kosten- und das beste sind was mir auf der welt passieren kann.... ich weiss, auch dass ich meine situation irgendwann überstehe und daran wachse...


    ich habe nur zur zeit keine kraft , ich bin erschöpft, ich winsle um schlaf ,während mein hund meint, er müsse nach dem langen abendspaziergang mal eben noch 2 stunden durch die wohnung toben (grösstenteils sucht er dann jemanden zum kräftemessen)und nachts um 11 die nachbarn aus dem bett bellen- ich stelle mit erschrecken fest, dass ich meinen hund am liebsten an die wand nageln würde und ich will niemand werden, dessen hund angst vor seinem chef hat,weil er weiss frauchen wird unzurechnungsfähig... das ist nicht dass was ich mir unter teamarbeit vorstelle.
    deswegen ziehe ich ja die notbremse und suche hier rat.(und habe auch schon ganz viel gefunden)


    ich habe mir vorgenommen, meinen tagesablauf ein wenig anders zu gestalten und wieder mehr mit ihm zu üben,vorallem,was ich in letzter zeit völlig "vergessen"habe..ihn wieder mehr zu loben,anstatt ihn ständig nur fürs nichtgehorchen zu tadeln..heute hat es bei der abendrunde auch sehr gut geklappt, er hat gut gehorcht, hat die jogger seit langem mal wieder in frieden gelassen... danach ist er zuhause zwar wieder auf meine hände los aber ich sehe es schonmal als fortschritt (und ich hab sogar sein bellen erfolgreich ignoriert, obwohl ich dafür alle drei kinder noch zweimal ins bett bringen musste,weil sie deswegen nicht schlafen konnten)...


    ich glaube , meine sichtweise auf meinen hund ist schon die richtige, aber ich habe es ihn wohl zu wenig spüren lassen... dieses : hey du,eigentlich bist du ein prima kerl..


    und jetzt schnapp ich mir meine fellnase und kuschel noch ein wenig mit ihm auf der couch

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