Vollzeitjob und Hund - machbar oder "no go"?

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    Es ist auch in der heutigen Zeit gar nicht mehr so selten, das man, seinen Hund mitnehmen kann.Natürlich kommt es immer auf die Berufssparte an. Aber gerade in Büros, Kindergärten, Altenheimen, Pflegeheimen, Schulen, Krankenhäuser oder ähnliches sieht man immer häufiger Hunde und diese freuen sich über ihre "Arbeit".


    Das kann gut sein, in unserem Bekanntenkreis gibt es aber keinen einzigen Hundehalter, der seinen Hund zur Arbeit mitnehmen darf. Und dass das in Krankenhäusern erlaubt sein soll, kann ich mir kaum vorstellen. Wie dem auch sei, ich arbeite in einem Großraumbüro und das wäre ein schönes Tohuwabohu, wenn da jeder Kollege seine Tiere oder auch Kinder mitbringen würde, das geht nicht, und mein Lebensgefährte arbeitet in einer Kantine, da ist es natürlich erst recht nicht erlaubt. Es ist ja auch nicht so, dass der Hund den ganzen Tag alleine ist, ich verbringe wie gesagt meine Mittagspause zu Hause, von daher sehe ich da kein Problem. Morgens vier Stunden alleine und nachmittags viereinhalb. Und das klappt. Und Nachbarn haben auch einen Schlüssel und könnten im Notfall einspringen. Aber eben nur im Notfall, ich will sie ja auch nicht ausnutzen.

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    Ich habe kein Problem damit, das sich Vollzeitbeschäftigte einen Hund zulegen, aber wenn ein Hund ständig und immer 8 Stunden oder mehr regelmäßig alleine ist, finde ich das nicht gut und finde, das es dann schon besser wäre, sich entweder etwas anderes zu überlegen oder auf den Hund zu verzichten. Außnahmsweise kann auch ein Hund mal länger alleine bleiben, aber als Dauerlösung finde ich es nicht gut - dann sollte man zumindest jemanden finden, der Mittags mal eine Stunde oder so mit dem Hund rausgeht.

  • Darf ich noch mal fragen wie eure meinungen dazu sind?

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    deswegen denke ich bei einem 2. hund auch an einen ruhigeren, etwas "älteren" (von 3-4 jahren aufwärts) hund aus dem tierheim der eine grundausbildung genossen hat! .. gibt ja leider davon im tierheim :(

  • An sich keine blöde Überlegung.


    Aber es muss dann schlichtweg ein wesensfester Hund sein, der nicht großartig durch Platzwechsel aus der Bahn geworfen wird.


    Und da weiß ich nicht, ob 3-4 nicht etwas zu jung wäre?

  • Naja er kann natürlich schon älter sein!
    einziges kriterium wär natürlich dass er sich mit anderen hunden sowie katzen verträgt und natürlich kinder mag! und ja, du hast recht, natürlich sollte er auch wesensfest sein!
    das alter ist mir ziemlich egal, welpen will ich sowieso keinen, da geb ich lieber einem älteren hund eine chance!


    zum eingewöhnen würde ich mir natürlich trotzdem min. 2 wochen urlaub nehmen..


    ich glaub ich geh nächste woche mal ins tierheim schaun.. vielleicht wartet ja jemand auf mich :roll:

  • *neid* :)


    ich hätte so gern einen 2., aber dafür reicht das geld (trotz der ganzen arbeit) nicht wirklich - und dann ist da auch noch mein lebensgefährte. er will zwar "nach lara" wieder einen neuen, aber "keinen gestörten" mehr... und einen 2. sowieso nicht und bezahlen für all das auch schon gar nicht.


    und dann auch noch eine spezielle rasse :shocked: , die es so gut wie gar nicht im th gibt - vor allem nicht in deutschen tierheimen, d. h. von welpe aus an...


    :???: (wie auch immer das bei berufstätigkeit gehen soll...)


    und das mir, der fleißigen "hunderetterin", die beinahe jeden armen hutzel aufnehmen würde - und züchtungen nur als "fortbestand der rasse" anerkennt und kotzen könnte bei vielen der heutigen "zuchten" (zu so einer zählt allerdings nicht die zucht der speziellen lieblingsrasse meines freundes... trotzdem....)


    :irre:


    ...und überhaupt... sche*sse!!! *grml*


    :kopfwand:

  • puh mein freund wär gott sei dank einverstanden mit einem 2. hund :D
    von ihm aus könnt ich auch 10 haben *gg*
    hab ihm auch schon öfters gesagt dass ich drüber nachdenke einen 2. hund zu halten, er fragt mich nur immer über die rassen aus und hat auch schon mal vorgeschlagen einfach mal mit mir ins tierheim zu fahren =)
    der macht aber auch alles mit mir mit... als ich letzte woche gesagt hab ich hab mich in griechische landschildkröten verliebt isser gleich am abend mit mir in ne zoohandlung terrarium & schildkröten anschaun gegangen :shocked:
    ach was bin ich glücklich mit dem mann *gg*


  • :reib: irgendjemand muß ja auch das Fressi bezahlen!
    Ich bin auch der Meinung, daß es ein TH-Hundi bei einem Menschen, auch bei einem Vollzeitarbeiter, wesentlich besser hat als im TH! Voraussetzung ist natürlich die Qualität ;)
    Mein Freund konnte unseren Yacco damals auch immer mit ins Büro nehmen. Als dann jedoch der Arbeitsbereich und die Verantwortung gestiegen sind ging das nicht mehr. Wir haben den Kleinen dann morgens immer zu den Schwiegereltern gebracht und abends wieder abgeholt. Als er dann gestorben ist wußten wir, daß wir diese Art von Hundesitting nicht mehr möchten. Wir haben uns daher für zwei Hunde aus dem Tierheim entschieden, die dort auch schon in der Gruppe zusammen gelebt hatten.
    Bei uns funktioniert das prima, die beiden sind tagsüber im Wintergarten, wo es warm ist mit freiem Zugang (Hundeklappe) zum Innenhof, d. h. in der Not können sie sich auch lösen. Ich stehe morgens als Erste auf (4.10 Uhr) und dann gehen wir erstmal Gassi und toben, dann gibts Futter und wenn dann mein Freund um 8.00 Uhr aufsteht (der Glückliche) wird getobt und nochmal Gassi gegangen. Und da ich immer auch wieder als Erste zu Hause bin, geht die Gassi-Runde wieder an mich, gefolgt von einer Spiel- und Tobrunde, wenn mein Freund kommt. Die beiden Kekse bekommen auch Ihre Kongs und beschäftigen sich herrlich damit. Für mich persönlich ist es wichtig, daß die beiden "gemeinsam" "alleine" sind.
    Einen Hund in Einzelhaltung würde ich glaube ich nicht "vollzeit" alleine lassen... wobei auch hier wieder die Frage im Raum steht: Tierheim oder doch lieber einen Vollzeitarbeiter?
    Aber es ist richtig, daß Hundis fast genauso lange pennen wie Katzis. das merke ich immer, wenn ich mal früher Feierabend machen kann und dann "vor der zeit" zu Hause bin, dann sind die Süßen ganz verschlafen und noch gar nicht fit!
    Alle meine "Pflichten" verlege ich immer auf samstags und das klappt auch prima. Man glaubt gar nicht wie organisiert man sein kann ;) Und sollte mal was sein, habe ich einen klasse Chef, der auch dem kurzfristigsten Urlaubstag zustimmt!

  • Schon allein deshalb, weil Ihr (Vollzeitbeschäftigten) Euch Gedanken darüber macht, ob es Eurem Hund trotz der Ganztagsarbeit gut geht, macht Euch zu einem guten Hundehalter :ua_clap:


    Meine Schwester hat zwei Hunde, macht so gut wie gar nix mit denen (zwecks Auslastung) macht ihre zwei stupiden Spaziergänge am Abend und am Morgen. Mittags kommt sie heim und läßt die Beiden im Garten toben. Schmeißt vielleicht mal ein zwei Spielies und gut. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es den Beiden bei ihr besser geht, als in einem Tierheim. Sie liebt die Hunde und ist wirklich seh
    Hier am Ort ist ein Landwirt. Hat ein RIESENGROSSES GRUNDSTÜCK. Er hat 4 Berner Sennenhunde und die sind zu dritt in einem ziemlich kleinen Zwinger eingesperrt. Die alte Hündin darf frei laufen. Er lässt die Hunde einmal täglich in seinem Garten springen. Und das war's dann. Nachts sind sie im Stall!!! Das Ordnungsamt macht leider nix.
    Es gibt wirklich viele viele viele Hunde, die bei Menschen sind, denen geht es bedeutend schlechter als Euren Hunden!!! Und selbst Leute die viel Zeit für Ihren Hund haben und permanent was mit ihrem Hund unternehmen (die sind auch teilweise täglich auf den Hundeplätzen anzutreffen) ist es nicht gesagt, dass es diesen Hunden besser geht (ich denke ihr wisst - was ich damit meine...)!!


    Das Zweithundthema hab ich ja schon angesprochen. Natürlich wäre es für die Hunde schön, wenn sie nicht alleine alleine sind. Aber nicht alle Hunde passen zueinander. Und wie gesagt, den perfekten Hund bekommt man nicht unbedingt im Tierheim (oder woanders her). Muß man sehen. Dass der Ersthund dann nicht mehr alleine sein muß, das ist nur ein kleiner Aspekt - meiner Meinung nach!!! Oft gibt es dann viele andere Probleme, vondenen das Alleinebleiben des Ersthundes wirklich das wenigste war.
    Im Grunde meines Herzens bin ich natürlich Befürworter des Zweithundes (von mir auch noch mehr). Nur nicht wegen des schlechten Gewissens gegenüber dem Ersthund, weil der allein bleiben muß. Wenn der Hund das gelernt hat, kommt er damit klar!!!

  • Ich habe dieses absolute NO GO nicht grundlos geschrieben, wobei ich unterscheide,ob man hinterher in so eine Situation kommt (z.B. Partner weg ) oder ob man es von vorneherein weiss,das der Hund so lange alleine bleiben muss. Wir haben auch einen Hund in der näheren Familie, der gewöhnt sich nicht daran,und das ist auch nicht selbstverständlich,ob die vorigen Hunde es konnten,das es dann wieder klappt. Fakt, unser Hund hier kann nicht alleine bleiben, Drohungen von netten Nachbarn sowie hausverwaltung sind schon eingetrudelt. Und selbst wenn die nicht wären,der Hund leidet,und das lange. Und wenn ich das vorher weiss, dann tue ich es dem Hund nicht an,Punkt.
    Wozu auch,es ist reiner Egoismus,was hat der Hund davon ? Du arbeitest den ganzen Tag,kommst nach Hause,da ist ja auch noch Wäsche,essen,aufräumen,ja und bischen Feierabend will man auch haben. Wieviel Zeit unterm Strich bleibt da für den Hund ?
    Tut mir leid,aber entweder bin ich den ganzen Tag aus dem haus und kann mir eben keinen Hund anschaffen,es sei denn Sitter oder mitnehmen,oder aber ich bin zumindest den halben Tag da. Wir haben auch gewartet,bis die Umstände so waren,das ich max. 5 Std. nur weg bin. Vorher haben wir schon lange den Wunsch gehabt,aber das wollte ich keinem Tier antun

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