ZitatAlles anzeigenDer Zweithund ist nicht des Rätsels Lösung - das kann ich Euch schon mal sagen. Wir haben seit 04.10. einen zweiten Hund (ich wollte UNBEDINGT einen Zweiten) und ich kann Euch sagen, es ist definitiv MEHR ARBEIT! Zumindest die ersten Monate - das erste Jahr!! Der zweite Hund hat Baustellen, die bearbeitet werden müssen und man sollte öfters mit jedem Hund alleine laufen und üben! Das bedeutet doppelter Zeitaufwand. Eventuell Hundeschule - auch das bedeutet extra Zeit und Arbeitsaufwand. Und das wenn die Zeit eh schon sehr knapp bemessen ist, wenn man 8 - 9 Std. arbeitstechnisch unterwegs ist.
Das würde ich mir wirklich gut überlegen.
Oft nimmt der eine vom anderen Hund so eine Unart an, die es dann heißt, bei beiden Hunden wegzubringen.
Unsere Shiva hat wirklich einen guten Ausbildungsstand. Unser Janosch (der Zweite) hat keinen. Trotzdem muß ich mit Shiva fleißig weiterarbeiten und mit Janosch alles neu erarbeiten. Da funkt dann oft die Shiva dazwischen (wenn wir im Haus oder Garten was machen). Was ich sagen will, das Üben an sich ist VIEL ZEITAUFWENDIGER.
Ich muß dann wieder die Shiva an ihren Platz ins 'Platz' bringen und derweil versaut der Janosch weider seine Übung - und alles muß wieder von neu aufgebaut werden. Klar, wenn es gar nicht klappt, wird einer angeleint und mit dem anderen gearbeitet, aber mein Endziel ist es ja, dass der andere solange warten muß.
Ich arbeite 3 x 3 Std. die Woche, habe zwei Schulkinder, ein großes Haus und einen rießigen Garten. Trotzdem wird es manchmal sehr sehr eng mit der Zeit. Gut - ich für meinen Teil - lasse am ehesten die Hausarbeit liegen (das hass ich eh wie die Pest). Aber irgendetwas BLEIBT auf der Strecke. Der zweite Hund macht auch vom Dreck her mehr arbeit. Seit der Janosch da ist, MUSS ich JEDEN TAG STAUBSAUGEN. Bei einem großen Haus, nochmal 20 Min. Und in dieser Dreckelwetterzeit, habe ich in der Woche mind. eine Waschladung mehr zu waschen, mit den ganzen Handtüchern.
Es ist zwar schon doppelte Freude und ich würde ihn im Leben NIE MEHR hergeben - aber es ist wirklich (zumindest das erste Jahr) doppelte Arbeit!!! Ich habe mal in einem Buch gelesen (ich glaube es war in 'Am anderen Ende der Leine') dass man NIE einen Hund für einen anderen Hund holen sollte.
des rätsels lösung ist es wohl nicht..
aber ich hab oft die hündin einer freundin bei mir! oft auch über 1-2 wochen durchgehend, sie ist 2 1/2 gut & sehr gut erzogen!
ich merke jedesmal wenn sie hier ist wie yuna aufblüht, wie viel spaß es ihr/den beiden macht! sie haben auch bis jetzt noch NIE irgendwas angestellt in der wohnung! das längste was bailey (die hündin meiner freundin) durchgehend bei mir war waren 3 1/2 wochen..
die gemeinsamen spaziergänge sind entspannend, da beide 1. gut leinenführig sind und 2. auch ohne leine folgen
deswegen denke ich bei einem 2. hund auch an einen ruhigeren, etwas "älteren" (von 3-4 jahren aufwärts) hund aus dem tierheim der eine grundausbildung genossen hat! .. gibt ja leider davon im tierheim