Hilft kastrieren gegen das Weglaufen?

  • Meiner Meinung nach, kann man einfach nicht alle Hunde über einen Kamm scheren. Man sollte seinen Hund genau beobachten und dann eine wohlüberlegte Entscheidung treffen.
    Ich hab meinen Rüden damals auch erst mit knapp 3 Jahren kastrieren lassen und außer diesem Verhalten hat sich bei ihm sonst absolut nix geändert. Wie gesagt, ist bei jeden Hund individuell verschieden und so sollte auch verschieden gehandelt werden. Ich bin allerdings auch total dagegen einen Hund nur kastrieren zu lassen, weil man Erziehungsprobleme hat. Die gehen damit nämlich auch nicht weg. :D


    Doris mit Lara (unkastriert!)

  • Wie gesagt war mir nicht bewusst, dass ich das Problem erzieherisch beheben kann. Aber soweit ist ja nun alles geklärt.
    Einziges Problem: Früher oder später muss ich Mim eh kastrieren, da ich das mit seinem Schutzvertrag unterschrieben habe.
    Wenn die Papiere in Griechenland nicht vollständig sind, kann die Orga von der ich Mimo bekommen habe in Teufels Küche kommen. Das möchte ich ja auch nicht. Dachte eigentlich da wird sich niemand wirklich nach erkundigen und ich könnte da irgendwie drumrum kommen.
    Ich finde es aber schon echt heftig we son Rüde abgehen kann wenn er an ner Hündin interressiert ist.
    Ich war letztens zu Besuch bei Freunden, die haben gerade frisch nen 13 Wochen alten Welpen...eine Hündin. Und keine Ahnung was Mim da geritten hat...aber der ging total steil auf die. Der hat plötzlich krasse Hechelanfälle bekommen und hatte Herzrasen...war kaum von ihr weg zu bekommen. Total komisch...bei sonem kleinen Baby. Kann sein, dass das eine pubertätsbedingte Orientierungssache ist. Aber wenn sich das in Zukunft nicht ändert...und er weiterhin auf alles und jeden in diesem Maße steil gehen sollte, tue ich ihm vielleicht sogar nen Gefallen damit ihn zu kastrieren. Ich mein so toll ist es sicher auch nicht wenn ein Rüde ständig und immer scharf geht...und doch eigentlich niemals "zum Stich" kommmen wird.

  • Zitat

    Ich mein so toll ist es sicher auch nicht wenn ein Rüde ständig und immer scharf geht...und doch eigentlich niemals "zum Stich" kommen wird.


    Auch wenn er kastriert ist, kann es dir passieren das der Rüde versucht läufige Hündinen zu besteigen. ;)

  • ich hab jetzt nicht alle beiträge gelesen, kann dir aber meinen Fall mal schildern.
    Tarek fing damals vor ca. 10 Jahren an, in der Pubertät mich durch die Strassen zu schleifen. Dorthin wo die Hündin läufig ist. Ich hatte dann auch immer Angst, das er mir mal abhaut. Zuhause fing er an einen Teddy zu berammeln, Besuch wurde berammelt und die gute Erziehung war dahin..., trotz Begleithundeprüfung!
    es war nur Stress für alle beteiligten und weg sperren wollte ich ihn auch nicht. Habe das thema dann mal bei meiner Tierärztin angesprochen und die meinte, da hilft nur Kastration. ich habe mir damals auch noch nicht so den Kopf daum gemacht und habe dem zugestimmt.
    tatsächlich war es so, das er nicht mehr den Läufigen Hündinen hinter her war, jedenfalls nicht auf eine bestimmt erntfernung. Die musste ihm dann schon vor der Nase stehen. das Berammeln des Besuchs war auch sofort vorbei, der Teddy war eh schon im Müll :)
    Wenn er allerdings mal ne Hündin oder einen kastrierten Rüden toll findet, will er ihn heute noch berammeln. dann kommt er an die Leine, wenn er nicht aufhört.
    ich persönlich bin sowieso nicht grundsätzlich gegen das kastrieren. natürlich ist es keine garantie, das der Hund sich dann anders verhält.


    LG Thoja

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