Gute Hundeschule,Schlechte Hundeschule????????

  • Hallo,
    möchte euch von einer heutigen Begegnung berichten, mit einem sogenannten "Hundetrainer".
    Ich war mit einer Bekannten, sie war mit zwei Schäferhunden und ich mit meinen Zweien (Grönendal/Huskymix und Labrador/Settermix)unterwegs.
    wir kamen aus einen Feldweg als jemand mit sein Auto in dem auch zwei Hunde waren, und den wir auch kannten. Ich habe meine Sitz machen lassen und meine Bekante hat einen Schäferhund festgehalten und wollte den anderen gerade sitz machen lassen, als dieser dann los rannte und hinter dem Auto her, naja der Autofahrer ist erst weitergefahren, hat dann angehalten und der Hund ist dann hoch an das Auto gesprungen, hat einpaarmal reingebellt und kam dann zurück, einer meiner ist auch nach gesprungen , ist aber dann in den Acker rein und hat sitz gemacht und alles beobachtet, der mann mit dem Auto ist dann weiter gefahren, und wir weiter gelaufen, nach ein paar meter haben wir gesehen das (das Geände war ein wenig abschüssig) das in ca 50 meter entfernung drei Autos an der Seite vom geteerten feldweg standen, dort standen auch drei Personen und beim näherkommen sah ich dann auf der Heckscheibe ganz groß stehen " Hundeschule-A****", die haben natürlich alles mitbekommen.
    Wir sind dann näher gekommen und mein Sunny (der Grönendal/Huskymix) ist an den Leuten vorbei, hat am mittleren Auto sein Beinchen gehoben und ein wenig angepinkelt (markiert), naja dann hat der Hundetrainer mich angemacht weil der Hund ans Autogepinkelt hat, da habe ich erstmal gesagt das man das auch in einen anderen Tonfall sagen kann und ob er sich nicht denken kann warum der Hund da hingepinkelt hat ( in dem Auto saß nämlich sein Hund).
    Der Trainer hat gesagt das ich nicht meine Hunde unter kontrolle hätte, die müßten horchen wenn ich sie rufe, dabei habe ich sie garnicht gerufen, und normaler weise würde er dem Hund einen tritt verpassen und er will das nicht das Hunde zu ihm bzw. zu seinen Hund kommen.
    Da habe ich ihn gefragt, ob er überhaupt weiß, was Hunde für Tiere sind, hat nen Moment überlegt, dauerte mir aber zulang der moment, habe gesagt das Hunde Rudeltiere sind und nu mal mit anderen Hunden kontakt aufnehmen wollen, jaaa ich wäre doch der Rudelführer und die müssen mir gehorchen, und außerdem könnte ja was passieren, die Hunde könnten sich ja nicht vertragen, beißerei und so bla bla bla. Da habe ich dann gesagt: Jetz bin ich aber ein wenig verwundert das am Auto Hundeschule steht und er sollte nicht so negativ denken, ich laufe immer positiv rum und bin froh wenn ich jemanden mit Hund treffe und dann gemeinsam zulaufen, da ja die Hunde sozialen kontakt brauchen und sich auch nur so kennen lernen können, was ja sehr wichtig ist, da hat er dann nur darüber lachen können, hab mir dann gedacht" was für´n Idiot" und bin dann weiter gelaufen und so was nennt sich Hundetrainer.
    Übrigens, die anderen zwei Personen waren ein Pärchen das ich kannte, die haben auch zwei Hunde, die ich und meine Zwei auch von klein auf kennen, hatte mich nur seit letztes Jahr Sommer gewundert das sie ihre Hunde an die Leine nehmen wenn sie jemanden mit hund sehen dann grußlos vorbei laufen und sobald wenn Keine Hunde mehr zusehen sind lassen sie ihre Hunde wieder ohne Leine laufen und seit dem Zeitpunkt sind sie auch bei dem Hundetrainer (nehme ich mal an), da frage ich mich was der den Leuten bei bringt.
    Habe mir dann auch jetz mal die Internetseite von dem Typ angeschaut, also die Bilder sprechen für sich, die da eingestellt sind, sage nur: alte deutsche gründlichkeit wie ein Hund zu sein hat.
    Mich würde jetz mal interesieren wie eure erfahrungen mit Hundtrainer sind oder überhaupt mit anderen Hundebesitzern.
    gruß Claus

  • Hui...is ja echt ein depp... :freude:


    Muss ich einfach loswerden...ich meine bei 2 gleichgroßen Hunden kann nicht soviel passieren und Sozialkontake :gut:


    Würd mich freuen wenn meiner mehr hätte...geh nach dem Abi deswegen au mal wieder auf nen Hundeplatz vielleicht finden sich da neue Freunde!
    (bis vor ein paar monaten war ich mit meinem (Schäferhund) und meiner Freundin (Irish Setter) immer Abends ne Stunde laufen...war richtig toll!
    (Freundschaft ist leider auseinander gegangen!)


    Naja und zum Thema dt. Gründlichkeit...mein SV Platz war da au etwas streng...fand ich...bin aber au zu "nett" zu meinem Hund...alledings is halt mit der Peitsche schlagen aufs Maul bis er blutet im Schutzdienst net mein Fall!


    Gruß
    Kleine86 + KJ

  • den Hundetrainer kann ich nicht beurteilen...
    ...aber wenn dein Hund in deinem und meinem Beisein an MEIN Auto piinkelt würd mich das auch aufregen...und die Begründung dass da mein Hund drinsitzt würd da nicht ziehen (pinkelt dein Hund auch in andere Wohnungen wegen der Hunde dort??)!! Sowas kann passieren und davon geht die Welt nicht unter....aber in Ordnug find ich es nicht.


    Und was den Hundekontakt angeht: den find ich auch klasse und bemüher mich so oft wie möglich darum...aber nur mit gegenseitigem Einverständnis!!!
    Meinen Hund packt jedesmal die Panik wenn ein anderer Hund auf ihn losdüst ...und er selbst hat auch nicht auf jeden loszulaufen-wär ja noch schöner wenn ich dabei evtl jemanden beim "üben" störe oder er mal auf einen Hund zuläuft der kleine Rüden nicht so gut abkann (gibts hier auch).
    Das Treffen/Spielen kann man ja auch "manierlich" machen..sich entgegenkommen..kurz absprechen und dann Hunde laufen lassen oder halt nicht!
    Auf jeden fall ERWARTE ich dass wenn ich sage, dass dieser oder jener Hund bitte nicht zu meinem hinsoll, dies auch berücksichtigt wird. Ich bemühe mich ja auch darum, wenn gewünscht. Und dann will ich nix über Rudeltier und "unter sich abmachen" hören...
    Dass du sein Argument es könne auch zu einer Beißerei kommen als "blablabla" abtust finde ich mehr als bedenklich..weißt du denn ob er gerade mit einem verhaltensgestörten Hund trainiert, der wirklich mal zupackt????


    kurz: vielleicht mögen seine Trainingsmethoden nicht gut sein...aber in der Situation scheint mir eher dein Verhalten unangemessen...
    Ich hoffe nur, dass ich irgendwas in dem Beitrag falsch verstanden habe, denn im Moment regt mich diese Einstellung wirklich auf!
    Außerdem passt der Titel mal gar nicht...denn es geht ja hier nicht um seine Erziehungsmethoden, die du nichtmal erlebt hast sondern nur mal vermutest.
    gruß, sandra (die hofft nie jemand zu begegnen, der so fürchterlich "positiv" denkt wie du und seine Hunde auf meinen hetzt (weil sie sich halt kennen lernen wollen und Rudeltiere sind).....der dann wahrscheinlich erstmal auf die nächste Straße flieht oder so....)

  • Gyndra - DANKE!!!
    Ich sehe das absolut genauso!
    Natürlich sind Hunde Rudeltiere und brauchen regelmäßigen Sozialkontakt zu anderen Hunden, der aber von uns dosiert und vor allem gesteuert werden sollte!!!
    Ich freu mich auch immer besonders wenn große fremde Hunde auf Emma zustürmen und sie vor Panik gar nicht weiß wo sie hinsoll und erratet ihr was ich von den betreffenden Hundebesitzern immer als erstes höre - DER TUT NIX! Ich kanns echt nicht mehr hören!
    Liebe Grüsse,
    Sleipnir

  • mhm...okö...will mich au nomal äußern!


    Also 1. klar ist es besser sich erst abzusprechen...mach ich bei meinem großen exemplar immer...ausserdem is meiner au einer der sich net mit allen Rüden versteht...


    Und natürlich is des mit dem Auto net toll aber ich find man kann des halt normal sagen...
    Der Ton macht viel!!! :wink:


    Andererseits muss ich auch sagen das ich ne Zeit lang gar net so schnell gucken konnte wie mein Hund weg war und seine Sozialkontakte selber machte...da war er natürlich jünger, aber will sagen das Hunde grad in der Erziehungsphase (genau wie ihre Herrchen) fehler machen müssen...natürlich um daraus zu lernen :gut:


    liebe Grüße


    Kleine86+ Kj

  • Also, ich habe das garnicht mitbekommen das Sunny ans Auto gepinkelt hat, sonst hätte ich das unterbunden, da ich weiß das das bei Sunny ein Dominanzverhalten ist wenn er was Markiert, außerdem werde ich nie sagen das meine nichts tun würden, nur habe ich die Erfahrung das die Hunde wenn sie genügend Sozialkontakte haben sich eigentlich Hundegerecht verhalten, ich bin am Tag mit meinen so zwischen 3,5 - 4 Stunden unterwegs, und wohne auch nicht in einer Stadt, wenn ich in einer Stadt wohnen würde hätte ich keine Hunde,was auch schon der fall war.
    Dann habe ich auch schon erfahrung als Hundetrainer habe das mal knapp zwei Jahre gemacht, ist aber schon 15 Jahre her, die Erfahrung hat mir gezeigt, das Problem sind nicht die Hunde, sondern die Leute, und genau das meine ich mit negativen denken, weil alle immer gleich denken die beißen und machen sonst was, dabei sind die Hunde nur genauso wie ihre Herrchen oder Frauchen, sind die Leute ängstlich ist es der Hund auch, nervöse Leute=nervöser Hund, und viele Hunde werden so vermenschlicht das es kein wunder ist das es probleme gibt, man sollte sich doch genau kundig machen wie, was warum die Hunde sich in manchen Situationen verhalten, und wenn ein Hund wirklich Beißt, dann ist irgend etwas in der erziehung falsch gelaufen.
    Ich kann wenigstens ohne irgendwelchen negative gedanken mit meinen Hunden Gassi gehen.
    gruß Claus

  • Sorry Claus - aber deine Überschrift könnte man auch umdrehen...


    1. Wenn DEIN Hund an MEIN Auto pinkelt, würde ich das auch nicht so hinnehmen. Treten ist sicher übertrieben, aber dem würde das Erstbeste um die Ohren fliegen, was ich gerade griffbereit habe.


    2. Sagst du, du hast es gar nicht gesehen. Warum?? Wenn dort eine Menschenmenge steht, dann lasse ich doch meinen Hund nicht mal einfach so da reinlaufen!!


    3. Deine Schlußfolgerungen zu Hunden sind sehr interessant. Aber: Zum einen gibt es Problemhund, die vielleicht gerade eben in Ruhe mit ihrem Hundetrainer in reizarmer Umgebung arbeiten möchten, damit ihnen eben nicht Hund XYZ über den Weg läuft? Entspannter Halter - entspannter Hund ist sicher ok - aber eben nicht bei jedem Hund wirklich Fakt! ICH kann nicht mit allen meinen Hunden ohne negative Gedanken laufen, weil eben so über-sorglose Hundehalter wie du mir immer und immer wieder Trainingserfolge, die ich in MONATEN erarbeitet habe, in wenigen Minuten wieder komplett zerstören. DERTUTNIXE die an einen OHTUTDOCHWAS geraten und deren Halter sich dann noch fürchterlich echauffieren.


    4. Leine ich zwar meine Hunde nicht an, wenn ich andere Hunde treffe, lege sie aber abseits an die Seite. ICH entscheide, wann und mit wem meine Hunde in Kontakt kommen - weder meine Hunde noch der andere Hund. Ich habe schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht und verzichte lieber auf Sozialkontakte, bevor sie negativ enden. Meine Hunde haben Kontakte im Bekanntenkreis genug - wir brauchen keine fremden Hunde und ich WILL auch keine fremden Hunde (mit wenigen Ausnahmen)

  • Hi Pebbles, also wenn es um anpinkeln von sachen geht, dann müßte ich eigentlich fast die ganze nacht draußen vor dem haus sitzen und aufpassen das die leute die ihre abendgassi runde drehen daran erinnern das die hunde nicht an die Hecken , an mein Auto oder ins blumenbeet pinkeln sollen, ist mir momentan zu kalt draußen:-))), wenn ich jemanden sehen sollte der mit seinen Hunden Trainiert dann nehme ich entweder meine an die leine oder gehe einen anderen weg, nur bei dieser begegnung wurde nicht trainiert und ein Hund war ja auch nicht zusehen, hab ja erst beim näher kommen gesehen das da Hundeschule tätig ist, und warum gibt es denn Problem Hunde? die Hunde kommen doch unbefangen auf die Welt oder meinst du etwa die kommen als raudis oder beißer auf die Welt? Welpen sind doch die natürlichsten Hunde, erst wenn sie von uns Menschen erzogen werden, jenachdem werden sie unter umständen zu Problem Hunden, und genau diese Einstellung, "Ich will keinen Kontakt mit fremden Hunden oder mit anderen Leuten, weil ich ja nur schlechte erfahrung gemacht habe" Nur Schlechte Erfahrung?????????Na da läuft doch was falsch, meine ich, was für eine Gesellschaft sind wir denn? jeder allein für sich, keine gemeinsamkeit mehr?? und diese einstellung schlägt sich auch auf die Hunde nieder, nur noch jeder für sich keinen kontakt mehr mit anderen.
    Sind wir alle nur noch Egoisten, wo jeder auf sein recht beharrt?

  • Meine Güte Claus,


    meine Hundeerfahrung deckt sich leider überhaupt nicht mit Deiner.


    Ich lebe zur Zeit mit zwei netten gut sozialisierten Hunden, die im Freilauf mit anderen Hunde eigentlich überhaupt keine Probleme haben.
    Das schreibe ich aber nicht meiner wunderbaren Aufzucht und Erziehung zu, sondern einfach dem Charakter meiner beiden Hunde.


    Davon lebt die Hündin erst seit ihrem 4. Lebensjahr bei mir (sie wird jetzt 13), der Rüde kam als Welpe zu mir (wird bald 3).


    Vorher lebte mit der Hündin ein Rüde, der als Welpe zu mir kam, wirklich gut sozialisiert wurde, viel Kontakt mit anderen Hunden jeder Rasse und Altersstufe hatte.


    Und glaube mir, ich habe ganz bewusst Wert darauf gelegt und ihm unzählige nette Hundekontakte ermöglicht.


    Trotzdem entwickelte er sich im Laufe der Zeit zu einem Rüdenhasser, nach seinem 3. Lebensjahr war kein Kontakt zu fremden Rüden mehr möglich, lediglich Rüden, die er von Welpe an kannte und weiterhin regelmäßig gesehen hat akzeptierte er.


    Er wäre allerdings niemals zu einem anderen Hund hingelaufen um ihn zu beissen, er wollte nur seine Individualdistanz gewahrt sehen.


    Das habe ich ihm eben dann ermöglicht, indem ich andere Rüden nicht in seine Nähe gelassen habe.


    Setz doch bitte Deine rosarote Brille ab, Hunde entwickeln sich schon mal anders als es sich der Hundebesitzer vorstellt und nicht immer trifft den Hundebesitzer alle Schuld.


    LG


    Iris

  • Also lebst du nach dem Motto, wenn andere sich schlecht verhalten, mache ich das auch (Anpinkeln)? Ich versuche da eher mit gutem Beispiel voranzugehen


    Dann zu deiner Euphorie die lieben Hundis betreffend.


    1. Bekommt nicht jeder seinen Hund als 8-Wochen-Welpenknäuel sondern viele sind auch bereit, ältere Hunde aufzunehmen, die bereits von ihrem Vorbesitzer versaut wurden bis in die Grundfesten


    2. Wird auch nicht jedes Welpenknäuel optimal geprägt. Ich habe gerade ein knapp 5 Monate altes Exemplar daheim, was so ein Fall ist.


    3. Gibt es auch Menschen, die ANGST vor Hunden haben und zwar richtige Angst. Ich kenne so einen Menschen, der Panikattacken erleidet und der auch mit einer Hundeschule zusammen arbeitet, um diese irgendwann mal überwinden zu können. Daher meine Kritik - ob da jetzt Hunde dabei waren oder nicht ist mir schnuppe, man lässt einen Hund nicht in eine fremde Menschengruppe hereinlaufen. Und auch egal ob Angst oder nicht - es gehört sich einfach nicht! Nicht jeder mag Hunde, einige haben Allergien, andere möchten einfach nur nicht belästigt werden und das zu Recht! Wir Hundehalter sind nicht allein auf der Welt.


    Außerdem solltest du lesen üben. Ich habe nicht nur schlechte Erfahrungen gemacht, sondern viele. Dazu gehören 2, bei denen beide Male mein Borderwelpe zerbissen wurde. Einmal auf einer Hundewiese, wo ein ach so netter Hund meinen zerpflückte. Kaum verheilt und die KLammern entfernt, geht uns beim Spazierengehen ein zweiter DERTUTNIX an. Du kannst dir vorstellen, wie meine Hündin auf fremde Hunde bis heute reagiert - nämlich angstaggressiv, sobald sie in ihren Indivudualabstand einbrechen. Mit viel viel Training haben wir sie heute soweit, daß dieser Indivudualabstand nur noch daraus besteht, daß die andren Hunde sie nicht berühren dürfen. Vorher betrug der 10 bis 15 Meter (!).


    Viel Spaß noch bei deinem Heile-Welt-Denken. Leider ist das absolut nicht so und leider sehe ich in Leuten die ein Verhalten zeigen, wie du es an den Tag legst, mit Schuld daran, daß wr Hundehalter aller Orten so kritisch beäugt werden.

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