Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Hier gibt es nach 6 Wochen die ersten kleinen Veränderungen.
1. Er frisst besser. Vorher war das immer eine Nerverei, weil er ständig was übrig ließ oder gar nicht erst anrührte
2. Es gab jetzt schon länger keine Rauferei mehr. Vor paar Tagen hat ihn ein Macho-Rüde angeknurrt, worauf er normalerweise gleich eingestiegen wäre. Aber er hat nur etwas komisch geguckt und ist weggegangen.
3. Er ist etwas Vorsichtiger in Bezug auf Hundebegegnungen geworden. Statt zu jedem hinzudüsen lässt er auch mal welche links liegen, die ihm nicht so Geheuer sind. Trotzdem werden meistens noch gerne Hunde begrüßt, die uns entgegen kommen.
Auch Hündinnen sind leider noch seeehr interessant. Gestern sind wir ein kurzes Stück mit einer Hündin gegangen, wo er kaum von ablassen konnte. War total auf sie fixiert und ist wollte ihr die ganze Zeit folgen.
Auch Pipi leckt er noch seeeehr gerne.
Aber da kann ich mit leben
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Bei uns sind es fast 5 Wochen, und es ist immernoch eher Wackelkontakt-Verhalten.
Mal ist er super, dann wieder sehr schnell drüber. Eierchen sind auch noch nicht geschrumpft :/
Insgesamt ist keine Verbesserung sichtbar, und ich hoffe, dass das Ding endlich mal richtig wirkt. -
Naja es ist ja nicht jedes Fehlverhalten hormonell bedingt.
Wenn ein Hund später kastriert wird hat sich sein Verhalten schon gefestigt und vieles bleibt einfach.
Einen unserer Berner haben wir mit 3 Jahren kastriert und da hast du nicht gemerkt außer das er verfressener wurdeBei Teddy ist es kein auf und ab sondern mehr ein schleichender Prozess. Er wird gaaaaaanz langsam ruhiger bei anderen Hunden.
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Kommt drauf an ob es ein erzieherisches Problem ist oder hormonellbedingt!
Hier ist es auch ein auf und ab, aber überwiegend läuft es sehr gut. Nur einmal gab es in letzter Zeit eine kurze Auseinandersetzung mit einem anderen Rüden. Manchmal versucht er auch noch Hunde zu besteigen, aber seltener als vorher.
Aber er lässt sich inzwischen sehr gut von anderen Hunden abrufen
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Naja es ist ja nicht jedes Fehlverhalten hormonell bedingt.
Ich beziehe das nun einfach mal auf mich!Max hatte sein Packen an Problemen schon dabei, als er vor einigen Monaten hier einzog. Nur waren die meisten Probleme bereits soweit im Griff, dass ich dachte, wir widmen uns jetzt einmal den hormonellen Problemen.
Es scheint aber bedingt durch das Hormonchaos alles zuviel für ihn zu werden, denn er ist mental wieder deutlich empfindlicher, als er es vor dem Chip war.
Insofern schiebe ich das durchaus auf die Hormonlage, zudem es extrem schwankt.
Wie Stimmungsschwankungen bei uns Mädels, von verschmust und anhänglich zur keifenden Bestie mit nahezu 0 Reizschwelle.Wenn es dumm läuft, verstärkt der Chip bzw. die veränderte Hormonlage sein Verhalten soweit, dass es insgesamt schlimmer wird, statt besser. Kommt ja dann und wann vor.
Mit Erziehung im Sinne von richtiges Verhalten beibringen, Regeln aufstellen und konsequent sein hat das bei uns aber nichts zu tun. Er weiß, wie er sich verhalten soll, kennt die Regeln und wir sind konsequent, aber er schwankt in seinen Reaktionen massiv.
Vor ein paar Wochen war er nur toll, danach gabs wieder einen Absturz, ohne dass wir etwas verändert hatten.Zeitweise habe ich schon bereut, das Ding überhaupt setzen zu lassen... aber ich hoffe, dass es bald besser wird, was anderes bleibt mir ja nicht übrig!
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Hallo- nochmal ein Zwischenbericht.
es ist jetzt 9 Wochen her , dass der Chip gesetzt wurde.
Positiv- er schnüffelt definitiv weniger nach Weibchen und nimmt mich viel stärker wahr.
Dadurch ist er besser abrufbar und wir können tatsächlich viel mehr auf den Gassirunden zusammen machen.
Was nicht bedeutet , dass er immer noch in gefährlichen Wildgebieten an der Schlepp ist, um einzugreifen , wenn er auf Spur geht.AAABer----- er hat mehr Stress mit anderen Rüden.
Und was ganz schrecklich für mich ist- er hat schlagartig angefangen wieder Kot zu fressen mit einer unglaublichen Intensität.
Er hat es als Junghund sehr intensiv gemacht, aber irgendwann hat es sich ausgeschlichen.Und jetzt dieser Rückfall-
Seit heute scheint er auch Schmerzen zu haben und ich befürchte er bekommt Magenprobleme-
Ich bin sehr traurig darüber und habe das Gefühl einen Fehler gemacht zu haben mit dem Chip-
Um das Fressen zu vermeiden , müßte ich ihn an der kurzen Leine führen und das wird wieder zu zusätzlichen Stress sorgen.Und er neigt bei Stress zu Pöpeleien und Übersprungreaktionen.Sicher, ich könnte an dem Problem arbeiten, aber ich müstet mein Beagelchen erleben, wenn er Kot fressen will , er ist wie auf"Spur" und versucht mich regelrecht auszutricksen , um selbst an der Leine an seine "Beute " zu kommen.
Hallo,
ich habe meinen Beitrag vom März 2015!!! mal hierher kopiert.
An dem oben beschriebenen Verhalten hatte sich bis vor 4 Wochen nicht geändert.
Da wir in unserem Gebiet im Dezember Giftköderalarm hatten, habe ich die Gelegenheit genutzt und Jack an einem Maulkorb gewöhnt. Die Kotfresserei konnte damit auch etwas eingeschränkt werden , den ich wollte ihm keinen komplett geschlossenen Maulkorb zumuten . Das wiederum war für mich auch nicht ohnen Stress , da Beagelchen sehr energisch seine Lieblingsspeise trotz Maulkorb wollte- ich gehe da jetzt besser nicht näher drauf ein- nur, ich habe mich auf den Gassiegängen über jede Pfütze gefreut.
Der 1/2 Chip hat jetzt vor 4 Wochen- also nach 1 Jahr und 3 Monaten!!!! aufgehört zu wirken.
Die Hoden kamen sehr schnell wieder und Jack hat die ersten drei Wochen komplett im Hormonchaos gesteckt. Er wollte alles besteigen- sobald er nicht genug Ruhe bekommt, macht er auch vor Menschen nicht halt- incl. Familie oder Kissen.........das ist jetzt endlich seit ein paar Tagen besser.
Aber-- und das ist großartig!!!- er frisst sogut wie keinen Kot mehr.Nur gelegentlich , wenn ich zuviel quatsche und er sich langweilt-möglicherweise- aber dieses Zwanghafte ist weg .Sicher- er schnüffelt wieder extrem an jeder Pipistelle. Doch bin ich unendlich dankbar , dass er jetzt ohnen Maulkorb ganz entspannt an der Schlepp geht und sogar auch mal ohne.
Also- ganz klares Ergebniss - keine Kastration.
einen schönen Tag - Siegrid und Jack -
Ich habe vor kurzem diesen Artikel hier gelesen: Sexuelle Belästigung kastrierter Rüden - Eine Frage des Kastrationszeitpunkts?
Dabei geht es darum, dass der Zeitpunkt der Kastration einen Einfluss darauf hat, ob der Rüde danach von potenten Rüden sexuell belästigt wird oder nicht. Bei Kastrationen im Herbst ist das Risiko wohl geringer. Ich frage mich gerade, ob das auch für den Chip gilt?Ich möchte, wenn die Schilddrüsenwerte abgeklärt sind, auf jeden Fall den Chip setzen lassen. So, wie sich Charly (3 Jahre alt) im Moment benimmt, kann ich mit ihm nichts trainieren, weil er absolut nicht ansprechbar ist. Meine ersten Überlegungen zum richtigen Zeitpunkt sind: Variante A) in ein/zwei Monaten Chip setzen lassen, weiter trainieren, wenn sich nichts zum negativen verändert und das Verhalten wesentlich besser wird, dann eventuell im Herbst kastrieren oder B) in ein/zwei Monaten den Chip setzen lassen, trainieren, den Chip im Herbst auslaufen lassen und schauen, ob er durch das Training trotz "dicken Eiern" halbwegs ansprechbar bleibt und dann im nächsten Herbst kastrieren lassen, wenn nötig (oder eben auch nicht) oder Variante C) den Chip erst im Herbst setzen lassen und je nach Erfahrungswerten dann einen Herbst später kastrieren (oder auch nicht), um jegliches Risiko um den falschen Zeitpunkt auszuschließen, weil beide Eingriffe jeweils im Herbst sind.
Ich hab halt Schiss, dass sich der Chip da doch nicht so auswirkt wie die Kastration und Charly dann erst mit dem chirurgischen Eingriff Probleme kriegt. Hat da jemand Erfahrung?
Hoffentlich ist das jetzt nicht zu kompliziert geschrieben, ich hab grad echt nen Knoten im Hirn bei dem Thema
Ich tendiere aber eher zu Lösung C und das natürlich auch nur, wenn mit der Schilddrüse alles in Ordnung ist.
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Gute Frage ob sich Chip und Kastration überschneiden dürfen.
Aber es ist bestimmt auch nicht so toll wenn der Hund so oft eine Hormonumstellung erleben muss.Das die operative Kastration sich deutlich anders auswirkt als die chemische glaube ich kaum weil er ja in beiden Fällen kastriert ist
Aber super Fragen für den nächsten Tierarztbesuch :)
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Sieht nach der ersten positiven Veränderung durch das Suprelorin aus: Zweimal Kontakt zu intakten Rüden, beide Male nichts passiert! Beim zweiten Rüden hat er sich sogar aktiv nach der Kontaktaufnahme abgewendet und einem anderen Hund zu.
Das ist genau das, was ich mir erhofft hatte -
Milo ist auf jedenfall offiziell entspannter geworden! Heute haben wir gleich 2 Rüden aufeinmal getroffen, mit denen die Lage sonst eher unentspannt war. Mit dem einen (der sogar kastriert ist) gab es immer Mal "Machtgerangel", mit dem anderen oft richtig Zoff. Und heute tobten die 3 richtig entspannt durch die Gegend und rannten um die Wette.
Außerdem...auf einmal fing der kastrierte Rüde an Milo zu besteigen. Das hätte früher zu einem Komplettausraster bei ihm geführt. Aber heute blieb er total entspannt, sodass man die Beiden in Ruhe trennen konnte.
Später hat er dann noch selbst versucht den anderen Rüden zu besteigen, ließ sich aber schnell mit einem Rufen von mir davon abbringen.
Überhaupt hört er draußen deutlich besser auf mich.
Die einzige Negative Folge: Gerade bei großen Hunden, die in Gruppen auf uns zukommen ist er zu Anfang sehr verunsichert. Allerdings nicht so, dass er kein Interesse mehr hätte. Die Neugier siegt :) ich behalte ihn dann dicht bei mir um ihn zu schützen, aber wenn er merkt dass die anderen lieb sind, taut er auf und nimmt Kontakt auf
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