Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

  • Sobald der Chip wirkt und sich das Verhalten ändert, wirst du wissen, ob es richtig war. Ich denke, der Versuch ist es wert.



  • Zitat

    JessesGirl @Guinnes: Alles was du nennst, gehört für mich zum normalen Rüdenverhalten und wäre für mich kein Grund zur Kastra...


    Ähm... ja in Teilen schon - aber wenn Du einem solchen Hund begegnest mit Deinem Hund, und der permanent bei Deinem aufreitet, er deiner Hündin massiv am Hintern klebt und sie ständig besteigt, deinen kastrierten Rüden besteigt und auf dem Ohr taub ist usw. - nimmst du das dann auch achselzuckend hin und denkst, joah, is ja schließlich normales Rüdenverhalten?


    Mit so einem Hund (ich hab auch so einen) bist du in der Hundegruppe ziemlich sofort der A., der seinen :mute: -Hund nicht unter Kontrolle hat, der nicht in der Lage ist, seinen Hund zu erziehen, dessen Hund total die Nervensäge ist, und mit so einem Hund sind Hundebegegnungen extrem anstrengend bis unmöglich, vom Freilauf ganz zu schweigen. Und dass das die Lebensqualität einschränkt, kann man sich auch denken.

  • Zitat

    Ähm... ja in Teilen schon - aber wenn Du einem solchen Hund begegnest mit Deinem Hund, und der permanent bei Deinem aufreitet, er deiner Hündin massiv am Hintern klebt und sie ständig besteigt, deinen kastrierten Rüden besteigt und auf dem Ohr taub ist usw. - nimmst du das dann auch achselzuckend hin und denkst, joah, is ja schließlich normales Rüdenverhalten?


    Mit so einem Hund (ich hab auch so einen) bist du in der Hundegruppe ziemlich sofort der A., der seinen :mute: -Hund nicht unter Kontrolle hat, der nicht in der Lage ist, seinen Hund zu erziehen, dessen Hund total die Nervensäge ist, und mit so einem Hund sind Hundebegegnungen extrem anstrengend bis unmöglich, vom Freilauf ganz zu schweigen. Und dass das die Lebensqualität einschränkt, kann man sich auch denken.


    Und genau so geht es mir auch. Ich kann nicht sagen "Hey wollen wir zusammen einen Spaziergang machen?" Das wäre undenkbar, weil er die ganze Zeit unter Dauerstrom steht und die ganze Zeit Stress hat. Zumal auch die medizinische Seite eine Rolle gespielt hat. Er hätte halt hormonell so oder so behandelt werden müssen.

  • Zitat

    Bei uns ist das setzen des Chips jetzt ca. 6 Wochen her. Die Ergebnisse lassen zu Wünschen übrig..Grund zur Entscheidung war das mein Rüde anfing seine Umgebung vor allem Hündinnen zu verteidigen, außerdem nahm die Aggressivität ggb. jeglichen Rüden zu. Er ist eigl. top sozialisiert und das wollte ich so nicht zulassen, daher ists gut das man die Wirkung einer Kastration in dieser form testen kann. Er wird im Frühling 3 Jahre und ich hoffe das es ein letzter Hormonschub war. Außerdem wurden ja jetzt die Hündinnen heiß.
    Na ja der aktuelle Stand ist das das Interesse an ,insbesondere läufige, Hündinnen ziemlich abgenommen hat, jedoch ist er ja nicht doof und hat den Geruch genau verknüpft. Die Aggressivität rüden gegenüber hat zugenommen, er hat sehr viel angst, vor allem möglichen, er schlägt nachts an und er wird nun nicht mehr so ernst genommen und häufiger bestiegen was ihn total verunsichert. Sein Hunger ist ebenfalls ziemlich gestiegen, gepaart mit genereller Lustlosigkeit. Joah das zu dem, ich denke nach aktuellen stand würde ich eine richtige Kastration ausschließen. Evtl. treten ja noch "postivie" Effekte ein :) Hat ja noch etwas zeit...



    Bei uns ist der Chip jetzt wirkungslos "geworden" hat sogar etwas länger gehalten, als garantiert wurde. Die eigentliche wirkung des Chip stellte sich erst nach ca. 3 monaten bei uns ein, der hund wurde tatsächlich ruhiger, entspannter, interessierte sich null für die pipi anderer hunde und hündinnen. Jedoch latschte er mir fast die ganze zeit einfach nur hinterher. Ich holte ihn als angsthund, was ich gut heraustrainieren konnte, mit dem chip holte er aber sein oft unsicheres und ängstliches verhalten vor alles und jeden wieder raus. Er nahm 5 kg bei gleicher menge zu, was bei uns nicht schlimm war da er vorher zu wenig wog. Sein fell war auch nicht mehr so glänzend und leicht stumpf.


    Jetzt nach der wirkung, eine kurze frage an euch die ebenfalls mit dem chip erfahrungen sammelten, wie verhielten sich eure rüden nach der wirkung? Ich hab festgestellt durch bekannte hunde, dass sie hinterher noch mind. 3x triebiger waren, jedenfalls die ersten 6 monate danach. Mein rüde ist wieder unterwegs, verbringt wieder stunden pipistellen von hunden und wird mutiger bzw. lässt sich endlich nicht mehr die butter vom brot nehmen :) Sollte die prostata nicht wieder anschwellen, bleibt er im besitz seiner männlichkeit!

  • Gremlin hat ja nun bereits sein 2. Implantat, davor hatten wir knapp 2 Jahre "Pause". Als das 1. Implantat aufhörte zu wirken, war er eigentlich wieder komplett genau so wie vorm Setzen des Implantats.

  • ok, hab die TÄ doch noch erreicht. Ist normal, weil er sehr dickhäutig ist (kleiner Elefant :D ).


    lustig war nicht, ich wasch ihm das ganze Blut ab, werf das Tuch weg, in der Zeit schüttelt er sich :omg: das GANZE Bad voller Blutspritzer :roll:

  • Hm, bei Gremlin kam damals beim 1. Implantat ein einzelner, großer Blutstropfen, beim 2. Implantat hat es überhaupt nicht geblutet... :ka: Kann mir aber schon vorstellen, dass es je nachdem, wo genau es gesetzt wird, schonmal mehr blutet - ich musste mal nem (weißen) Kaninchen eine Spritze setzen - laut TA "einfach nur im Nacken unter die Haut!" - ich hätte nie gedacht, dass so ein kleines Tier so enorm bluten kann... :hust: |)

  • Habe von einer Bekannten erfahren, dass der Kastrationschip sich nicht auflöst und somit im Körper des Hundes verbleibt. Habt ihr auch hier Erfahrungen - besonders die Mehrfachchiper?
    Ebenso erzählte sie mir, dass die Wirkung bei großen Hunden später einsetzt und auch nicht so lange hält wie bei kleinen Hunden.

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