Muss Gemüse püriert sein??

  • Ich glaube, das kommt erstens auf den Hund, Zweitens die Aggressivität der Magensäure an, und drittens was es denn ist, was der Hund frisst. Viele Hunde haben zum Beispiel ja kein Problem mit Äpfeln, Bananen, Beeren etc unpürriert, wenn es dann aber mal Möhre geben sollte, kommt sie unverdaut wieder herraus.

  • Also es fängt schon beim Gebiss an, die Hundezähne können die Zellwände nicht spalten. Dazu kommt noch das Hunde die Zellulose nicht gut Verdauen können, und somit die Vitamine nicht verwerten können.


    Zitat

    Pflanzliche Zellwände bestehen aus Zellulose und diese können Hunde nicht so gut Verdauen. Damit Hunde pflanzliche Nahrung verdauen können, müssen die Zellwände zerstört werden. Durch das kochen von Gemüse, werden allerdings einige wichtige Vitamine u. Enzyme zerstört. Deswegen ist es am Besten rohes Gemüse zu pürieren.


    Daher wird bei mir alles an Obst und Gemüse schön zu einem Brei püriert. :^^:

  • Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das Fressen von Fallobst und Beeren in großer Menge eine Art Ersatz- Energielieferant ist. Immerhin sind das Kohlenhydrate pur quasi. Fruchtzucker ist sofort verfügbar. Und dieser ist bereits im Saft enthalten, daher dürfte der freilebende Canide durchaus Interesse an solchen Leckereien haben.


    Und was in Wasser gelöst ist, ist höchstwahrscheinlich für den Caniden verfügbar, daher gern Früchte.


    Ich habe auch schon gelesen, dass Füchse, Wölfe usw durchaus Knollengewächse oder wie die DInger heißen^^) zu sich nehmen und auch gern mal ein Bisschen danach graben. Warum? Vermutlich, weil das DIE Kohlenhydratlieferanten schlechthin sind. Dem Fuchs dürfte sicherlich dem einen oder anderen Tag die "große Beute" entfleuchen.


    Wär ich Fuchs, ich würd mir Energie auch woanders holen ;)


    Das ist allerdings nur meine persönliche, mit MEINEM wirren Menschenverstand zusammengebastelte These

  • Hhm, ich würde auch sagen, dass Raspeln nicht aussreicht bzw. dadurch mehr den Hunde-Verdauungstrakt durchwandert, ohne dass damit etwas geschieht.


    Zunächst muss man sich mal überlegen, wo eigentlich die Nährstoffe in der Pflanze sitzen:


    Die Pflanzenzelle hat eine feste Struktur um jede Zelle herum, die Zellwand. Die Zellwand schützt das Innere der Zelle: das Cytoplasma in dem alle wichtigen Stoffe "schwimmen". Hier muss der Hund dran, um an seine Vitamine etc. zu kommen. Das Problem ist dabei aber die Zellwand, die dazu erst zerstört werden muss. Sie besteht zum Großteil aus Zellulose, ein Stoff, den Tiere nicht verdauen können (und das trotz der starken Magensäure!). Kühe und Pferde übrigens auch nicht. Die wiederum haben aber Bakterien in Magen und Darm, welche Zellulose aufspalten können. Kaum ist die Wand "weg", kommt man auch an das Innere. Die Wand kann man aber nicht nur enzymatisch (durch Bakterien) zerstören, sondern auch thermisch (kochen!) oder mechanisch (kauen/mit den Zähnen zu Brei zermahlen oder eben: pürieren).


    Je mehr Zellwände man zerstört, umso besser. Schneidet man Gemüse in grobe Stücke, zerschneidet man auch nur wenige Zellwände. Beim Raspeln kommt es ganz auf den Feinheitsgrad an und pürieren - :D mein Mixer macht Matsch daraus.


    Grüße,
    das Krümelmonster.

  • Äpfel und Möhren reibe ich fein - ich gebe genügend Möhren, dass ich da nicht auf maximale Verwertung gucken muss. Anderes Gemüse gibt es eigentlich nur gedünstet, so ist es für den Hund wesentlich bekömmlicher und muss auch nicht mehr püriert werden.


    Nicht mal wir sind für die Verdauung grosser Mengen von rohem Gemüse optimiert - der Hund noch viel weniger. Daher habe ich kein Problem mit magen- und darmschonender Aufbereitung, und da hat Wärmebehandlung eben die Nase vorne verglichen mit dem rein mechanischen pürieren.

  • Ich glaube, der Fuchs frisst die vielleicht auch einfach nur um seinen Magen zu füllen.
    Schließlich hat man mit vollem Magen, auch wenn da vielleicht nichts verwertbares drin ist, keinen Hunger mehr.
    Ist doch beim Mensch wenn er Sachen mit Ballaststoffen isst nichts anderes :)

  • Hi,
    hier noch eine ganz andere Meinung ;)
    In meine Hunde kommt über haupt kein rohes Gemüse (Obst ja ,wird berdaut)
    Eine Möhre ,wurde ja schon erwähnt landet am Stück im Haufen weil sie für den Hund schwer verdaulich ist.
    Diese Möhre wird auch nicht verdaulicher wenn man sie pürriert.Der Hund kommt lediglich an die Vitamine,sie bleibt aber schwer verdaulich.


    Ich selber finde das nicht artgerecht ,denn selbst der Wolf hat kein rohes Gemüse gefressen,sondern vorverdaut :^^:


    Ich dünste lieber leicht an(nicht tot kochen) füttere unpürriert und im Haufen ist keine Möhre zu finden.
    Wegen der Nährstoffe Vitamine ect. geht dann nur ein ganz geringer Teil verloren was ich mit einer Vielseitigkeit wieder ausgleiche.
    Gemüse dient für mich ausserdem in erster Linie als Ballaststoff.


    Die wichtigsten Nährstoffe holt der Wolf/Hund sich aus dem Fleisch/Knochen Innereien,Energie= tierisches Fett.


    Weder der Wolf,noch der Hund ist dazu ausgelegt rohes Gemüse zu fressen,darum kriegen es meine auch nicht.(Meine Meinung)


    So, dat war mal mein Senf dazu ;)ihr dürft mich nun steinigen ;)


    Lieben Gruß
    Christina

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