ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Mir persönlich ist der auch wurscht... wenn der Hund steht, schaut und nicht durchstartet, dann darf es auch Aüoinbas oder Nreiä oder sonstwie heißen.
Genial
EDIT
Wenn ich mir dann die Kommentare so durchlese:
"Looks like a Ridgeback with an injured paw........" - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde schon mal geschaut ?*
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Ich reihe mich hier auch mal wieder ein, durch einen Umzug und andere Umstaende haben wir in den letzten Monaten kein Antijagdtraining mehr gemacht. Das Gute daran: wir haben es nicht gebraucht, weil wir nicht mehr neben dem gefuehlt groessten Reh-Puff Niedersachsens wohnen!
Inzwischen habe ich auf einer unserer Gassistrecken aber eine Gegend gefunden, wo es von Hasen zu bestimmten Zeiten nur so wimmelt. Das ist fuer Zwerg Nase auch einfacher, weil er Hasen nicht ganz so spannend findet wie Rehe, aber immer noch spannend genug zum Ueben.
Mein Ziel ist erstmal wieder, ruhiges Stehen und ruhiges Zurueckkommen zu mir zu erarbeiten, mal sehen inwieweit er das noch kann ("Vorstehen" im jagdlichen Sinn ist das ja nach meinem Verstaendnis nicht, aber wie schon von euch gesagt, wie man's nennt ist ja letztendlich egal).
Langfristig haette ich das gern auch als Reaktion auf Rehkontakt beim normalen Gassigehen. Bei der Arbeit ist das schon lange kein Problem mehr, da ist er sehr konzentriert auf seine Aufgabe. -
Huhu
Ich klinke mich hier jetzt auch ein.
Ich habe einen 9 Monate alten Cocker/Springer Spaniel Mix (und wenn man mich fragt, hat da auch mal ein Münsterländer mitgemischt...) der seit 6 Wochen bei mir lebt.
Trico steht ganz besonders auf Kaninchen und Vögel und hat gestern seine erste 15 minütige Hetzjagd gehabtDa ich nicht sein lebenlang an einer Schleppleine gefesselt sein will, ist ATJ jetzt ein großes Thema bei uns. Ich will so früh wie möglich damit anfangen um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Ich hoffe auf einen netten Austausch und einige hilfreiche Tipps :)
Ich habe mich bisher noch gar nicht mit sowas befasst bzw. befassen müssen, da unsere andere Hündin kaum Jagdtrieb hat bzw. sofort zurück kommt wenn wir sie rufen.
Um ehrlich zu sein habe ich also noch gar keine Ahnung wie ich das überhaupt anzugehen habe. -
Zitat
Ist das jetzt eigentlich vorstehen? Oder nur verharren, weil es sich um keine Vorstehhundrasse handelt?
Ich hab den Unterschied immer noch nicht verstanden.
Ist ein bisschen kompliziert, Führer von echten Vorstehhunden definieren vorstehen nicht als 'bei Kontakt mit einem Reiz eine Pfote anheben und angespannt stehenbleiben', sondern als dieses bei Vorstehern angewölfte oft ganz plötzliche stoppen und starre verharren (gern mit Nase in die exakte Richtung) sobald der Hund den Geruch von Wild in die Nase bekommt. Da gehört also noch etwas mehr an Verhalten dazu und echte Vorsteher zeigen auch eher Gerüche und weniger Wild auf Sicht an, ziehen nach etc. Es ist ein bisschen so, als wenn man einen Hund, der gerade ein Kaninchen hetzt, einen Jagdhund nennt, was ja auch nicht zwingend richtig wäre. Bis zu einem gewissen Grad haben ja viele Hunderassen Fähigkeiten, die bei speziellen Rassen im Zusammenspiel mit wieder anderen Fähigkeiten eine bestimmte Spezialisierung bilden. Ist sicher ein bisschen Wortklauberei, aber 'vorstehen' mit allem was dazugehört, kann also per Definition nur ein Vorsteher. :^^:Deshalb nenne ich das hier auch lieber eine (mehrere Minuten lange) Anzeige:
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Die Vorsteher aus meinem jagdlichen Umfeld stehen auf Sicht und bei Warmwitterung vor.
Pfote anheben seh ich nur selten, wäre ja auch ein bisschen anstrengend, so minutenlang herumzustehen.
Ich sehe ehrlich gesagt keinen Unterschied zwischen VGP-geprüften Vorstehhunden und engagierten Huskybesitzern, die ihren Hund kleinschrittig zum Vorstehen, Nachziehen und Sekundieren shapen.
Die große Differenz bilder der Ausbildungsaufwand.
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Ja, ich glaube auch, dass es im wesentlichen Wortklauberei ist, aber so wurde mir das von Führern von Vorstehhunden erläutert, bzw. so habe ich es bisher verstanden. Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung.
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:pssst: Luna ist kein Labrador, sondern ein ungarischer Straßenmix. :^^:sieht aber sehr typvoll wie ein Leistungsgez. Labrador aus!
Liebe Gruesse
Gini, Rodin & Primo -
Zitat
sieht aber sehr typvoll wie ein Leistungsgez. Labrador aus!
Liebe Gruesse
Gini, Rodin & Primo
vielleicht ist es ja ein leistungsgezogener Labrador, der als Welpe in Ungarn ausgesetzt wurdehat allerdings charakterlich ein paar Defizite
apportiert nicht
totes Wild ist uninteressant
geht max, bis zum Bauch ins Wasserund sowas
wie auch immer, Komplimente hören wir gerne
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Dann hast Du vermutlich die Schleppleine versehentlich als notwendiges Signal für das Verhalten mit eingebaut.
Hey, kritisieren und dann ohne Lösungsansatz hängen lassen gilt nicht ....
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Der Lösungsansatz liegt für mich derart auf der Hand, dass ich dachte, dass man es nicht extra erwähnen muss:
Beobachten und Signalverknüpfungen, sowie Verhaltensketten ändern. Taktile Signal stehen an Wichtigkeit immer ganz vorne, dann kommen die optischen, danach die akustischen. Und es gilt immer Neu vor Alt.
Klassischer Fehler zum Beispiel: Hund wird von Leine ausgebremst (Taktiles Signal - das Stärkste!), dann ruft Mensch den Hund (akustisches Signal, weniger wichtig), der kommt angedüst und wird belohnt.
Folglich gehört es für den Hund zwangsläufig zum erlernten Verhalten erst den taktilen Reiz bekommen zu müssen, dass der Rückruf funktioniert.
Kurzum: Bei allem, wo der Hund vorher in die Leine gelaufen ist, wird bei mir nix belohnt, denn da gehört immer das in die Leine laufen dazu und das möchte ich auf keinen Fall haben, weil man dann eben einen Hund hat, der die Schleppleine braucht!
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- Neu
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