Wohnungssuche, brauche dringende Entscheidungshilfe!

  • Huhu Kekejoey!


    Zitat

    Andere Hunde/Rüden sucht Joey sich eben nach Sympathie aus.
    Ist ja nicht so, dass er sich beim Gassigehen wahllos auf andere Rüden stürzt.


    Da wird ein bisschen der Macker gespielt, Schwanz und Bürste hochgestellt und es wird sich umkreist. Meistens noch ein bisschen geknurrt, dann geht Joey. Akzeptiert der andere Hund das, ohne weiter zu provozieren (oder andersrum), ist gut.
    Wird nochmal nachgesetzt, kams auch schon mal zu Raufereien, die bisher aber unblutig ausgegangen sind.


    Genau so ist mein Rüde auch !!! Nur ich bin, glaube ich nicht ganz so souverän wie du, weil mich das schon sehr streßt. Es wird zwar immer besser, weil ich ihn auch immer besser einschätzen kann, aber an schlechten Tagen, gehe ich anderen Rüden lieber aus dem Weg...


    Aber zu deiner Wohnungsentscheidung: Ich glaube, ich würde es nicht machen, außer der andere Mieter ist im Gespräch wirklich der gleichen Meinung, und scheint am gleichen Strang ziehen zu wollen. Ich denke, die Gefahr, dass die beiden erbitterte Feinde werden ist schon sehr groß.


    Meiner fährt z.b. immer mit meinen Eltern in ihr Ferienhaus, wo es nebenan auch eine Rüden gibt - die zwei sind richtige Feinde, da gabs schon richtig ernsthafte Kloppereien, die man mit Wasser beenden musste. Meiner ist sogar über den Zaun gesprungen, um den anderen Rüden anzugreifen :shocked: (ich hätte bis dato meine Hand für ins Feuer gelegt, dass er nur Show macht am Zaun). Und denke, das kommt durch die direkte Nachbarschaft. Ansonsten ist er halt voll der Proll mit anderen Rüden, und wenn es zur Prügelei kommt, ist es nur kurz, und ich kann ihn dann auch abrufen.


    Mir würde wahrscheinlich jedes mal, wenn ich aus dem Haus rein oder raus will schon der Angstschweiß auf der Stirn stehen, ob der andere Hund nicht frei rumläuft - Aber ich bin da vielleicht auch etwas dünn beseitet, finde es echt furchtbar, wenn sich Hunde prügeln, obwohl es manchmal einfach nunmal dazugehört.


    Aber vielleicht ist der Mann ja nett, und vielleicht ist der andere Rüde so souverän, dass alles relativ streßfrei abläuft - echt schwierig im Vorfeld zu beurteilen...


    Naja, wünsche Euch jedenfalls, dass der andere Mieter richtig nett ist, und wenn ihr euch für die Wohnung entscheidet eine streßfreie Zeit!


    Grüsse Atropa

  • Zitat


    Naja, wünsche Euch jedenfalls, dass der andere Mieter richtig nett ist, und wenn ihr euch für die Wohnung entscheidet eine streßfreie Zeit!


    Das wünschen wir auch!
    LG Noora und Jerry

  • Ich würde erst noch mal mit dem Herrn mit dem Hund sprechen, ganz ehrlich Deine Bedenken schildern. Wenn er die versteht und bereit ist, sich auf Kompromisse einzulassen, würde ich es machen. Hast Du aber nur das geringste Bauchgrummeln und das Gefühl, es könnte doch nicht so gut laufen, dann lass es. Meistens ist der eigene Bauch der beste Ratgeber.
    Sonst wirst Du nicht glücklich. Und Stress im Haus ist das allerschlimmste, was es geben kann. Wenn man sich in seinem persönlichen Umfeld nicht wohlfühlt, schlägt das echt auf's Gemüt, man mag dann gar nicht mehr nach Hause kommen, jeder Spaziergang wird zum Spießrutenlauf.


    Selbst wenn ihr bis zum 31.12. nichts gefunden habt, kann Euch keiner einfach auf die Straße setzen, also lass Dich nicht unter Druck setzen und tu nichts, was Du später bitter bereuen könntest. Beim geringsten Zweifel: Lass es.

  • Und wie ist es jetzt gelaufen? Habt ihr die Wohnung genommen?

  • Mein Freund hat vorhin nochmal ausführlich mit dem Vermieter telefoniert und noch ein paar Fragen geklärt. Nun haben wir zugesagt, am Freitag treffen wir uns nochmal und wenn alles gut geht, unterschreiben wir dann den Mietvertrag.


    Der Vermieter meinte, der Herr mit Hund sei ein sehr umgänglicher Mensch und garantiert kompromissbereit. In den 17 Jahren, in denen er dort wohnt, habe es bisher noch keinerlei Schwierigkeiten unter den Mietern gegeben.
    Und wenn wir Dinge mit dem Herrn besprechen, bzw. regeln möchten wegen der Hunde etc. gebe es sicher kein Problem.
    Schließlich hat er (Vermieter) uns als Mieter angenommen und steht damit hinter uns und Joey. Unsere Bedenken kennt er und nimmt sie ernst. Hätte er ja einfacher haben können, indem er Mieter ohne Hund nimmt. Die Wohnung wäre auch so weggegangen wie warme Semmeln.


    Und dann haben wir ja Zeit bis Mitte Dezember, uns nochmal mit dem Herrn kurz zu schließen und vielleicht zu erarbeiten, wie wir die Hunde am besten aneinander gewöhnen, bzw. einander "vorstellen".
    Mal schauen, wie das läuft und welche Konsequenzen/Kompromisse man daraus ziehen muss.


    Aber eigentlich freu ich mich jetzt erst mal, eine schöne Wohnung zu haben, in der Joey nicht nur geduldet wird sondern herzlich willkommen ist.
    Und ich nicht bei jedem Bellen (z.B. wenns klingelt oder die Zeitung kommt) panisch den Hund beruhigen oder jedes Hundehaar im Treppenhaus akribisch aufsammeln muss...


    :ops:

  • Freu mich für euch :applaus:


    Ich würd die beiden Hundis auf jeden Fall außerhalb des Grundstücks einander vorstellen, mit Leckerchen, wenn sie lieb sind, erstmal auch nur auf Entfernung einander zeigen, und das dann so langsam ausweiten, also dass man näher rangeht, beide angeleint. Aber immer nur so viel näher ran, dass es noch nicht kracht.


    Und wenn das alles gut hinhaut (sollte so einige Wochen dauern, ganz kleine Schritte), dann nähert man sich langsam den Grundstück, aber es sollten beide Hunde an der Leine sein und beide gleichzeitig erstmal nur in Grundstücksnähe gebracht werden und wenn es gut klappt dann beide gemeinsam mit jeweiligen Besitzern rein.


    Viel Glück :^^: .
    Und ein frohes Renovieren!

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