kastrierter hund

  • Hallo Brigitte,
    wir haben unseren Hassan (Tibet-Terrier) bekommen als er 6 Jahre war. Als ausrangierter Zuchtrüde hat er jede Hündin im Umkreis von etlichen Kilometern gerochen. Es war echt schlimm, für uns UUUND den Hund.
    Er wurde von dem Züchter (VDH hat die Zucht aber damals vor jetzt 6 Jahren aufgegeben) im total verdreckten Schweinestall gehalten und kam nur raus wenn er decken mußte, dann wurde er auch mal gewaschen und gebürstet und hatte kontakt zu Menschen. Dies haben wir allerdings erst erfahren als wir ihn schon hatten und der Züchter die Zucht schon aufgegeben hatte. Jedenfalls konnte ich machen was ich wollte, wenn `ne Hündin läufig war ist Hassan jedesmal ausgeflippt und wollte hin. Er hat gejault, gebellt, gehungert.........! Nach der Kastration hat`s noch ca. 3 Monate gedauert dann war alles gut. (Glück gehabt!!!) Jetzt (mit 12 Jahren) kann ihm eine läufige Hundin vor der Nase rumlaufen es interessiert ihn nicht mehr.
    Ich denke man kann nicht grundsätzlich sagen es dauert xy Monate bis sich was Ändert. Ist von Hund zu Hund verschieden.
    Äußerdem kann man auch nicht jeden Verurteilen der seinen Hund kastrieren läßt. Ich bin sicher, daß bei unserem Hassan die Kastration die richtige Entscheidung war. :freude:


    Liebe Grüße
    Franzi

    • Neu

    Hi


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    • Hallo!



      Sleipnir

      Zitat

      Du hast ja gerade von der Sterilisation als eine Alternative zur Kastration gesprochen - wird das überhaupt noch durchgeführt?


      Ergänzend zu tamoras Beitrag, warum glaubst Du, sträubt sich mancher Tierarzt, eine Vasektomie durchzuführen?
      Er sagt wahrscheinlich, daß es keinen Sinn macht, besser gleich kastrieren.
      Tatsächlich ist eine Kastration für den Tierarzt viel einfacher durchzuführen. Abschneiden ist einfacher als modifizieren, wobei die Organe erhalten bleiben.
      Natürlich kann eine Sterilisation teurer kommen, als der Standardeingriff Kastration.
      Wenn der Rüde sterilisiert ist, mag die Läufigkeit für den Halter auch stressig sein. Die Hunde dürften dann aber ihre Triebe folgenlos ausleben.
      Ich würde darin kein Problem sehen.



      tamora

      Zitat


      Die Vasektomie wäre da schon ein guter Kompromiss,aber ob da alle Rüdenhalter mitspielen würden?


      Wieso sollten alle Rüdenhalter ihre Rüden sterilisieren lassen?
      Wenn ich nur einen oder mehrere Rüden halten würde, wäre das aus meiner Sicht unnötig.
      Auch eine Vasektomie ist eine Operation, die Schmerzen und Risiken birgt. Das ist alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit.



      Zitat


      Käme aber ein langjähriger Patientenhalter,von dem ich weiß,daß seine letzten 4 Hündinnen an einer Pyometra gestorben sind,würd ich den Hund kastrieren.


      Wieso hat Deiner Meinung nach die Vorerfahrung des Halters darauf einen Einfluß, außer in bezug auf die Kundenzufriedenheit aus der Sicht eines Tierarztes?
      Es ist völlig gleichgültig, was der Halter durchgemacht hat, ob ein Eingriff sinnvoll ist oder nicht.
      Wenn ein Halter bei zehn Hunden wegen Knochenkrebs ein Gliedmaß amputieren mußte, dann käme doch kein vernünftig denkender Tierarzt auf die Idee, beim nächsten Hund ein Gliedmaß prophylaktisch zu amputieren.
      Wie merkwürdig, daß bei den Keimdrüsen mit zweierlei Maß gehandelt wird!
      Wenn die Hündinnen aber alle eine Abstammung hätten, dann läge wahrscheinlich eine erbliche Veranlagung vor, die den Eingriff gerechtfertigen würde.



      Linus.

    • hallo franzi,dies ganze theater kastration hin und her und von verstümmelung zu reden mist mir zu doof.habe mich natürlich auch im internet schlau gemacht und danach lange gespräche mit meinem tierarzt geführt.es kam immer das gleiche dabei heraus.man darf die kastration des hundes nicht vermenschlicht sehn.ihm wird sein leben lang vorenthalten,seinen trieb auszuleben.dieser permanente stress führt oft zu aggressivität.das merkte man bei chico auch.er fing ja auch an,auf rüden loszugehn,wenn hündinnen dabei waren.und wir standen noch am anfang.es hätte sich noch gesteigert.er fraß nicht mehr,rannte allen mädchen nach,und war völlig durcheinander.jetzt,fast 2 wochen nach dem eingriff, geht es chico sehr gut.alle seine hundefreunde akzeptieren ihn,wie vorher.er tobt und tollt voller lebensfreude.und er kommt zu mir,wenn ich ihn rufe,sogar wenn da ein anderer hund ist.er jault nicht mehr in der wohnung,er frißt wieder.ich bin froh,daß wir den schritt gemacht habenliebe grüße brigitte

    • hallo ihr, hab auch mal ne frage bzw. brauche euren rat:


      mein Labrador ist 9 Monate alt und ein sooo lieber Kerl!! Ich muss ihn leider kastrieren lassen, weil wir auf einem Hof wohnen, die Hunde laufen immer frei rum und naja.. nicht dass er später seine Mutter deckt.. ausserdem kommen immer andere Bauern mit deren Hündinnen und dann gehts auch schon los.


      egal.


      1. Wenn ich ihn dann kastrieren lassen und er dann doch noch auf die Damen springt, dann ist es doch egal oder nicht?? Kann ja nichts mehr passieren oder??


      2. Tut er mir leid, weil er eine Kastration eigeltich nicht verdient hat, weil er nicht solche sexuellen Allüren hat..
      Hat jemand Erfahrug mit Hormonbehandlung??


      Danke für Eure Tips

    • Hallo,
      ich glaube unser TA hat mal was von einer Hormonbehandlung für Rüden erwähnt. Da ich diese Woche noch mal zu ihm muß, um das Herzmittel für unsere eine Hündin zu besorgen, kann ich ihn ja noch mal fragen. Auch nach den Kosten und evt. Nebenwirkungen.
      Wenn ich mir die ganzen Beiträge so durchlese habe ich schon ein etwas schlechtes Gewissen, da ich unseren Rüden auch kastrieren lassen will. Allerdings sind manche Beiträge wirklich auf eine sehr anklagende Art geschrieben. Jeder hat ein Recht darauf eine Meinung zum Thema Kastration zu haben, aber es ist nicht hilfreich nur zu verurteilen. Auch finde ich die Empfehlung einfach weniger Hunde zu halten blöd, denn dafür hat man ja auch Gründe und ich könnte auch nicht einfach einen meiner Hunde weg geben. Die Nebenwirkungen der Hormonspritzen wurden hier überhaupt nicht genannt. Wenn man einen Rüden und zwei Hündinnen hat muß man eine Lösung finden.
      Ab wann kann man eigentlich einen Rüden kastrieren lassen? Der eine TA empfahl uns nicht vor dem ersten Geburtstag den Eingriff vornehmen zu lassen, der andere TA meinte es ginge schon mit sechs Monaten. Unser Rüde ist jetzt 9 Monate alt.
      Liebe Grüße, Birgit

    • kastration ende der pubertät..


      also, meiner ist jetzt 10 monate alt und riesig und 35kg schwer. da geht das auch schon.


      hab gestern auch schon mit ta gesprochen.. so eine hormonbehandlung dauert ja seine zeit.
      und kastration kostet so 110euro.


      eins wollen wir ja mal festhalten: wir wollen ja nicht kastrieren, um den charakter unserer lieblinge zu verändern.. !! nein, er soll bloss nicht die läufigen hündinnen anspringen. und wenn ich ihn die ganze zeit anleine , ist er auch tot unglücklich.


      also, ich mache die kastration anfang mai... tut mir ja leid für ihn, aber ist nunmal so.

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