Hundebegegnung - jetzt bin ich ganz und gar verunsichert
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Da merkt man erst, wie viele HH ihre Hunde einfach laufen lassen oder nicht rufen können. Mit einem unproblematischen Hund fällt dir das gar nicht auf
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Das ist möglich. Aber mein Hund ist doch auch kein Lamm. Es gab auch schon Zickereien und "Kämpfe" (muss ich das jetzt immer in Anführungsstriche schreiben, nach tagakms Video?) , das ist halt so, die tut-nix-Halter lernen so auch dazu.Zitat
Ich habe meinen Hund auch schon seit Welpenalter (jetzt ist sie 3 Jahre alt) und obwohl sozialisiert (viel mit anderen Hunden spazierengegangen) hat sie irgendwann beschlossen, andere Hunde sind "erstmal" (Erstbegegnungen verlaufen sehr schwierig, klappt die, ist alles ok) nicht erwünscht.
Es gibt einfach Hunde, die nicht mit anderen kompatibel sind. Und ich als HH muss lernen, damit umzugehen.
Ich bin davon überzeugt, dass es nie am Hund liegt.Zitat
Da ich weiss, dass sie ohne Leine auch erst mal auf Attacke geht, kommt sie bei Hundebegnungen an die Leine. Punkt. Der Kontakt wird, wenn überhaupt, an der Leine hergestellt.
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…spielen&start=0Zitat
wenn es Hund egal ist, was Besitzer sagt, nützt anfauchen des Besitzers auch nicht mehr viel...
Doch, probier es aus. :^^: Nicht anfauchen, im Sinne von Meckern. Das geht auch wortlos. Was meinst du, wie schnell Herrchen angetrabt kommt, und sich seinen Hund schnappt.Zitat
Diejenigen, die wir häufig treffen, da hat sie auch Kontakt. Genauso gehen wir häufig mit anderen Hundehaltern spazieren.
Aber die müssen ja auch irgendwann mal neu gewesen sein. -
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- Neu
Hi
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@ Alina:
"Ich bin davon überzeugt, dass es nie am Hund liegt."1. Das habe ich auch nicht behauptet. (Im übrigen kenne ich genug Leute, deren Hunde nicht kompatibel mit anderen sind, obwohl sozialisiert, die machen nur nicht so'n Motz wie meine.)
2. Was möchtest Du mir mit dem Link sagen?
LG Marion
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Würde das Thema gern im Auge behalten
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Es gab auch schon Zickereien und "Kämpfe" (muss ich das jetzt immer in Anführungsstriche schreiben, nach tagakms Video?)
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Was möchtest Du mir mit dem Link sagen?
Ich find das Thema einfach interessant, und wollte nicht, dass es in Vergessenheit gerät. Dachte, es passt hierzu.Zitat
Ich kann mir vorstellen, es hängt auch viel mit Wohnsituation zusammen. Wir begegnen hier vielleicht (ohne Absprache) 3-5 Hunden in der Woche,
Da ist was dran. Wir begegnen pro Tag 10 bis 20 Hunden, ok, bei schlechtem Wetter vielleicht einem.Davon sind zwei Drittel unbekannt - zumindest kann ich mich nicht an die erinnern. Eben gerade meinte eine zu mir, sie hätte mich damals schon mit Welpen rumlaufen sehen.
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interessante Interpretation. Hund zeigt zwar deutlich Desinteresse und Missfallen, aber innerlich jubelt er bestimmt
Genau so. Man muss halt genau hinschauen. :^^:Zitat
Fakt ist, der Hund nimmt andere Lebewesen wahr, versucht sie einzuschätzen und entwickelt eine bestimmte Erwartungshaltung.
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Der Hund macht eine Reihe von Erfahrungen und ordnet so Entgegenkommende ein.
Ja, eben. Deshalb bin ich dafür, den Hund soviel Erfahrungen wie möglich machen zu lassen. Unter normalen Lebensbedingungen sind ja doch mehr gute als schlechte dabei.Zitat
Aber generell sehe ich hier bei Hundebegegnungen oft sehr viel Spannung.
Auch damit muss ein Hund lernen, umzugehen. Ich finde, das gehört dazu.Zitat
Was ich damit sagen will, man selbst beurteilt ja auch auf Grund seiner bisherigen Erfahrungen.
Genau. Kann man am besten im Berufsbereich beobachten. Man ist andauernd irgendwelchen kleineren und größeren Spannungen zwischen Kollegen und Chefs ausgesetzt, und muss lernen, sie zu meistern. -
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Tja,das immer wiederkehrende-Du hast ihn doch seit er Welpe war,wieso ist der Hund so unsozialisiert.
Habe meinen auch seit er 8 Wochen alt ist. Und niemand hatte mehr Hundekontakte zu Anfang wie Chandro. Er war sogar noch sehr sehr lange in der Junghund-Spielstunde, damit er spielen kann. Bei Kleineren war er sehr vorsichtig. Die Trainerin erlaubte es noch sehr lange,weil er sich so toll verhielt. Dann kam die Zeit, wo Mädels interessant wurden und Chandro schon schwieriger wurde mit anderen Rüden in der Nähe,also habe ich ihn da rausgenommen,bevor ein so kleiner junger Hund da eine schlechte Erfahrung macht.
Dann wurde er mit 14 Wochen gebissen,obwohl er auf dem Rücken lag. Danach wurde er 2 Mal gebissen während der Arbeit auf dem Platz,und einmal in der Grossen Spielstunde. Er hatte dem Hund deutlich gezeigt,hej,ich will keinen Stress und ging. der gab aber nicht auf und zum Schluss ging er ihn richtig an. Das war der Zeitpunkt,wo ich dem Verein den Rücken kehrte,wozu ich sagen muss,es war da gerade auch eine Zeit mit sehr viel Rüpelhunden.
Trotzdem habe ich immer wieder für viel Begegnungen mit anderen Hunden gesorgt. Auch heute,im Auslauf,bis auf ein paar altersbedingte Raufanfälle, verhält er sich dort sehr verträglich,und es ist gut zu erkennen,das er schon sehr gut sozialisiert ist. Er beherrscht den Hunde Knigge.
Aber an der Leine ist er,entschuldigt,eine Wildsau.
Ich habe ihm monatelang einen Riesen Abstand gegönnt zu anderen Hunden. Inzwischen sind wir so weit, das nicht immer mehr gepöbelt wird, meist klappt es ganz gut,was vor einiger Zeit gar nicht möglich war,selbst wenn die Hunde an der Grenze zu Polen standen,hat er gepöbelt. Jetzt hat er eine Distanz aufgebaut,die niemand unterschreiten darf. Nicht mal Hündinnen,und wohlgemerkt,an der Leine.
Jetzt muss mir und meiner Trainerin was einfallen,das wir dicht an andere Hunde rankommen,ohne das Monsieur austickt. Allerdings Kontakt an der Leine will ich nicht. Es soll Endziel werden,ich treffe jemanden,Hund sitzt, der jemand steht vor mir,deren Hund sitzt,und man kann ein paar Worte wechseln,ohne das die Hunde ausflippen.Laaaanger Weg, aber wünschen kann ich es mir ja ,oder ?Was ich hier bedaure,ich habe hier nirgends Hunde mit denen ich mich zum spielen oder zum Gassi gehen treffen könnte. Merkwürdige Gegend hier,und das ist schade. das ist genau das, was wir jetzt brauchen könnten.
Naja, wird schon, muss nur anfangen. Aber obwohl er sich so benimmt,ist er trotzdem ein gut sozialisierter Hund,das muss ihm selber nur erst mal wieder einfallen :^^: -
Ist zwar schon wieder ein paar Tage alt das Thema, aber ich schaff es grad nicht öfter ins Internet
Alina: ich kann dich durchaus verstehen... Hätte ich nur Grisu, würde ich mir wohl auch denken, was haben einige eigentlich, Hunde haben so viel Spaß zusammen und selbst wenns mal nicht passt, alles halb so tragisch.
2 Punkte klingen aber doch sehr nach rosaroter Traumwelt...
Zum einen:
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Genau so. Man muss halt genau hinschauen. :^^:Mal ein Beispiel: Ein Hund nähert sich, der Interesse an Lucy hat, Lucy hat keins. Lucys erster Versuch: Bogen laufen, hinter mir/Grisu Schutz suchen, irgendwie ausweichen und uninteressant wirken. Klappt das nicht: kurzes Fixieren des anderen Hundes mit Zähne zeigen. Hat der andere Hund das immer noch nicht verstanden: kurzes, aber heftiges lospoltern. Was hatte Lucy davon? Was hatte der andere Hund davon? Spätestens dann wird auch der andere HH recht fix mit einsammeln, da Lucy ein ziemliches Kalb ist...
Das führt zum nächsten Problem. Ich hatte vor Lucy eine kleine Pudel-Dackel-Mix Hündin. Prinzipiell verträglich, aber konnte auch zickig sein. Da hieß es dann: ach, die soll ruhig Bescheid sagen, die soll sich ruhig wehren u.s.w. Ähnliches habe ich bei Lucy noch nie gehört. Wenn da so ein 66cm schwarzer Berner-Mix "Bescheid sagt" stehen die Besitzer der anderen Hunde eher halb vorm Herzinfarkt... Vor allem Besitzer von der-will-nur-spielen Junghunden, die sich kaum vorstellen können, dass ein "guter" Hund kein Interesse am gemeinsamen Spiel hat. Blöderweise sind das oft auch die Hunde, die jedes subtilere Signal von Lucys Seite aus rundheraus ignorieren. Was wiederum dazu führt, dass Lucy es bei bestimmten Hundetypen überhaupt nicht mehr auf die nette Art probiert zu sagen, dass sie keinen Bock darauf hat, dass ihr jemand die Schnauze in den Hintern schiebt oder spielerisch auf sie drauf hoppst...
Wie bereits gesagt: wer hat von einer solchen Begegnung irgendwas? Der fremde Hund, der einen auf den Deckel bekam, weil er spielen wollte? Oder Lucy, die mal wieder davon überzeugt wurde, wie komplett überflüssig und nervig andere Hunde sind? Der Besitzer des anderen Hundes, der um seinen Liebling bangt? Ich kann da ja nur für mich selbst sprechen und ich kann da sehr gut drauf verzichten...Ich versuche einzuschätzen, mit welchem Hund es klappen könnte: kleine Hunde eigentlich immer (die ignoriert Lucy weitestgehend, egal was die machen), ansonsten sehr ruhige, souveräne Hunde.
Das führt zu Punkt 2:
Zitat
wenn es Hund egal ist, was Besitzer sagt, nützt anfauchen des Besitzers auch nicht mehr viel...Zitat
Doch, probier es aus. Nicht anfauchen, im Sinne von Meckern. Das geht auch wortlos. Was meinst du, wie schnell Herrchen angetrabt kommt, und sich seinen Hund schnappt.In meiner Welt ist der Hund schneller als das Herrchen. Zumal wenn Hund sich ein gutes Stück vor seinem Besitzer befindet.
Trotzdem würde ich gerne wissen, welche effektive wortlose Kommunikation du da einsetzt. Würde ich auch gerne beherrschen :^^:
ZitatJa, eben. Deshalb bin ich dafür, den Hund soviel Erfahrungen wie möglich machen zu lassen. Unter normalen Lebensbedingungen sind ja doch mehr gute als schlechte dabei.
Auch damit muss ein Hund lernen, umzugehen. Ich finde, das gehört dazu.Ich hatte es in einem vorherigen Beitrag ja schon geschrieben: ich denke nicht, dass es wirklich arttypisch ist, dass alle normalen Hunde zu jedem fremden Hund Kontakt haben wollen oder gar brauchen. Wie schon geschrieben, dass diese Situationen überhaupt in dem Maß auftreten, dürfte ein sehr neues Phänomen sein. Auch Wildhunde/Wölfe, was auch immer, denken sich bei fremden Hunden/Wölfen eher nicht, juchhu, ein Spielgefährte. Zumindest nicht bei jedem, in jeder Situation.
Mal ein anderes Beispiel: mein zweiter Hund, Grisu, reagiert auf fremde Menschen in den meisten Situationen neutral. Sie interessieren ihn nicht, stören ihn aber auch nicht. Versucht aber ein fremder Mensch ihn zu streicheln, weicht er aus. Auf Spielaufforderung/locken mit Futter reagiert er bei fremden Menschen mittlerweile auch nicht mehr. Man könnte ja nun argumentieren, Hunde leben eng mit Menschen zusammen, brauchen den Kontakt (z.B. zwei Hunde alleine Zuhause warten halt auch nur auf ihren Besitzer und können so auch nicht länger alleine bleiben (nur ein oft gelesener Satz, nicht unbedingt meine Meinung). Ich könnte nun mit deinen Argumenten sagen: Grisu will und braucht Menschenkontakte, wenn er ausweicht, na dann muss Mensch halt schneller werden, ihn trotzdem noch zu erwischen. Na ja, er schaut sehr gequält, wenn er gestreichelt wird und sich dem nicht entziehen kann, aber innerlich jubelt er und mit dem Stress muss er halt umgehen lernen…
Ganz ehrlich, es ist für mich nichts anderes. Lucy findet Menschen toll, auch Wildfremde, spielt und schmust. Mit fremden Hunden kann sie dagegen wenig anfangen. Bei Grisu ist es eben umgekehrt.
Auch das Argument „Menschen sind ja auch nicht normal wenn sie keinen Kontakt haben wollen mit anderen Menschen“ fiel hier im Thread. Nun, auch Menschen haben unterschiedliche Individualdistanzen und brauchen unterschiedlich lange, um Freundschaften zu schließen. Bei Lucy habe ich den Eindruck, sie sieht es ungefähr so (in Menschensicht): ein fremder Mensch sieht dich, rennt auf die zu, umarmt dich heftig und fragt, was du denn heute noch so vor hast (man stelle sich das tatsächlich mal vor). Oder ein fremder Mensch reißt dir plötzlich die Brille von der Nase, tanzt vor dir her und ruft „fang mich doch“. Und dein Therapeut erzählt dir dann, hey, fremde Menschen sind toll, freu dich doch über die Kontakte…
ZitatAber die müssen ja auch irgendwann mal neu gewesen sein.
Ja. Man kann Lucy an andere Hunde gewöhnen und irgendwann klappt es dann auch. Es dauert nur.
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Ich verstehe was du meinst. Wollte auch nicht sagen, dass man einem Hund, der keinen Kontakt mit einem anderen Hund will, ihm diesen nun unbedingt aufdrücken soll. Ich sprach eher von Hunden die eben einfach nicht mehr so sehr verspielt sind, die nicht wild herumtoben, oder gleich von Anfang an neugierig auf den anderen zugehen. Welche, die eher erhobenen Hauptes vorbeistolzieren, oder unsicher am Grasbüschel an der Ecke schnüffeln. Die aber trotzdem in sehr kleinen Gesten zeigen, dass sie durchaus nicht abgeneigt sind. :^^:
Meine effektive wortlose Kommunikation?
http://www.moviepilot.de/files/images/0…g01_article.jpg
oder auch:
http://www.physiologus.de/hohn.jpg
manchmal so:
http://p3.focus.de/img/gen/w/e/HBwe6JKk_Pxgen_r_311xA.jpgZitat
Trainerstunden haben uns insofern weitergebracht, als dass die Trainerin dieses Verhalten als relativ normal bezeichnete.
Ich denke, damit hat sie recht.Zitatund muss leider jedes mal von neuem bitten, dass der andere Hund angeleint wird oder bei Fuss gehalten wird ..
Wieso bitten?ZitatSchade, dass ihr nicht in meiner Gegend wohnt.
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Hier wohnen leider fast nur HH, die ihre nichtabrufbaren Hunde ohne Leine und manchmal auch ohne HH laufen lassen.
Ich habe hier schon meinen Ruf weg. Wenn die anderen HH mich kommen sehen, heißt es schon:"Oh je, da kommt der arme Kerl, der sich noch nicht mal richtig kloppen und damit behaupten darf. Unzählige Versuche mit denen zu reden haben nichts geändert.
Wenn du das so beschreibst, hört sich das natürlich krass an. Ich kann es mir halt nur nicht richtig vorstellen, vielleicht weil ich noch nie woanders gewohnt habe, vielleicht auch, weil ich denke, dass die Menschen, zumindest innerhalb von Deutschland alle ungefähr die gleiche Menthalität haben, egal wo.ZitatWas meint ihr dazu?
Den Hund nicht mehr irgendwo anleinen und alleine lassen.
Es gibt überall so Verrückte, und das hast du ja selber schon bemerkt. Kann ja z.B. auch sein, dass sie ihren Hund mal an deinen direkt ranlässt, und sie sich dann ernsthaft beißen. Oder dass sie sich irgendeine Geschichte ausdenkt, und dich dann anzeigt. Oder dass sie deinem Hund Müll oder gar Gift zu fressen gibt.
Wenn man nicht anwesend ist, hat man keinen Einfluss darauf, und das würde mir zu denken geben. -
Hallo,
ich schreibe nun mal unser Problem hier hin, da ich nicht extra einen eigenen Thread aufmachen wollte und es bei meinem Anliegen auch um Hundebegegnungen geht.
Ich habe mich ja schon kurz vorgestellt aber möchte nun noch kurz unseren "Kleinen" vorstellen.
Aaalso er ist ein Altdeutscher Schäferhund namens Picasso, allerdings nicht ganz reinrassig (was man ihm aber nicht unbedingt ansieht) und jetzt 5 Jahre alt. Er ist seit seiner 12. Lebenswoche bei uns und ich kann mir ein Leben ohne ihn eigentlich nur noch schwer vorstellen. Er ist wirklich ein Schatz, kann aber auch recht schwierig sein womit ich dann schon fast bei unserem "Problem" bin.Picasso hat eine ziemlich starke Persönlichkeit, wenn man das so sagen kann. Er testet also fast jeden Tag aus, wer der Chef ist. Das Ganze ist mittlerweile schon viiiiieeeel besser geworden aber durch diese Eigenschaft hatten wir in den vergangenen Jahren schon oft peinliche Situationen und so manche Verzweiflungs-Tränen sind geflossen.
Ich habe mir jetzt auch schon hier einige Beiträge zu dominanten Rüden etc durchgelesen und da erkenne ich ihn ganz klar wieder.Ich muss natürlich auch zugeben, dass wir so manchen Fehler gemacht haben und viel zu oft zu "freundlich" zu ihm waren und er dies natürlich auch gleich ausgenutzt hat. Aber das ist mittlerweile wie gesagt viiieeel besser geworden und man kann jetzt eigentlich erst richtig Spaß mit ihm haben ohne Angst zu haben, dass er gleich wieder irgendwas anstellt.
Wo allerdings noch manchmal das Problem liegt (und damit komme ich nun endlich zu dem eigentlichen Grund warum ich hier schreibe
) ist die Tatsache, dass ich Picasso ziemlich schlecht einschätzen kann wenn es um Begegnungen mit fremden Hunden geht. Mit Hündinnen hat er eher weniger ein Problem, bei Rüden sollte man jedoch aufpassen. Was ja auch nicht ganz unnormal ist. Er ist nebenbei bemerkt auch nicht kastriert.
Beim spazieren gehen läuft es meistens so ab, dass wenn wir einem Hund begegnen, den er noch nicht kennt, er erstmal anfängt zu ziehen und unbedingt zu diesem Hund will. Wenn man ihn dann ein paar Meter hinter sich hergeschleift hat, beruhigt er sich meistens wieder und läuft dann auch mehr oder weniger mit.
Bei Rüden jedoch fängt er sofort an, diese zu fixieren und da hilft dann auch keine Ablenken mehr (auch vorher nicht). Er fängt allerdings nicht an zu bellen sondern wartet, bis der andere Rüde anfängt, was dann meistens auch passiert und dann ist natürlich erstmal die Hölle los.
Wenn sich unser 45kg Hund dann in die Leine schmeisst brauche ich meistens erstmal ein paar Sekunden, um wieder festen Boden unter die Füsse zu bekommen.
Sind wir dann ein paar Meter weitergegangen ist es dann auch wieder gut und wir können normal weitergehen. Aufgrund dessen, und ein paar anderer Vorfälle, meiden wir meistens solche Begegnungen mit Rüden wenn dies möglich ist und biegen schon früh genug ab wenn wir einen entdecken.Es war allerdings auch schon so, dass er sich mit einem kastrierten Rüden total gut verstanden hat, da gab es gar keine Probleme. Bei anderen geht er dann wieder so extrem ab, dass ich unseren Hund nicht wieder erkenne.
Bei ihm ist es auch so, dass wenn er einen fremden Hund (Hündinn) dann kennengelernt hat, beachtet er sich nachher so gut wie gar nicht mehr. Da kann er vorher noch so viel gezogen haben, sobald er sich 5 Minuten mit dem anderen Hund beschäftigt hat, ist der ihm quasi fast egal. Bloß bei Rüden ist das eben nicht so.Jetzt habe ich schon von einigen gehört, dass man die Hunde am Besten loslassen soll wenn sie sich so aufspielen, die würden das dann schon klären und danach wäre dann auch Ruhe. Das würde ich ja auch sehr gerne tun aber ich kann Picasso absolut nicht einschätzen ob er sich wirklich "anständig" verhalten würde oder wieder so austickt. Gebissen etc. hat er noch nie aber ich bin mir halt so unsicher.
Ich würde ihn so gerne viel mehr mit anderen Hunden zusammenlassen aber ich bzw. wir haben halt immer Bedenken.Die aktuelle Situation ist nun die, dass sich unser direkte Nachbar einen Welpen gekauft hat, und dieser ist leider männlichen Geschlechts. :/ Bisher hatten wir Glück, dass kein Rüde bei uns in der Nähe war, dass hat sich hiermit schlagartig geändert.
Der Kleine ist jetzt 11 Wochen alt und wir möchten die Hunde gerne so früh wie möglich miteinander bekannt machen mit der Hoffnung, dass es nachher besser funktioniert wenn er älter ist.
Als Termin zum ersten Beschnuppern haben wir jetzt den Samstag ausgemacht. Ich bin schon total nervös, was ich aber noch versuche abzustellen aber ich freue mich auch weil ich es immer schon finde, wenn Picasso mit anderen Hunden zusammen ist.
Jetzt habe ich allerdings wieder Bedenken, wie er reagiert und ich kann es wieder überhaupt nicht einschätzen.
Entweder der Kleine ist ihm nach der ersten, wahrscheinlich stürmischen Begegnung, auch total egal oder eben nicht. Ich hoffe bloß das er den Kleinen nicht verletzt (Was er ja bei anderen Hunden auch noch nicht gemacht hat).
Und nun auch zu meiner Frage: Wie bringt man die beiden am Besten zueinander? Habt ihr Tips oder Anregungen?
Wir wollen uns im Feld auf neutralem Boden treffen. Normalerweise hat der Kleine doch noch Welpenschutz oder? Also obwohl er ein Rüde ist müsste Picasso doch dadurch etwas milde gestimmt sein oder gilt das nur für Welpen aus dem eigenen Rudel?Oh, der Text ist nun doch sehr lang geworden, bitte entschuldigt. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Es ist vielleicht teilweise etwas blöd ausgedrückt aber ich wusste nicht wie ich es so auf die Schnelle sonst schreiben soll.
Ich würde mich auf jeden Fall über Antworten freuen. :^^:
VG
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