Treibjagd mit Hunden
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ich finde bei sowas gehen die Meinungen wieder auseinander.
Wir als die HH dioe ihre Hunde als Familienmitglied halten,können sowas garnicht fassen.
Ein J#äger z.B. sieht seine Hunde als "Arbeitsgerät" ist wie,wenn nen Harken kaputt geht,dann wir halt ein neuer gekauft.Andere halten sich Mäuse oder ratten als Haustiere,andere jedoch sehen sie als Plage und töten sie durch Gift und Fallen,sowas versteht ein Nagerfreund auch nicht.
genausoweinig,wie die Inder es grauenvoll finden,dass wir hier in DTL ihre heiligen Kühe einfach so schlachten und aufessen.
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Ähm bitte? Schweißhunde sollen verletztes Wild niederziehen..
Und seit wann ist die Treibjagd verboten? Das was Du Nella meinst, sind Parforcejagd (hetzjagd) und ja, DIE sind verboten in Deutschland.
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Hi,
klar gibts noch andere Hunde die auf Sauen gehen, der DJT wurde ja schon erwähnt. Nicht umsonst schreibt der DJT-Verein auf seiner Homepage vom Hund für den Bau und für die Sau.
Aber zum Ganzen. Wenn ich jetzt jeden Jäger richtig verstanden habe, dann ists gar nicht so praktisch, wenn die Hunde so scharf sind, dass sie auf die Sauen drauf gehen. Erstens ist das extrem riskant, wegen der Verletzungsgefahr. Zweitens ist es so für den Jäger sehr schwer das Tier zu töten, wenn da jede Menge kleiner zappelnder Hunde dranhängen. So wie ich das bisher verstanden habe, sollen die Hunde die Sauen stellen und an einem Platz festhalten, bis der Jäger kommt. Oder aber die Sauen vor sich hertreiben. Das können mehrere kleine, flinke Hunde in der Meute freilich besser als ein einzelner. Klar, da passierts sicherlich nicht selten, dass so ein Hund sich in eine Sau verbeißt. Aber ob es das Ziel ist, dass sich alle mit Hurra auf die Sau stürzen, da habe ich meine Zweifel.
Dass bei der im Ausgangsposting erwähnten Methode mit Sicherheit pro Einsatz mehrere Hunde draufgehen können, bezweifle ich nicht. Sauen sind sehr gefährlich (in einem Rassehandbuch zum DJT ist so ein Fall, in dem eine Sau den Hund einfach zwischen die Kiefer nimmt, ausführlich bebildert. Die Anschließenden Verletzungen ebenfalls). Daher ist Respekt vor einer Sau auch bei einem Jagdhund sicherlich nicht unangebracht. Für die Jagd auf Sauen braucht ein Hund Erfahrung und er braucht Vorbilder von anderen Hunden, nach denen er sich richten kann. Ein dummscharfer Hund, der sich einfach draufstürzt, wird wahrscheinlich nicht lange leben.
Binehund
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Hallo,
soweit ich weiß ist es nicht verboten.
Auf jagden dürfen meuten eingesetzt werden. Die sollen die sauen allerdings nicht " reißen", sodern aus den dickungen drücken, bzw angeschossene sauen fest machen bis ein jäger kommt.
Das ganze hat auch nix mit den fuchsjagden in england gemeinsam. Der fuchs wird gehetzt, das ist in DE verboten. Die sauen sollen nur gefunden und den schützen zugetrieben werden.Und das jägern ihre hunde nichts wert sind ,denke ich nicht. Sie sehen ihre hunde als arbeitstiere und jagdgehilfen, aber warum sollte es einem jäger egal sein wenn ein hund der 2-3 jahre arbeit gekostet hat, verletzt wird oder stirbt?.
Das sie keine besonders guten erziehungsmethoden haben stimmt schon, allerdings weiß ich nicht ob ein deutsch-drathaar, weimaraner oder vizla nicht manchmal bei einem jäger glücklicher wäre, als bei der tussi mit gucci-handtäschchen und stöckelschuhen in der stadt.
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Zitat
Ähm bitte? Schweißhunde sollen verletztes Wild niederziehen..
Und seit wann ist die Treibjagd verboten? Das was Du Nella meinst, sind Parforcejagd (hetzjagd) und ja, DIE sind verboten in Deutschland.
Ah, okay, danke für die Aufklärung!Liebe Grüße,
Anja -
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Zitat
....allerdings weiß ich nicht ob ein deutsch-drathaar, weimaraner oder vizla nicht manchmal bei einem jäger glücklicher wäre, als bei der tussi mit gucci-handtäschchen und stöckelschuhen in der stadt
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:ironie3: Also DAS finde ich eine absolut unverschämte Unterstellung. Einen Arbeitshund zum Arbeiten zu "nutzen" geht doch gar nicht *kopfschüttel*
Aber mal ehrlich: ich kenne eine Menge Jäger und meine Rote durfte als sie jünger war so manchen Fuchs aus dem Bau sprengen.
Drückjagden (ich denke das ist hier mit Treibjagd gemeint) sind und bleiben das einzig probate Mittel in gewissen Revieren die Tiere vor die Flinte zu bekommen. Je nach Revier sind dafür die Niederläufigen Hunde (bspw. Dackel, Terrier (DJT oder PRT)) wesentlich geeigneter, als ein DDH o.ä. Zu viel Schärfe ist genau so unerwünscht wie keine.
Eine schöne Erklärung über die unterschiedlichen Drückjagden gibt es, wenn man bei Wikipedia mal nach Jagdhund sucht *klugscheiss*
Ich finde man muss kein Freund der Jagd sein, aber ich beneide jeden, der zusammen mit seinem Hund dessen Passion (und ursprüngliches Zuchtziel) erleben und ausleben kann und darf.
Und JA, es kommen Hunde bei der Jagd um, verschwinden im Bau, werden bei der Drückjagd überfahren... aber das sind bestimmt weniger, als die die Otto-Normal-Hundebesitzer abhauen und dann verletzt werden.
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Zitat
MissBonnie hat Folgendes geschrieben:
....allerdings weiß ich nicht ob ein deutsch-drathaar, weimaraner oder vizla nicht manchmal bei einem jäger glücklicher wäre, als bei der tussi mit gucci-handtäschchen und stöckelschuhen in der stadt .Stimmt
, der wird genommen wenn er gut zur couchgarnitur passt.
Es gibt nix schöneres als einen weimaraner in einem silbergrauen cabrio.
So kann man sich dann auch bei freunden zeigen.
Das der die freunde dann irgendwann ein bissl " zwickt " :kruecken: ( weil beißen tut der ja gar nich! weil der is´nich mannscharf! weil der is`aus ner reinen familienzucht ohne jagdtrieb!) macht ja nix. -
Zitat
Drückjagden (ich denke das ist hier mit Treibjagd gemeint) sind und bleiben das einzig probate Mittel in gewissen Revieren die Tiere vor die Flinte zu bekommen.Muss auch mal kurz klugscheissen
Die Drückjagd ist keine Treibjagd.
Treibjagden werden meist im Feld auf Niederwild (Hase, Fasan usw.) abgehalten indem das Wild hochflüchtig gemacht wird.
Bei der Drück/Stöberjagd wird das Schalenwild (Rotwild, Schwarzwild, Dammwild) zwar aufgescheucht aber im gemäßigterem Tempo um es den stehenden Jägern "zuzutreiben". -
Also mein Schwiegervater ist Jäger und erzählt mir oft von den Jagden mit Hund. Er hat einen Dackel, den er im Leben nicht an eine Wildsau ranlassen würde, zu gefährlich für den Hund! Für die Wildschweinjagd haben sie hier Griffons Fauve de Bretagne (bin in Frankreich, die Rasse gibts in D glaub ich kaum), so grosse, sehr robuste Laufhunde (so Pointer-gross). Die sollen die Wildsau stellen und auf einem Fleck halten, bis die Jäger da sind.
Immer wiede gibt es verletzte Hunde und letztens gar 3 (!) Tote! Leute so eine Wildsau wiegt um die 100 kg (oder gar mehr?), hat Zähne und (wenns ein Manderl ist) auch ordentliche Hauer, der schlitzt einem Hund regelrecht den Bauch auf und schleudert ihn dann 10 Meter durch die Luft, wenn er ihn erst erwischt.
Mein Schwiegervater würde sich wohl aufs Hirn hauen, wenn ich ihm sage, dass da Leute JRTs auf Wildschweine hetzen.
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Hallo :^^:
http://rapidshare.de/files/40344129/Die_Sauhatz.avi.html
Da kann man sich einen NDR bericht über eine drückjagd auf sauen bei hannover runterladen.
In dem film sieht man eine 17köpfige terriermeute arbeiten.(Link anklicken und unten rechs auf free klicken. Dauert ein bisschen!)
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