wie jungen hund beibringen das straße tabu ist?

  • also nelli scheint es irgendwie nicht begreifen zu wollen wo der bürgersteig endet und wo die straßen anfängt.


    z.b. versucht sie es immer wieder wenn keine autos am rand stehen oder der bürgersteig sehr flach ist auf der straße weiter zu laufen, ein scharfes nein und sie lässt es, aber ist z.b. kein baum greifbar und der mittelstreifen ist begrünt würde sie ohne leine quer rüber rasen um sich da lösen zu können ohne vorher überhaupt anzuzeigen das sie muss, so das wir zusammen auf den grünstreifen wechseln könnten oder wenn auf der anderen straßenseite bekannte oder hundekumpels sind, auch da würde sie einfach rüberrennen obwohl ich jedes mal wenn sie dazu ansetzt ein scharfes nein folgen lasse und sofort lobe oder belohne wenn sie brav weiter auf dem gehsteig läuft.


    an straßenkreuzungen, fußgängerampeln sag ich nur "straße": nelli sitzt und wartet bis der befehl zum weiter gehen kommt, aber wenn wir an einer straße entlang gehen, kapiert sie es einfach nicht das die straße tabu ist.
    :hilfe:

  • meiner hatte zu anfang auch überhaupt kein respekt vor der straße,aber seit er immer vorm rübergehn sitz machen muss geht es halbwegs,aber an unbekannten stellen würde ich trotzdem nie ohne leine an der straße gehen.mir wurde damals geraten dass man mal jemand beauftragen soll der mitm auto vorbei geht und dann was rauswirft was richtig krach macht,allerdings war mir persönlich das etwas zu heftig.

  • Zitat

    .mir wurde damals geraten dass man mal jemand beauftragen soll der mitm auto vorbei geht und dann was rauswirft was richtig krach macht,allerdings war mir persönlich das etwas zu heftig.


    Hallo,


    das find ich auch ein wenig heftig...der Hund könnte aus dem Schreck heraus erstrecht auf die Straße laufen...grade in der Situation wäre mir ein Erschrecken zu unsicher, weil es den Hund unter Umständen noch unkontrollierbarer macht.


    Ronja hat von anfang an gelernt, Straßen nur mit Aufforderung (weiter) zu überqueren. Alles, was auch nur annähernd wie ein Bürgersteigende aussieht, war erstmal ne Grenze. Sie sitzt und nach nem "Weiter" darf sie los.


    Das sitzt bei ihr jetzt so gut, daß sie letztens hinter ner Katze her ist. Die rennt über die Straße und ich sah Ronja schon hinterherflitzen...aber nö...sie bleibt stehen und setzt sich am Bürgersteigrand hin...mann, war ich stolz.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • das mit dem sitz mache ich ja auch, heißt bei uns "straße" und erst auf den befehl auf (aufstehen) und komm (weiter gehen) gehts weiter. klappt auch an der schleppleine (nelli 2-3m vor mir, leine fest in der hand an straße ranschleichen lauern und sobald nelli die kannte erreicht hat => straße => hundi sitzt => lob und erst wenn frauchen links, rechts geguckt hat kommt der befehl zum weiter gehen)


    aber wie gesagt wenn wir einfach den bürgersteig lang gehen scheint sie da keinen unterschied zu machen, was straße und was bürgersteig ist und ohne leine darf nelli nur im grunewald oder auf unserem hof bei schwerin laufen ansonsten in der stadt nur mit leine, auch schon aus dem grund das bei mir in der wohngegend hundehasser wohnen und wohl schon hunde vergiftet wurden.


    und nelli das mit dem nein beibringen nicht so ganz rallt. mit ihrem futter oder leckerlie klappts, aber wenn was tolles auf der straße liegt nimmt sie es trotzdem, üb ich mit nem lecker auf der straße nimmt sie es erst wenn ich es erlaube :kopfwand: :irre:

  • Also meine 5 Monate alte Hündin lässt mich auch manchmal verzweifeln. Dass in ihrem Alter das Kommando "Hier" noch nicht so fest sitzt, ist ja verständlich. Aber was mich zum Wahnsinn treibt, ist dass sie erstmal keinen Respekt vor der Straße hat, und zu fahrenden Autos immer hinrennen möchte. War das bei euren Hunden auch so? :(

  • Unsere kleine wollte früher auch immer auf die straße.
    habens wie oben gemacht. Sie musste immer sitz an der straße machen, danach sagte ich jedesmal zu ihr 'rüber' wenn wir rübergingen und das hat sie dann adaptiert.
    Von alleine meidet sie straßen und geht auch nur mit befehl darüber. Wenn das sitz, sitzt dann klappts ganz leicht.


    Aber an stark befahrenen straßen nehmen wir sie sowieso immer an der leine. Das risiko ist einfach zu groß

  • Hallo habe eine fast 5 monate alte hündin (w) und es ist des öfteren schwierig mit ihr gassi zu gehen!! auf Herli hört sie ganz brav aber wenn frauchen mit ihr geht dann macht sie zum größten teil was sie will. es ist auch das problem das ich momentan viel arbeiten muss und das herrli mehr zeit mit ih verbringt. ich habe einfach angst das wenn sie ausgewachsen ist ich sie nicht mehr halten kann wenn sie zB ihren freund sieht oder leute vorbei gehen(oder laufen) und des öfteren geht sie auf mich los!
    was ich bis jetzt gemacht habe war strenge befehle wie "aus" "nein" und wenn es überhaupt nicht geht nehme ich sie hinten im Nacken und schaue ihr tief in die Augen und sage ihr wer der "bos" ist (hat d. Tierarzt empfohlen" die rasse ist auch sehr anstrengend sturer Kopf "Pit Bull"
    BITTE HELFT MIR
    lg Kathy

  • Der Grundsatz ist, dass man seinem Hund vermitteln muss, dass das Überqueren der Strasse ohne Erlaubnis ein grundsätzliches Verbot ist.


    Grundsätzliches Verbot heißt Konsequenz ohne Kommentar.
    Geht mit dem angeleinten Hund Richtung Strasse und lasst ihm die Leine etwas länger, wenn ihr merkt, dass der Hund auf die Strasse gehen will schmeist ihm was vor die Füße - der Hund wird zurückzucken und nicht auf die Strasse gehn. Achtung: Kein Kommentar!
    Am Strassenrand lasst ihr den Hund sitzen und gebt erst dann das Kommando fürs Überqueren.
    Auch im Freilauf, an Strassen, die fast gar nicht befahren werden, könnt ihr das Üben, in dem ihr dem Hund immer dann, wenn er den Bürgersteig verlassen will, etwas vor die Füße werft.
    Nach einiger Übung werdet ihr fesstellen, dass euer Hund die Strasse nicht mehr ohne eure Erlaubnis betritt und sich sogar am Strassenrand hinsetzt und auf euer Kommando wartet.
    Bei uns hats super geklappt. Paul rennt noch nichtmal bei einer läufigen Hündin über die Strasse sondern wartet zitternd auf unser OK - :D


    Was die meisten bei der Erziehung auch vergessen ist, dass ihr jedes Kommando auch aufheben müsst. Ein Hund, der das Kommando sitz bekommen hat, darf erst aus dem Kommando wieder aufstehen, wenn er von euch das OK bekommen hat. Lieder vergessen das sehr viele und wundern sich dann, dass der Hund kurz sitzt aber dann doch einfach wieder aufsteht. ;)


  • huhu
    na ich werd ab nächster woche mal tagtäglich mit der schleppleine üben, da hab ich ferien.
    mit dem konsequent sitz und platz hab ich so meine probleme, ich versuch das durchzuziehen, also nelli sitz und nach ein paar sec oder minuten steht sie entweder auf oder macht platz. ich lass sie dann wieder sitzen aber immer wieder lässt sie sich fallen oder will los / steht auf und ich hab schon einige böse blicke geerntet weil ich nelli das platz nicht gegönnt hab... wie zieh ich das denn so konsequent durch das nelli auch rallt das sie auf den aufhebungsbefehl warten muss?

  • Auch hier gilt der Grundsatz - es gibt kein neues Kommando sondern sofort die Konsequenz. Wenn Nelli aufsteht, dann Zwick sie z.b. in die Seite, in der Regel wird sie sich sofort wieder setzen. Wichtig, wenn sie aufstehen will, du sie z.b. gezwickt hast, dann kannst du erneut das Kommando sitz geben und wenn sie dann sitzt, dann musst du sie loben. Lass sie am Anfang nicht zu lange sitzen und heb das Kommando immer mit dem gleichen Kommando wie z.b. OK auf.

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