Freuen nach Rückkehr zu Hause?

  • Hey,

    ja ich weiß... ein Theoriekurs würde bei uns wirklich bald Sinn machen bei den vielen Fragen :lachtot:

    Ich frage aber trotzdem gerne hier.

    Wie ist das Verhalten beim Heimkommen am sinnvollsten - Paula steht immer bereits im Flur, tapt von der ienen Pfote auf die andere, der Schwanz wedelt... wie verrückt.

    Ignoriert ihr den Hund, geht irh auf ihn ein, schickt ihr ihn auf den Platz.

    Nervig ist es ja schon, vor allem wenn man den satten Einkauf reinbringen will.

    Ich habe es von anderen Hundehaltern gesehen das der Hund erstmal begrüsst wird... ins Treppenhaus läuft und sich freut.... aber so toll find ich das irgendwie gar nicht =)

    Was meint ihr?

  • Das Optimum ist, wenn der Hund das nach Hause kommen völlig beiläufig zur Kenntnis nimmt, da es ja das Selbstverständlichste der Welt sein soll. :D

    Ich habe meine Hündin von Anfang an völlig ignoriert und wenn sie mir im Weg stand, auch durchaus schroff zurück gewiesen. Naja, auf ihren Platz musste sie nie gehen, reicht ja aus, wenn sie mir aus dem Weg geht. Und wenn ich angekommen bin, dann wird sie sicherlich auch wider beachtet. ;)

  • Am Anfang, als wir das Alleinesein übten, ignorierte ich sie völlig. Bis sie begriff, dass ich irgendwann auch mal wiederkomme und das Alleinsein gar nicht mal sooo schlecht ist (sie schläft fast immer während der Zeit). Am Ende hat sie mich sogar fast kaum noch beachtet (ach du bist da? ok, fein, dann können wir ja jetzt raus? - sie rannte dann schon von selbst die Treppen runter, weil ich immer, wenn ich sie allein ließ und lasse, sofort mit ihr ne runde gassi gehe). Das fand ich dann doch zu blöd. Ein bißchen Freuen hätte ich dann doch ganz gern...

    Nun freue ich mich einfach mit meinem Hund, wenn ich heimkomme. Das "Freuen" ist bei uns aber eigentlich immer nur ne halbe Minute, dauert also nicht lange (besagter Spaziergang ist fällig, wartet aber brav, bis ich auch fertig bin um mit ihr wieder rauszugehen, sie spurtet also nicht mehr von alleine die Treppen runter (ist ein 2-Familienhaus, unten Eltern oben ich, daher gibt es keine Nachbarsprobleme, wenn Hund allein im Treppenhaus ist).

    Betreffend Einkaufstüten: Wenn ich in die Wohnung komme, liegt sie meistens im Hundekörbchen (oder Coach, das darf sie aber). Sie wedelt wie wild mit dem Schwanz und deutet an, dass sie mit nem Spurt zu mir kommen möchte (sie zuckt dann immer nach vorn in meine Richtung, hält inne und zuckt wieder nach vorn und das wiederholt sich in schneller Abfolge, als wenn ihre Gedankengänge sind: Jetzt aber, ne noch nicht, muss noch warten, jetzt aber usw., ist schon ziemlich witzig anzusehen..) wartet aber, bis ich sie anspreche oder ansehe. Also kann ich beruhigt erstmal die Einkaufstüten in die Ecke stellen (mach ich ziemlich schnell, also Tür auf, Tüten in die Ecke - und bin dann für den Empfang bereit). Dann sag ich total erfreut und langgezogen meistens ein "Halllooo" und schwups, so schnell kann man gar nicht gucken, rennt sie zu mir hin und wir begrüßen uns gegenseitig :-)

    Ich hab ihr aber nicht beigebracht im Hundekörbchen die ganze Zeit zu bleiben oder erst auf mein Kommando auf mich zuzurennen und mich zu begrüßen. Das hat sie ganz allein von sich aus gemacht. Es hat sich einfach so ergeben.

    Ich glaube, sie spürte wohl, dass ich mit vollen Einkaufstüten es auch nicht so prickelnd finde, wenn man an mir hochspringt...

  • Anfangs habe ich meinen Hund beim Nachhausekommen auch immer ignoriert, obwohl er nur freundlich wedelnd mitten im Flur stand (mindestens 2 Meter von der Tür entfernt). Nach ein paar Tagen war da kein "Begrüßungskomitee" mehr und ich fand das irgendwie schade.

    Heute steht mein Hund wieder erwartungsvoll und schwanzwedelnd im Flur (zumindest wenn ich länger weg war) und ich freue mich darüber :D

    Ich persönlich finde es schön, auf so angenehm-zurückhaltende Weise begrüßt zu werden. Mein Hund kommt erst zu mir, wenn ich ihn rufe, zeigt mir aber durch sein Verhalten dennoch, dass er sich freut, mich zu sehen. Was soll daran schlimm sein?

    Würde mein Hund laut bellend um mich herum oder gar an mir hochspringen, wäre ich sicher genervt, aber gegen eine respektvolle Begrüßung habe ich nicht das Geringste einzuwenden.

  • Kommt drauf an. Wenn ich bepackt bin oder nasse Klamotten an habe, muss Sammy halt warten und wird ignoriert. Ansonsten freue ich mich mit ihm und er wird auch richtig geknuddelt. Er bleibt super alleine, macht nix kaputt und bellt nicht, da hat er sich das verdient.

    LG Andrea

  • Hallo,

    Hm bei uns ist es so, dass meine beiden Hundedamen dann in der Küche oder esszimmer (ein wohnbereich) stehen und zwitschern - also sich freuen.Aber nicht ankommen oder sowas. Sie warten bis ich brav alles weggeräumt hab und dann bekommen sie einen kleinen schmuser, weil sie so lieb waren.

    Wenn meine Tochter nach Hause kommt, dann springt insbesondere Liska umher wie ein Flummi und freut sich auch lautstark, Lady singt fröhlich mit.

    Wenn mein Mann nach Hause kommt, dann kommt so ein teifes freudiges brummen aus Liskas Schnauze, sie hüpft dann herum - aber nie zu nah an ihm dran, damit er sich erst ausziehen kann und dann wird meistens ne Runde gespielt.

    Bei mir reagieren die Hunde also am ruhigsten und das ist mir auch ganz recht so.

    Liebe Grüße
    Dana und Wauzis

  • Mein Hund darf mich schon begrüßen und das teilweise auch recht überschwänglich. Ich freue mich ja auch, ihn wiederzusehen und das zeige ich ihm auch -ich sehe auch gar nicht ein, das zu ändern. Ich finde das einfach toll so. Wenn ich allerdings mit Einkäufen oder sonstigem komme hat mein Hund auch kein Problem damit, einen Moment mit der Begrüßung zu warten.

  • Wenn ich nache Hause komme gibt es immer eine laute "Hallo, ich bin wieder da"!
    Dann werden Taschen abegstellt, Jacke und Schuhe ausgezogen und dann gehe ich zu den Hunden und begrüße sie richtig.

    Am Anfang standen sie auch schon immer vor der Wohnungstüre und sind fast ausgeflippt wenn ich Heim gekommen bin.
    Ich habe die Hunde dann auf ihren Platz geschickt und sie begrüßt wenn ich fertig war.
    Das hat sich dann irgendwann eingeprägt und machen sie das von alleine

  • Hallo,

    wenn ich nach Hause komme, sage ich "Hallo", ziehe Schuhe und Jacke aus.
    Erst dann rufe ich die Hunde zu mir ,um sie zu begrüßen.

    Vor 2 Jahren, als wir Attila bekamen, sah es anders aus.
    Er sprang wie ein Irrer an uns hoch, wenn wir nach Hause kamen.
    Da wurde der Hund vollkommen ignoriert (das tat mir für Dago zwar immer leid, aber auch er musste dadurch, obwohl er nie so ein Theater veranstaltete).

    Attila überschwengliche Begrüßung reduzierte sich auf ein Minimum und heute steht er zwar wedelnd vor mir, springt aber nicht mehr hoch.

  • das mag jetzt dumm klingen, aber eine Frage in diesem Zusammenhang:

    scheinbar ist die Theorie:

    Alphatier ignoriert die Rudelmitglieder bei der Rückkehr

    überholt? Wie seht ihr das in diesem Zusammenhang?

    Ich frage nur aus Interesse. Da sich das heimkommen bei uns ganz gut eingependelt hat.

    Ich öffne die Tür, Poldo kommt und wedelt. Ich entledige mich erst der Klamotten und Schuhe, stelle meine Tasche(evtl. Taschen ab). Poldo wedelt immer noch oder schüttelt Decke tot. Ich begrüsse Elisabeth (Lebensgefährtin) mit einer Umarmung und Kuss. Poldo wedelt immer noch oder bellt kurz. Dann erst wird Poldo begrüsst (erst der Mensch dann der Hund).
    also das Ignorieren ergibt sich automatisch.

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