Hund kriegt Futterdummy auf!

  • Finde das mit dem Tauschen auch..mmh..ich sag mal.."risikobehaftet" :D
    Aus genau dem Grund den Leela genannt hat. Der Hund schmeisst das Apportel dem Halter einfach 2 Meter vorher vor die Füße nur um ans Fressen/ans andere Spielzeug zu kommen.
    Guck mal, das hab ich gestern in nem anderen Thread geschrieben in dem es ums apportieren ging. Evtl. hilft das.
    https://www.dogforum.de/ftopic60768.html


    Wichtig ist, dass das Apportieren mit anderen Sachen zuverlässig sitzt bevor du mit dem Dummy anfängst.


    lg

  • Hi,


    ich hab auch so schlaue Hunde, die kriegen fast alles auf. Meine Terrier haben sogar schon Schraubgläser mit Plastikdekel aufgeschraubt!
    genauso haben sie natürlich auch schon ganz früh die Dummys aufgekriegt*gg*


    Ich habe den Dummy angeleint, die Leine nicht zu lang, da reicht ne 150-200cm Leine aus. Bloss nicht zu weit weg zu Anfang. Mit der Leine kann man den Dummy zackig bewegen und zu sich heran ziehen, im zickzack mit dem Ding laufen etc.pp.
    Nun macht man kurz action. Beißt der Hund den Dummy an, da er nah bei einem ist, lobt man den Hund und zieht den Dummy zu sich und belohnt.
    Danach gehts wieder los, ich denke wichtig ist erstmal der Dummy kann NICHT weggenommen werden und es gibt in Folge dessen NUR etwas, wenn der Dummy auch bei dir landet.
    Daraus kannst du dann mit dem angeleinten Dummy das apportieren aus der Nähe üben und später ggf. die Leine verlängern.
    Ich habe das ähnlich wie mit Hund an Schlepp gemacht, Hund in Dummy beißenlassen und wir sind gemeinsam ein kurzes Stück in eine Richtung gelaufen ich blieb stehen Hund war bei mir, perfekt und gelobt.


    Oder den Dummy genommen und damit erstmal nen bissel mit dem Hund gespielt und es gab etwas NUR bei mir :) Heißt es gab imemr mal was tolles aus dem Beurtel wenn man zuammen toll damit gespielt hat.
    JA ich weiß man soll damit keine Zerrspiele machen, aber das kann man nachher auch wieder abbauen und man muss es ja nicht übertreiben*g*


    Später kann man ihn abmachen und den Dummy ja noch anders extra Sichern, z.B. indem man ein Band in Form einer Schlaufe festnäht und einen Knopf annäht. Do das man zuerst das öffnen muss, bevor man den Klettverschluss aufmachen kann.
    Pder indem man den Klettverschluss mit nem Trenner entfernt und stattdessen Druckknöpfe draufpappt oder Knöpfe draufnäht und Knopflöcher reinschneidet.
    Und denn weiter üben.


    Wichtig ist, es gibt NUR etwas aus dem Dummy wenn dieser auch bei dir an kommt. Alles andere belohnt den Hund ja selbst, indem er sich etwas dafür holt wenn er den Dummy wegschleppt.


    Nur ideen,


    Nina

  • @kameela: Tja, dann habt ihr den Apport einfach falsch aufgebaut.


    Wir fangen zu Hause an zu üben, und mein Hund lernt, mir alles in die Hand zu legen, was er in der Schnute hat. Das Bringsel (kann alles mögliche sein) macht nur den Weg - Maul - Hand. Mehr nicht. Der Hund bleibt dabei bei mir. Ich biete ihm das Bringsel an und es muss wieder zu mir zurück. Kann man gut clickern.
    Erst wenn DAS funktioniert, wird das Bringsel immer weiter Richtung Boden gehalten, damit der Hund lernt, den Kopf zu heben und wieder soll das Bringsel in meiner Hand landen. Sobald ich am Boden angekommen bin, wird der Abstand vergrößert. Irgendwann hat der Hund dann verknüpft, alles muss in meine Hand und dann gibt es auch keine Probleme mehr im Training.


    Das ist aber nur ein Weg. Vielleicht sollte man sich an einen Dummytrainer wenden - oder zumindest ein gutes Buch dazu lesen.


    Oft liegt es einfach an der Körpersprache dass der Hund nicht zurückkommen mag. Ausserdem wichtig: Man freut sich immer ÜBER DEN HUND der zurückkommt, NICHT über das Bringsel!

  • @ Bengdi
    Natürlich kann man das Apportieren auch so aufbauen. Da gibt es sicher mehr als einen Weg. In dem Link steht das Buch das ich empfohlen habe. Das habe ich selber von einem Jäger empfohlen bekommen und mich daran gehalten und heute klappt es super. Das heisst nicht dass deine Methode nicht funktioniert aber ich würde auch nicht sagen, dass ich es falsch aufgebaut habe, denn mein Hund schmeisst mir das Apportel nicht vor die Füße. Aber ich habe es schon bei manchen Hunden gesehn, genauso wie ich schon Hunde gesehn haben die mit dem Apportel verschwinden und solche die es einfach so konnten, von Anfang an, ohne das der Besitzer jemals ein Buch gelesen hat. Das liegt am Hund und Leela muss jetzt rausfinden auf was ihre Kleine am ehesten anspringt.

  • Es ist doch auch immer noch die Frage, ob man es zur Abwechslung und zum Spaß machen möchte oder ob man es wirklich als Sport sieht.
    Entsprechend ist dann ja auch der Wunsch der Perfektion.

  • @kamela: Ich habe auch nur geschildert, wie ich es aufgebaut habe + dazu geschrieben, dass es mehrere Methoden gibt. Wenn der Hund das Apportel einfach hinschmeisst oder es erst garnicht bringt, hat man in meinen Augen einfach den 2. oder 3. Schritt vor dem 1. gemacht.
    Und wenn der Hund schon 6 oder 7 Monate ist und man von Welpe an mit ihm was in die Richtung gemacht hat, scheint das Problem ja etwas verfestigt zu sein, und da kommt man in meinen Augen nicht drum rum, dem Hund erstmal zu zeigen dass ALLES in MEINE Hand gehört.


    Wie man das macht, dazu gibt es genügend gute Dummyliteratur oder auch Trainer.


    Ich schließe mich da Cerridwen an, es ist auch eine Frage ob man nur will, dass der Hund das Bällchen zurückbringt oder ob man mehr in dem Dummybereich "professioneller" arbeiten will.

  • Zitat

    @kamela: Ich habe auch nur geschildert, wie ich es aufgebaut habe + dazu geschrieben, dass es mehrere Methoden gibt. Wenn der Hund das Apportel einfach hinschmeisst oder es erst garnicht bringt, hat man in meinen Augen einfach den 2. oder 3. Schritt vor dem 1. gemacht.


    Da gebe ich dir vollkommen recht, habe nicx anderes geschrieben. Ob Leelas Hund ein Problem damit hat anzuerkennen, dass alles erstmal in ihre Hand gehört, kann ich nicht beurteilen. Kann ja auch sein, dass sie sich grade in der Pubertät befindet und deswegen auch austestet inwieweit sie "Besitzansprüche" stellen kann, ich weiß es nicht. Aber sicher sollte man langsam anfangen ob man das jetzt zum Spaß betreiben will oder sportlich.

  • Hui ganz schön viel ;)


    Ich versuch mal eins nach dem anderen:


    Also zum rückruf, klappt eigentlich sehr gut, im Moment dauert es manchmal etwas länger, weil sie anfängt manchmal bockig/pubertär zu werden. Wenn sie aber gut drauf ist und mitmacht, dann reicht ein Pfiff und mein Hund rast wie ein kleiner Schwarzer Blitz zu mir ;) Hängt auch immer von den äußeren Umständen ab...ob viele andere Hunde da sind...ob sie schon genug geschnüffelt hat usw. ist bei weitem noch nicht perfekt, aber wir haben schon sehr gute Fortschritte gemacht :)



    Zitat

    Von daher würde ich persönlich immer schauen, wie kann ich dort zu dem Hund durchdringen und ihm verständlich machen, he bei mir ist es auch schön und mit mir kannst du auch spielen und wenn wir zusammenspiele, ist es einfach viel lustiger, als wenn du alleine dein Ding machst.

    Ja... wie mach ich das?


    Wenn wir draußen sind, dann gibts ja höchstens ein Stöckchen. Die nimmt sie aber auch nicht selbst, sondern ich heb ein auf und werfs (natürlich nur welche die weich sind und im notfall brechen, damit sie sich nicht verletzt) sie hinterher, schüffelt dran und geht weiter, gaaanz selten schleppt sie das ding auch mal 2 meter weiter und kaut halbherzig drauf rum...Wenn ich sie rufe, kommt sie, aber ohne den stock, ich denke es liegt daran, dass ihr der stock egal ist, wenn ein spielzeug wäre sähe es anders aus, daher trau ich mich auch nicht spielzeug mitzunehmen...


    Das Problem ist wie gesagt ca. seit der 14. Woche da, aber ich hab mich nicht mit befasst, weils wichtigeres gab. Ohne rückruf macht apportieren ja auch nich so sinn...
    Ich hab in den letzten monaten einfach so gut wie nichts geschmissen sodass sich nichts verschlimmert... hab sie auch nie bestraft oder versucht sie zu irgendwas zu bringen...
    Jetzt dachte ich, dass es an der Zeit ist damit anzufangen, weil ich so gern auch mal draußen so mit ihr spielen könnte. und ich könnte sie damit leichter auspowern :roll:


    ich hab Numa seit sie 9 Wochen alt ist.


    Scherbenstern
    Oh das mit den Knöpfen is ne gute idee, wenn sie die aufkriegt, dann weiß ich auch nich mehr... :D


    @bengdi


    ich freu mich immer wenn sie kommt, auch wenn sie die sache nicht bringt. gerade wegen den anfänglichen rückruf-problemen lob ich sie immer und stopf sie mit leckerlies voll, auch wenn sie draußen freiwillig zu mir kommt, damit sie weiß: bei frauchen ists toll!


    also es geht mir auch nicht um sport oder so, es geht mir einfach darum, dass wenn wir auf ner wiese sind ich mal n spielzeug schmeiße und sies mir bringt...
    ich kenn soviele hunde, die das so gerne machen, ich würds schön finden wenns meine auch macht.


    oder meint ihr, dass wenn sie sowenig interesse daran zeigt, es lieber lassen sollte?


    achso wenn ich mich zum affen mache, dann läuft sie noch schneller davon, so nach dem motto du kriegst nich was ich hab... und das finde ich schon wieder bedenklich... ansonsten kann ich ihr alles wegnehmen ohne zu murren und "Aus" kann sie auch gut...

  • Wenn man einem Hund über spielerische Methoden gar keine Ansätze zum Apportieren beibringen konnte, würde ich es in winzige Einzelschritte zerlegen und von hinten anfangen wie von Bengdi beschrieben. Der Clicker eignet sich da super, aber es geht auch ohne. Ich würde das dann auch nicht mit dem Futterbeutel oder einer andern wertvollen Resource machen, sondern etwas neutraleres nehmen. Jeder Hund kann apportieren lernen, aber nicht jeder ist ein Naturtalent.

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