• Zitat

    Da helfen, meiner Meinung nach, keine Therapien der Welt. Denn jede Therapie funktioniert durch " etwas machen damit es besser wird"........solche Hunde können das aber nicht!

    Doch....da widersprech' ich dir.....mit der richtigen Therapie/Behandlung kommen die allermeisten Hunde aus diesem "Loch" raus und lassen die Vergangenheit hinter sich.

    Ich persoenlich hatte in 15 Jahren nur 2 Hunde die wirklich fertig mit dem Leben und den Menschen waren denen man als einzigen Liebesbeweis die letzte Ruhe geben konnte.....aber die allermeisten Fellnasen ueberwinden ihre Aengste mit menschlicher Hilfe.

  • Ich kann so etwas nur bedingt verstehen, wenn ich ganz ehrlich bin. :/

    Zumal sich der Trend HIER bereits abzeichnete.

    Um ganz ehrlich zu sein...ich bin eher für ein Ende mit Schrecken, als für ein Schrecken ohne Ende.

    Stehe zu deinem inneren Entschluss.
    Ich kann mir vorstellen, dass es dir weh tut, aber das ganze Gezetere hilft deiner sensiblen Mia nicht weiter.
    Mache bitte endlich Nägel mit Köpfen, Mia zuliebe.

    Du trägst dich schon zu lange mit dem Gedanken, und das blockiert Mia in ihrem Weiterkommen.
    Sie merkt das.

    Trenne dich von ihr, wenn du ein gutes und beständiges Zuhause für sie gefunden hast.
    Ich drücke dir die Daumen, dass du es bald findest.

  • 5 Jahre Therapie?

    Au,das ist hart. Wollte Dir gerade schreiben,das mein Hund mit 1,5 jahren zu mir kam, völlig kaputt, und es gut 2 Jahre brauchte,bis ich mit ihm rausgehen konnte ohne vorher Panikattacken zu bekommen. Jetzt ist er ca. 6 Jahre,und mit kleinen Einschränkungen ein Traumhund. ich muss bei ihm umsichtiger und vorsichtiger sein,aber das mache ich schon automatisch Er gibt doppelt und dreifach zurück,was wir an Arbeit,Tränen,geduld und sogar Verletzungen durch Stürze erlebt haben. Ich bereue nichts,gar nichts. Bin froh das er bei uns gelandet ist, in falschen Händen wäre er zur Waffe geworden.Er war meine Aufgabe. Manchmal fragt man sich,was wirklich ist für mich im Leben bestimmt. habe das Gefühl,mitunter dieser Hund sollte einer meiner Aufgaben sein. Und wie gesagt,es hat sich sowas von gelohnt. Da ich nun Mias Geschichten nicht kenne,kann ich auch nichts weiter dazu sagen. Nur das es völlig legitim ist,mal zu sagen ich kann nicht mehr, mal durchzuhängen und keine Lust zu haben. Es fordert emmens viel Kraft,und auch die ist mal aufgebraucht. Du solltest Dich deswegen nicht schlecht oder mies fühlen,wenn Du mal so denkst. Es ist normal und gehört dazu. denn so ein Hund ist wirklich mitunter eine schwere Aufgabe und eine grosse Verantwortung. Ich wünsche Dir trotzdem viel Glück, nach dem normalen Hänger frische Kräfte und hoffentlich bald Erfolge. Über diese auch kleinen Erfolge wirst Du Dich so sehr freuen,das Du diesen Tag hier ganz vergisst

  • :hallo: Na klar, das kenne ich.

    Mir ging es eine Zeit auch so... Zweifel, Abgabegedanken, nur noch Misserfolge und und und. Aber, ich denke: Das geht vorbei :-) Manchmal muss man sich einfach mal ein bisschen zurück lehnen, und sich eienn neuen Überblick verschaffen, über das, was man schaffen möchte, aber auch, ganz besonders über das, was man bisher erreicht hat.


    liebe Grüße
    Alina, die mit ihrer Maus mehr als glücklich ist

  • Hi

    Ein "Loch" mit Angst.......von fehlender Prägung ,schlechter Haltung, unschöne Erfahrungen.....ja, da kann man viel machen........

    aber seelische Wunden, richtig häßliche, von Mishandlungen die eigentlich Folter sind.....die müssen von alleine heilen.
    Da kann man als Mensch erst mal nur Sicherheit vor weiterer Mishandlung bieten.

    Ob das reicht..........wenn der Hund das noch begreifen kann, vielleicht?

    Aber vielleicht auch nie.

    Meine lebt inzwischen ruhig und zufrieden. Solange keiner etwas will. Die Angst wird sie nie mehr verlieren. Aber ihr ruhiges, geschütztes Leben reicht ihr. Nach über 3 Jahren können wir sie wenigstens auf abgelegenen Strecken zum Spazieren mitnehmen. Wenn der Rüde mit ist. Sonst geht sie einfach nicht....

    Viel ist das ja nicht.

    Nicht immer kann man so helfen wie man will. Nicht nur bei Hunden.
    viele Grüße
    Birgit

  • Wenn man einen schwierigen hund hat,
    kommt es einfach öfter zu rückschlägen. das hab ich alles auch hinter mir. es kommen ab und zu auch gedanken, wie:
    hab ich eine chance es überhaupt zu schaffen mit dem hund?
    hätte eine person, deren persönlichkeit anders ist, meinen hund längst hinbekommen?
    hätte der hund es dort besser?

    sowas tut weh,
    aber ich brauche ab undzu auch leute wie meine mutter, die mir verdeutlichen wie weit man schon gekommen ist. und man muss das gefühl haben, etwas zu tun, das training nicht schleifen zu lassen.

    ich hatte eine phase nach einer schlechten huschu-erfahrung, wo ich mich erstmal erholen musste, und ein paar monate schonprogramm gefahren bin, einfach mit management des alltags. dann war ich wieder bereit ein neues intensives training zu beginnen.
    dieses hat sehr viel gebracht, obwohl mufa immer noch ausraster bekommt, aber 1. seltener und 2. weiss ich besser damit umzugehen. auch habe ich wieder neue kraft und zielstrebigkeit.


    meine hündin bindet sich sehr langsam an fremde, bis sie jem. vertraut, dauert es laaaange. aus diesem grund glaube ich einfach, wenn jemand fortschritte erreicht mit ihr, bin das ich. sehr wenige menschen hätten wircklich lust erstmal monate in sie zu investieren.

    wenn du diese phase im mai schon hattest, und bis jetzt die ganze zeit keinen bock hattest finde ich das schon sehr lange. gabs in der zeit auch wieder zeiten in denen du lust an ihr hattest. wenn nicht würd ich es wircklich überdenken, ob du noch mit ihr arbeiten willst.

    ich hab meine entscheidung damals getroffen, dass ich auf jeden fortschritt hinarbeite auf jede verbesserung, ohne mit einer wunderheilung zu rechnen. frustrierend ist es trotzdem immer mal wider, aber ich mache bei jeden fortschritt sozusagen luftsprünge und erzähle diese immer, meinen mitmenschen. so kann ich es öfter hören, wie viel besser es jetzt ist :ops: :^^:

    also man muss damit leben, dass der hund anders ist als der 0815- hund. und es wircklich als aufgabe, eine herausforderung aber eine selbst gewählte sehen, mit dem hund zu abeiten.

    lg annia

  • Zitat

    Ich kann so etwas nur bedingt verstehen, wenn ich ganz ehrlich bin. :/

    Zumal sich der Trend HIER bereits abzeichnete.

    Um ganz ehrlich zu sein...ich bin eher für ein Ende mit Schrecken, als für ein Schrecken ohne Ende.

    Hui....nachdem ich nun die Vorgeschichte etwas gelesen habe kann ich mich Britta nur anschliessen.

    Du kannst den Hund nicht therapieren wenn Du nicht 100% ig und vollkommen dahinter stehst (ob nun Wollen oder Koennen).......da ist dann jedes weitere zoegern lediglich verzoegern und tut weder Dir noch dem Hund etwas Gutes.

    Zu sagen "ich hab' mein Bestes gegeben und kann einfach nicht mehr " ist voellig akzeptabel.........lass' sie gehen.

  • Und in welche Hände gibt man so einen Hund... bzw. wo findet man jemanden, der 1.) den Hund trotz der Problematik überhaupt nimmt und der 2.) so kompetent und engagiert ist, dass man sich überhaupt mit einem "guten" Gefühl von seinem Hund trennen kann?

  • Zitat

    Und in welche Hände gibt man so einen Hund... bzw. wo findet man jemanden, der 1.) den Hund trotz der Problematik überhaupt nimmt und der 2.) so kompetent und engagiert ist, dass man sich überhaupt mit einem "guten" Gefühl von seinem Hund trennen kann?

    Nothunde Orgas? Trainer befragen? Vielleicht findet sich ja sogar hier im Forum jemand der sich der Huendin annehmen koennte.....am vorteilhaftesten waere fuer Mia ein Zuhause indem sie ein Zweithund (oder auch Dritthund) waere....je mehr Hunde wie Mia Umgang mit "normalen" Hunden haben, desto besser fuer sie.
    Merk' ich auch immer wieder daran wenn ich wirklich verstoerte, misshandelte, ueber-sensibele Pflegehunde aufnehme. Sie lernen hier bei mir mehr normales huendisches Verhalten von und durch meine anderen Hunde als ich ihnen das zeigen kann :)

  • In aller Kürze, nachher unauffälliger:

    @ Britta und tagakm: Abgeben kommt nciht in Frage. Dass in der Therapie nichts mehr weitergeht ist seit fast zwei jahren so, und das war in einer Phase in der ich es wirklich wollte, zu hundert Prozent dahinter stand und auch hochmotiviert war. Und sie auf Grund dessen abzugeben kommt für mich nicht in Frage. Punkt. Und ich weiß, dass solche Zeiten bestimmt auch wieder kommen werden.
    Dass ich befürchtet hatte sie abgeben zu müssen war auf Grund ihres Problems, dass sie nicht länger als zwei Stunden mehr alleine bleiben muss, denn die verpackt sie gut. Und dafür ist eine Lösung gefunden, auch nach der Ausbildung.

    Habe heute Nacht nochmal über alles nachgedacht, ich glaube im Moment brauche ich meine ganze Kraft woanders auf Grund privater Probleme, nicht bei Mia. Vielleicht liegt es daran.

    Dem Rest antworte ich nachher ;)

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