Ist Deutschland hundefreundlich?
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So, nun mal meine Meinung zu dem Thema. Wenn man sich hier einige Beiträge zu dem Thema anschaut, kommt bei mir die Frage auf, wenn es dort so hundeunfreundlich ist, warum haltet ihr genau in der Gemeinde dann überhaupt einen Hund? Viele regen sich über den Leinenzwang auf, alles gut und schön, aber auch als Hundehalter muss ich respektieren, dass es leute gibt, die es nicht so toll finden, wenn wuffi ohne leine läuft, weil sie vielleicht angst haben. Ich denke hier ist Toleranz ein großes Stichwort, ich kann nicht im allgemeinen davon ausgehen, dass mir als Hundehalter alles zu Füßen gelegt wird.
Ich für meinen Teil hab mir noch nie gedanken gemacht, ob meine Gemeinde Hundefreundlich oder nicht ist, ich akzeptiere die Gesetze und kann trotzdem super gut mit meinem Hund tun und lassen, was ich will.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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[quote="pimpfi"]Wenn man sich hier einige Beiträge zu dem Thema anschaut, kommt bei mir die Frage auf, wenn es dort so hundeunfreundlich ist, warum haltet ihr genau in der Gemeinde dann überhaupt einen Hund?quote]
Ähm - wie stellst Du Dir das denn in der Praxis vor?
Soll man dann solange umziehen, bis man ne hundefreundliche Gemeinde gefunden hat? Samt Arbeitsplatzwechsel und für die Kinder Schulwechsel?
Oder den Hund wieder abschaffen nachdem man festgestellt hat, das die Gemeinde nun nicht so begeistert reagiert?Und das eine Leine in bestimmten Situationen/Gebieten sinnvoll ist steht hier doch garnicht zur Debatte. Toleranz ist immer gut - war hier aber nicht die Frage. Und das man sich zu dem Thema Gedanken macht liegt vielleicht auch einfach daran, das hier eben die Frage mal aufgeworfen wurde.
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Norwegen ist auch sehr sehr hundefreundlich!
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Zitat
Ähm - wie stellst Du Dir das denn in der Praxis vor?
Soll man dann solange umziehen, bis man ne hundefreundliche Gemeinde gefunden hat? Samt Arbeitsplatzwechsel und für die Kinder Schulwechsel?
Oder den Hund wieder abschaffen nachdem man festgestellt hat, das die Gemeinde nun nicht so begeistert reagiert?Das hab ich niemals behauptet. Aber es gibt genug HH, die sich einen Hund erst anschaffen, nachdem sie in der gemeinde vorher schon länger gewohnt haben und da finde ich, braucht man sich dann nicht mehr über die Gesetze aufregen, denn man hätte sich vorher informieren können. Es gibt einfach Gesetze und entweder man arrangiert sich mit denen und deren konsequenzen, oder man ändert etwas an der lage. Im übrigen, da es von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich ist, könnte man sogar umziehen. Ich bin umgezogen, von Dresden (wobei ich nicht sagen kann, dass Dresden hundeunfreundlich ist), nach Freital.... warum? In erster Linie, weil ich hier mehr möglichkeiten habe, mit meinem Hund zu arbeiten und ihm einiges zu bieten. Ich brauchte meine berufliche Stellung nicht ändern, denn es ist lediglich die Nachbargemeinde.
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Hi,
ich war noch nie mit meinem Hund außerhalb von Deutschland. Was ich sagen kann ist, dass man sich mit Hund schon so ähnlich vorkommt wie die Raucher sich mittlerweile fühlen müssen
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Egal ob es das Einkaufszentrum, die Wohnung von Bekannten, der Strand im Urlaub oder die Wiese auf dem Feld ist. Überall ist man unerwünscht, weil Hund Dreck macht, Kot hinterlässt und Leute belästigt bzw. Menschen Angst haben könnten.
Ich kann verstehen, dass er in bestimmten Gegenden Leinenzwang gibt (Stadt), oder Hunde verboten sind (bestimmte Geschäfte). Aber wenn man wie wir den Hund überall mit hin nimmt und ihn in den Alltag einbindet, dann merkt man schnell an welche Grenzen man stößt.
Warum darf ein Hund an einem HUNDEstrand nicht frei laufen? Warum wird man auf dem Feldweg, auf dem man jeden Tag läuft, bei schönem Wetter von Sonntagsspaziergängern angeraunzt weil der Hund an der 10 Meter Leine und nicht an der 1 Meter Leine läuft.
Wir leben hier auf dem Land und eigentlich sollte man meinen jeder hat genug Platz um den anderen nicht zu stören.
Wenn wir zu Bekannten gehen, nehmen wir den Hund nur mit in die Wohnung wenn die Leute nach ihm fragen oder sagen wir sollen ihn mitbringen. Andere haben Probleme mit den Haaren. Dann bekommt man von Verwandten gesagt ihr seid eingeladen aber wenn ihr vorhabt zu uns den Hund mitzubringen :/ Hier sind ein paar die mögen keine Hunde. Hintenrum wird dann gelästert, dass der große schwarze Hund sonst überall mit hin darf und dort Dreck macht. Hallo, wenn die Hausbesitzer wollen das der Hund kommt :kopfwand: dann darf er auch mit auf einen Geburtstag auf dem noch andere Leute sind und die können dann lästern so viel sie wollen.Wie gesagt es ist manchmal wie bei den Rauchern. Draußen bleiben weil es stinkt und Dreck macht.
Und ich finde auch erschreckend wie viele Leute mittlerweile wegen einem schwarzen Labbi die Straßenseite wechseln oder den nächsten Aufzug nehmen. Ich nehme Rücksicht auf die Leute - Keine Frage! Aber es erschreckt mich immer wieder für was sooo viele Menschen meine kleine Knutschkugel der nicht einmal knurren kann halten. Und ich finde es traurig für sie selbst dass sie nicht das gute und schöne an diesen tollen Tieren sehen können.
Ich finde es einfach schön meinen Hund in jeder Situation bei mir zu haben und er ist von Anfang an überall mit hin gegangen und weiß sich im Restaurant sowie im Kaufhaus zu benehmen. Und das wichtigste - er geniest es einfach dabei sein zu dürfen. Und das möchte ich ihm so gut es die Gesetze zulassen auch ermöglichen.LG Sina
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Hmmm,
also in Restaurants etc. hab ich gar keine Probleme, wenn der Hund sich benimmt geht das gut, war früher in NRW aber auch nie problematisch.Bei Verwandten, Freunden usw... nunja, ganz ehrlich, da gibts wohl überall auf der Welt welche, die Hunde mögen, oder eben nicht. Hat für mich nix mit Hundefreundlichkeit eines Staates/Bundeslandes, sondern der einzelnen Person zu tun.
Und das ist auch, zumindest für mich, ganz leicht zu lösen:
Wer möchte, dass ich ihn in meiner Freizeit besuche und mir Zeit für ihn nehme, der wird wohl oder übel mit Kindern und Hunden klarkommen müssen- ansonsten bin ich nicht bereit, meine Freizeit mit und bei demjenigen zu verbirngen, Punkt.
Da muss man eben auch eigenen Prioritäten setzen. Mir ist es wichtig, meine freie Zeit mit meinen Kids und meinen Tieren zu verbringen, an allererster Stelle. Wer das nicht akzeptiert, dem kann ich nicht so sehr am Herzen liegen...just my 2 cent.
lg Susanne
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