• Ja, ich hab ganz viele Ideen...
    Grundsätzlich: Wenn er drinnen gerne Leckerlis frisst, dann kannst du doch prima mit dem Clickerttraining beginnen.


    Wenn dein Hund draußen nicht auf Leckerlis, nict auf Spielzeug reagiert, zeigt das für mich entweder Aufregung an (oder mangelnde Bindung)
    Warum ist er aufgeregt?
    Merkt er DEINE Anspannung?
    Wie reagiert er, wenn er frei läuft und du ihn rufst?
    Wie reagiert er, wenn er frei läuft und du dich hinter einem Baum versteckst?


    Irgendwas stimmt bei deiner Hundeerziehung nicht so ganz, wenn dein Hund dich ignoriert und auch schlecht gehorcht.

    Zitat

    Meine Hunde prollen gerne rum, wenn sie andere Hunde sehen.

    Da entsteht vor mir kein Bild, was meinst du damit? Wie verhalten sich deine Hunde?


    Zitat

    Ich habs mit nerven versucht, immer wenn er mir zu doll gezogen hat, musste er sitz machen, das versuch ich jetzt seit nem Monat,
    mittlerweile macht er bei "hier", teils bei "langsam" und "sitz" sitz grübel

    Wozu "sitz"? du willst doch weiter gehen.
    Sobald er zieht, STEHEN BLEIBEN! sobald die Leine locker wird, weitergehen.
    Bei Turid Rugaas ist der Aufbau des Trainings sehr gut beschrieben. Lohnt sich das Buch: "Mein Hund zieht"
    Wenn dein Hund jetzt auf jedes Kommando mit "Sitz" reagiert, sind die Kommandos weder gelernt, noch gefestigt.
    Hunde reagieren vorwiegend auf Körpersprache. Es ist erstmal hilfreich für jedes Kommando, ein bestimmtes Handzeichen zu machen.
    Für das Auflösen (Beenden) des Kommandos sollte es auch ein festes Handzeichen geben.


    auch an deiner Konsequenz solltest du unbedingt arbeiten :D

    Zitat

    Dabei ignorier ich ihn drinnen meist schon.
    Drinnen hört er dafür um so besser und lernt auch schneller.

    nicht "meistens" komplett ignorieren!
    Sobald du ihn an den Clicker gewöhnt hast, nur noch täglich draußen üben, mit viel Spass und Hallo.
    Nur nach der richtigen Ausführung beim Üben gibts Zuwendung.


    Zitat

    Hungern lassen und nur draußen als Belohnung was geben,
    kannste vergessen, drei Tage hat er nix gefressen
    und danach nur ganz ganz wenig.
    Das hatte ich dann auch aufgegeben.

    Und warum hast du nicht den vierten Tag auch noch durchgehalten?
    tja, wenn du aufgibst, was lernt dann dein Hund?
    Hauptsache er trinkt, das Hungern schadet ihm nicht,
    Futter ab so fort nur noch draußen und aus DEINER HAND!


    Zitat

    Achso, dafür frisst er drausen alles andere, was er so findet,
    was er ja garnicht soll.

    oh je! warum schreitest du nicht mit einem kräftigen "NEIN!!" ein?
    Lies mal hier:
    https://www.dogforum.de/ftopic61351.html



    Deine Hunde brauchen erstmal nen souveränden Hundeführer.

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Darf er das?* Dort wird jeder fündig!


    • Naja,
      ich hab ihn mit diesen Macken schon bekommen
      und versuch das irgendwie wieder raus zubügeln.


      Alsooo


      Alles Fressen:
      Ja, ich gehe mit nem kräftigen "Nein" dazwischen,
      wenns nen Knochen ist, mach ich sein maul auf
      und schüttel das Teil wieder raus.
      Bei weichen Teilen macht es "schlürp" und es ist weg,
      da ist nix mehr mit rausholen.
      Wenn ich was liegen sehe, mach ich nen Bogen rum und sag streng "nein".


      Prollen:
      Ace fängt an zu bellen, Lena auch,
      bei Rüden geht er auf die Barikaden, heißt er würde sie angreifen,
      zwar nicht verletzten aber es käme zum gekloppe.
      ich nehm ihn am Halsband, sage streng "nein",
      versuche entweder weiter zugehen oder wenn es nicht möglich ist,
      ihn sitzen zulassen.


      Ziehen:
      das heißt, ich nerve ihn so lange damit das es nicht weiter geht,
      wenn er zieht, ist genauso wie stehen bleiben letztlich,
      das er es nach ner weile aufgibt sich durch zusetzten.


      Ignorieren:
      ich weiß.. aber wie weit soll ich ihn ignorien?
      Selbst wenn er mal wieder mist macht und die Küche ausräumt (die ist offen gebaut), den Kater nicht rein lässt?
      Dann wird er denken: Oh super, ich mach mist und sie beachten mich.


      Drausen rufen:
      Ace läuft nicht frei,
      das ist bei den ganzen Kaninchen und Jägern hier garnicht möglich.
      Ansonsten, wenn er sich mal losreist, powert er sich aus,
      kommt dann wieder zu dem Ort von dem er abgehauen war
      und ich kann ihn anleinen.
      Aber auf Rufen reagiert er nicht.
      Nur an der Leinen, da hört er zumindest auf "Ace" oder "komm" oder halt auf "sitz", aber "hier" macht er halt nicht.


      Wegen des Auspowerns haben wir angefangen Fahrrad zufahren mit ihm,
      aber die Kaninchen machten mir jedesmal nen Strich durch die Rechnung und ich hab mich fast jedesmal lang gelegt.
      Darum haben wir ne zwanzig Meterleine,
      damit er wenigstens etwas rennen kann.


      Ehrlich, ka, wie groß seine Bindung an mich ist. :ua_nada:


      Ja, ans clickern hatte ich auch schon gedacht,
      aber nur gedacht bisher,
      weiß auch wie mans macht,
      hatte mich mal durchn Hundeerziehungsbuch gelesen,
      bevor ich mir damals Lena holte.

    • Toll, dass du so genau und ausführlich geantwortet hast!



      wenn er Erfolg hatte, ist es eh zu spät!
      versuch ihn immer im Ansatz zu erwischen :D
      hast du schon mal in den Link geschaut, den ich weiter oben angegeben hab?



      einzeln gehen, mit den Hunden einzeln trainieren (ist doppelte Arbeit, ich weiß lohnt sich aber!), aber die gucken sich die Fehler voneinander ab
      Sobald irgendein Hund nur von weitem sichtbar ist "schau her", dann absitzen lassen. Leckerli, Blick auf dich konzentrieren bis der Hund vorbei ist (Leckerlis helfen da ungemein!)
      Du musst rechtzeitig anfangen, BEVOR der Hund in die Erregung verfällt.



      Zitat

      Ziehen:
      das heißt, ich nerve ihn so lange damit das es nicht weiter geht,
      wenn er zieht, ist genauso wie stehen bleiben letztlich,
      das er es nach ner weile aufgibt sich durch zusetzten.


      der will sich nicht durchsetzen, der hat nur falsch verknüpft:
      "wenn ich ziehe, gehts vorwärts", da muss er halt umlernen.
      nochmal: warum hinsetzen? Du willst mit ihm doch ne Handlung trainieren, da kommt doch gar kein setzen vor ;-),
      kannst ja wahlweise konsequent in die ENTGEGENGESETZTE RICHTUNG marschieren .
      Eine weitere übung: Mit Leckerli zu dir dicht ans Bein führen.
      kannst ihn, sobald er dicht neben bei dir ist, mit Leckerli belohnen.
      E rst im Stand, dann ein ein Schritt, dann zwei Schritte, etx.




      Zitat

      Ignorieren:
      ich weiß.. aber wie weit soll ich ihn ignorien?
      Selbst wenn er mal wieder mist macht und die Küche ausräumt (die ist offen gebaut), den Kater nicht rein lässt?
      Dann wird er denken: Oh super, ich mach mist und sie beachten mich.


      sch.. Situation, kann ich verstehen
      Management in der Küche: immer ALLES wegräumen!!!
      Mülleimer in den Schrank.
      testweise mal für ne Weile Brot oder Frikadelle mit scharfem Senf liegen lassen
      Dafür aber auch dann lecker geüllten Kong in sein Körbchen, auf seine Decke legen..
      Wette, der klaut nie wieder? :D


      Wie sieht das aus, wenn er den Kater nicht reinlässt? Hockt er vor der Katzenklappe?
      Ich würde dem Herren die Bewegungsfreiheit massiv einschränken:
      zuhause nur noch auf die Decke, woanders ist nicht.
      Wenn er alleine ist, vll. die Bereiche für Hund und Katze irgendwie trennen (Tür zu). Vielleicht fällt dir ja auch noch was Besseres ein, kennst deine Wohnsituation schließlich besser.





      SCHLEPPLEINENTRAINING - . Tipps, wie man Schleppleinentraining macht, findest du hier im Forum
      Hast ja schon ne Schlepp, dann nicht nur für den Auslauf, sondern auch fürs Training nutzen.
      ggf. Kurse zum Antijagdtraining besuchen. Gibt auch gute Bücher dazu.


      Zitat


      Ehrlich, ka, wie groß seine Bindung an mich ist.


      na, zzt, wohl nich so groß, schätze ich ;-) musst sinnvoller mit ihm üben. Nicht der Auslauf ist das entscheidende, sondern tägliches Kopftraining: jeden Tag draußen Grundkommandos üben.
      Was auch witzig ist, ist die Kombination:
      Sitz-Platz-Sitz, von Sitz in Platz geht einfach, aber rückwärts.. da kommt der Hund ins Grübeln , weil die Bewegung ne andere ist.
      Kannst für den Anfang mit Leckerchen helfen, oder Schritt auf ihn zu (oder beides) probiers mal aus ...


      Zitat

      Ja, ans clickern hatte ich auch schon gedacht,
      aber nur gedacht bisher,
      weiß auch wie mans macht,
      hatte mich mal durchn Hundeerziehungsbuch gelesen,
      bevor ich mir damals Lena holte.


      Schau mal unter
      http://www.clicker.de/include.…ntent&contentid=66&nid=55
      und hier im Forum unter Clickertraining. Ich würd mit dem Clickern heute noch anfangen...


      und wie ist es mit einem Hundeverein?


      und wenn du hier im Forum nachliest, bzw. zu den einzelnen oben angeführt en Punkten Fragen stellst, kriegst du sicherlichlich Hilfe und gute Antworten. Bleib dran!


      Frei nach der Calgonit-Werbung:
      Und wenn dein Hund gehorcht,
      dann klappts auch mit dem Nachbarn! :D



      PPS: ICH HASSE DIESE SMILEYBEGRENZUNG!!!!

    • und wie wäre es, wenn du versuchst, deinen hund mit ner hand voll lecker alzulenken, wenn andere hunde auftauchen? so ein angstgebelle und rumgeprolle würd ich allein schon wegen der stressentwicklung für den hund umkonditionieren wollen...


      machste ma nen halbes jahr, dann sieht der nur noch auf deine hand, wenn andere hunde auftauchen.. ;-)

    • Hallo,
      da sind ja schon ein paar tolle Tipps gekommen, um Dich für den Hund interessanter zu machen, versuch ihn doch mal nur aus dem Dummy zu füttern, und zwar so, dass Du ihn von dem Ding praktisch abhängig machst, wenn Futter, dann nur aus dem Dummy. Wir haben das so eintrainiert, das unser Konrad erst ein Sitz macht, wenn er den Dummy sieht, und ihn dann mit dem Kommando "Bring" zurückholt, abliefert und sich setzt, und danach eine Handvoll seines Futters aus dem Dummy bekommt. Beim Rausgehen hälst Du ihn gefüllt und für ihn sichtbar bereit, sobald die Haustür auf ist wirfst Du ihn direkt und gibst ihm etwas daraus. Ich denke Du wirst noch einige tolle Tipps bekommen, must halt für Dich ausprobieren, worauf Dein Hund am besten "anspringt". Du solltest Dich aber erstmal um das Problem Nachbar kümmern, das halte ich für wichtiger, damit DU erstmal zur Ruhe kommst. Unternimm etwas, schnellstens, deine Unruhe bekommen deine Hunde mit. Und wenn´s funktioniert hat, bekommst Du auch ein schönes Belohnungsleckerli von uns allen :D

    • Zitat

      Wenn z.B. meine Oma mit meinen Beiden geht, benehmen sie sich,
      da ist plötzlich nix mehr mit geprolle und geziehe.


      Das find ich extrem interessant! Hast Du in einem anderen Thread geschrieben.


      D.h. Deine Oma macht irgendwas anders - das würd ich mir mal gemeinsam mit Deinem Trainer anschauen.


      Ich schätze mal, Deine Oma ist ne Frau, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen läßt. Weder von bösen Nachbarn noch von netten Hundchen.
      Sowas drückt sich meist schon in der Körpersprache aus, solche Leute werden dann meist erst garnicht blöde angemacht sondern mit Respekt behandelt.


      Folgende Situation: Dein Hund liegt ca. 10 Meter vor Dir im Platz, jetzt steht ca. 10 Meter hinter Dir jemand, spielt mit einem Ball und lockt Deinen Hund zu sich.
      Kannst Du da Deinen Hund mittels Körpersprache hindern, zu diesem Ballspieler zu laufen?


      Ich meine damit kein "in den Weg stellen" - das kann kein Mensch, dafür sind wir einfach zu langsam oder die Hunde zu schnell. Ich meine eine so "respekteinflößende" Körperhaltung, das Dein Hund Dich akzeptiert und nicht einfach an Dir vorbei rennt.


      Kennst Du das Buch "Das andere Ende der Leine"?
      Dort wird ganz am Anfang eine Szene geschildert, wie die Autorin zwei wildfreme Hunde mittels Körpersprache über eine mehrspurige stark befahrene Autobahn dirigiert hat - von Spur zu Spur! Also immer im Wechsel "Komm" und "Stopp".


      Wenn man das hinkriegt, schafft man komischerweise auch plötzlich ganz andere Dinge mit seinem Hund.


      lg
      susa


    • Hallo susa,


      dem, was Du schreibst, kann man nur zustimmen! Ich würde das auch mal vom Trainer angucken und mir entsprechende Tipps geben lassen. Ich denke auch, dass die Oma eine total toughe Frau ist und das auch entsprechend durch die Körperhaltung und die Sprache zeigt, so dass sich das auf den Hund auswirkt.


      Aber "wenn man das hinkriegt ...": Dumm nur, wenn nicht ;-)


      Viele Grüße


      schlaubi

    • Morgen oder besser Mittag :^^:


      Jaha, meine Oma war auch Lehrerin an ner Berufsschule :D
      die weiß wie man sich durchsetzt.
      Heute ist sie eher gebrächlich, ich glaube,
      dass die Beiden das auch spühren.
      Mit wem sie den Mist machen können und wem nicht.


      Ich hab das jetzt mal mit dem stehen bleiben ausprobiert,
      ohne sitzen lassen, ich werde das mal jetzt ne Zeitlang so machen.


      Und das mit dem Futter aus dem Dummie hört sich auch gut an.
      Es wird nur dauern, bis Herr Sturkopf was von mir draußen nimmt.
      Wie lange hält ein Hund ohne Futter aus?


      Von dem Buch "das andere Ende der Leine" hatte ich auch schon gehört.
      Aber bisher war es mir noch zu teuer,
      so das ich mir nur die Kritiken durch gelesen habe.


      Danke für eure Zahlreichen Tips :^^:

    • Zitat


      Und das mit dem Futter aus dem Dummie hört sich auch gut an.
      Es wird nur dauern, bis Herr Sturkopf was von mir draußen nimmt.
      Wie lange hält ein Hund ohne Futter aus?


      Wenn du in der Wohnung anfängst, hat er sich schnell dran gewöhnt.
      Eine Woche ohne Fressen überstehen Hunde ohne Probleme; wichtig ist, dass immer ausreichend Trinken da ist.
      Aber wenn du das Futter in den Dummy tust und er nur dann was kriegt, wenn er für dich arbeitet, muss er ja nicht hungern ;)
      Auch nur dann Zuwendung in Form von Streicheleinheiten geben, wenn er mit dir übt und wenn er die Aufgabe richtig bewältigt hat. Dann
      ganz doll loben, sonst ignorieren und den Tag über nicht beachten.


      Wünsche dir viel Erfolg!
      Berichte mal, wies so läuft :)

    • Soo


      ich habe heute morgen mein altes, rundes Mäppchen umfunktioniert
      und sein Trockenfutter darein getan.
      Um es interessant zu machen, habe ich es vor ihm geöffnet,
      ihn sitzen lassen, was gegeben, wieder zu.
      wenn er es bei dem Begriff "Dummie" mit der Nase berührt hat,
      gabs auch was.
      Und das ein paar mal.
      Dann durfte er es sich genauer anschauen.


      Wir werden das mal weiter üben. :^^:

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