Jogger/Radfahrer/Skater jagen

  • Hallo Ihr Lieben,


    meine Hündin Ronja, mittlerweile 7 Monate, treibt mich echt zum Wahnsinn.


    Plötzlich fängt sie wieder an, alles zu jagen was geht. Ohne Rücksicht auf Verluste, auch rennt sie dann mal 1 - 2 km davon. Es gibt keinen erkennbaren Grund warum sie das tut, manche Jogger oder Radfahrer interessieren sie nicht, aber wenn dann kennt sie kein Erbarmen.


    So eben ist sie aus dem Nichts einem Jogger hinterhergerannt, hat ihm in die Waden gezwickt und nicht abgelassen, sie fand das sogar noch witzig, als ich geschimpft habe.


    Helft mir bitte...bin verzweifelt.

  • Hallo,


    ich würde viel dort gehen, wo es Radfahrer und Jogger gibt. Mir Strecken suchen, die beliebt sind bei Inliners, Rollern, Walkern, Nordic- Walkern, ab und zu auch Strecken, wo mit Pferden zu rechnen ist. Dann Hund an die lange Leine/Schleppe und Rückruf trainieren.


    Das Problem ist auch eine Frage des Alters, aber Du solltest den Anfängen wehren, das hört nicht von allein auf, wenn sie damit durchkommt und erst merkt, dass Du keine Einwirkungsmöglichkeit auf sie hast.


    Also nix mehr mit unbeschwerten Welpengassis, das sind jetzt Erziehungsgassis für eine pubertierende Göre!

  • Naja, wenn sie schon 1-2 km davonrennt, dann sind das für mich nicht mehr nur Anfänge.
    Der Hund gehört an die Schleppleine, damit jedes Jagdverhalten schon im Ansatz unterbunden werden kann. Das kann auch für den Hund ganz schnell ins Auge gehen!


    ... und dann heißt es Rückruf trainieren! Bzw. sollte der Hund idealerweise Radfahrer, Jogger, Reiter usw. zu ignorieren lernen.


    Selbstbelohnendes Verhalten ändert man in erster Linie dadurch, dass man unerwünschtes Verhalten verhindert/unmöglich macht. Kommt ein Hund mit einem Verhalten nicht zum Erfolg, so wird er es immer weniger zeigen und schließlich häufig auch ganz "löschen".

  • auch wenn sie dass nicht bei jedem jogger macht würde ich sie ganz konsequent JEDES MAL ins fuss-sitz rufen bis derjenige vorüber ist. mal so mal so kommt bei ihr sicher nicht gut an.
    ansonsten kann ich mich meinen vorredern nur anschliessen.

  • Wenn der Jogger freundlich geblieben ist - sei froh.
    Wenn der Jogger (mit Recht) säuerlich reagiert hat - laß es dir eine Lehre sein.


    Hundi an die Schleppleine und so lange nicht mehr ohne gehen, bis alles wieder so sitzt, wie du es haben möchtest. Und das KONSEQUENT.


    Gutes Gelingen.

  • Sprichst du von unserem Hund? :D


    Wir kennen das Problem seit kurzem nur zu gut. Er ist fast 9 Monate und hat vor ca. 2-3 Wochen angefangen selbiges Verhalten an den Tag zu legen, wie deiner.


    Einzige Konsequenz für uns .... er ist seitdem an der Schleppleine und da kommt er nicht mehr ab, bis das alles vorbei ist und er wieder hört ... das kann durchaus ein paar Monate dauern.


    Ich bin wahrlich kein Fan vom Schleppleinentraining und mich nervt diese Leine aber sie ist, auch wenn wir noch nicht soviele Einheiten hatten, insgesamt sehr produktiv, nur muss sich der Hund von der totalen Freiheit erstmal verabschieden. ... aber wie heißt es so schön ... ein Jahr Schleppi heißt 10 Jahre Freiheit für den Hund :).

  • Das hat meiner auch gemacht. Wenn es möglich war haben wir ihn ran gerufen und ihn abgelenkt mit Ballspiel oder Leckerlis. Er kam dann irgendwann automatisch zu uns wenn Jogger oder Radfahrer kamen, weil er ja wusste bei uns ist es sehr interessant.
    Eine Bekannte hat ihren Hund immer hinsitzen lassen, wenn Radfahrer oder Jogger kamen. Das ist jetzt so in ihr drin das sie von alleine hinsitzt.
    Wegen dem Wegrennen kann ich keine Typs geben.

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