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Ich habe da letztens eine interessante These von einem bekannten Tierarzt gehört.
Er meine, dass HD überhaupt nichts mit dem Treppenstufen zu tun hat.Er meinte auch es wären ihm keine Beweise bekannt wo hinterlegt wurde dass HD mit dem Steigen von Stufen in direktem Zusammenhang steht.
Auch meinte er dass der Wolf von dem der Hund bekannter maßen abstammt auch sein ganzes Leben durch Gelände läuft, also über Stock und Stein spring, Berge hoch und runter läuft etc. etc.
Was ist eure Meinung dazu? Ich habe mich mit diesem Thema noch nie ernster auseinander gesetzt und weiß daher auch nicht viel, jedoch finde ich seine These sehr interessant!
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Dem ist wohl so.
Eine gute und gesunde Hüfte kann nicht durch Treppen steigen zur C-Hüfte und schlechter werden.
Natürlich sollte man drauf achten, dass der Welpe nicht den ganzen Tag Treppen rauf und runter rennt. So die ein oder andere Stufe kann er aber schon gehen. Er springt auch draußen herum.
Und zudem....fehlt ihm die Muskulatur, weil er 1 Jahr getragen wird......auch nicht gut.
Alles in Maßen ist OK.
Liebe Grüße
ALexandra -
Hat denn sonst niemand eine Meinung zu diesem Thema, mir ist aufgefallen dass das Thema in diesem Forum sehr häufig schon aufgetaucht ist (Suche) Dadurch haben sich doch schon sicher einige Personen hier mit dem Thema enger auseinander gesetzt.
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Hallo!
Ich sehe es eigentlich wie Alexandra. Nicht zu häufiges, kontrolliertes Treppen-GEHEN ist ok, Treppen runterpurzeln, hochrasen usw. ist nicht ok.
Ich habe zunächst meine Hunde immer getragen, bis sie wirklich gehen konnten ohne die einzelnen Stufen springen zu müssen, danach habe ich sie mal getragen, mal nicht usw.
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Ich kann dir das Buch "Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin" empfehlen. Hier wird HD aus einem vollkommen neuen Blickwinkel betrachtet. Es wird nämlich die nicht unumstrittene These vertreten, dass HD nicht erblich erworben wird sondern auf die ausschliessliche Fütterung unserer Hunde mit Fertigfutter zurückzuführen ist.
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
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HD ist erblich bedingt und durch ueberlastung im Jungen alter, Mangelerscheinungen und und und
aber wie schon gesagt alles in massen ist ok, da braucht man sich keine Gedanken machen.
Treppenstufen und HD nun ja ein wenig weit hergeholt, da muessten alle unsere Hunde schwere HD entwickelt haben, wir lebten mit drei -4 Generationen in einem 3 Stoeckigen Haus, und hoch und runter hoch und runter......
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...und HD mit Futter in Verbindung zu bringen....empfinde ich als noch weiter hergeholt. Die Anlagen sind da oder eben nicht und das von Geburt an.
Fehlen ganze Knorpelteileoder Gelenkteile, ist das definitiv erblich bedingt !!!! Weil Gelenkteile sind bis zur Geburt voll entwickelt oder eben nicht und da ändert kein Futter was dran.
Wie gesagt, es sei denn, die Anlagen sind eh schon schlecht und mangelhaft, dann KANN das eventuell durch schlechtes Futter und zu hohe Belastung verschlimmert werden.
Alexandra
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Ich weiß es ist eine, auf den ersten Blick, recht abwegige Theorie. Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, ob ich sie glauben soll. Bedenkenswert finde ich sie aber allemal, denn wenn HD erblich bedingt wäre warum gibt es sie heute noch nach über 30 Jahren verstärkter Kontrolle der Zuchtvereine mit Zuchtausschluss HD-befallener Hunde, Röntgenaufnahmen zur Zuchtzulassung usw.?
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So langsam wird das hier ja eine richtig interessante Diskussion!
Sleipnir, finde du hast da ein paar interessante Dinge angesprochen.
Noch mal zu der Aussage, dass es nur mit der Vererbung zusammen hängt. Das würde ja passiv auch die These von dem von mir genannten Tierarzt unterstützen…
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Sleipnir , genau das denke ich auch ....
Wie kann es sein , das man bei jahrzehntelanger
Selektion auf gute Hüften bei den Nachkommen
sogar völlig kaputte Hüften findet .
Ich habe da so meine eigenen Gedanken zu und ich
bin der Meinung , das es
a) an der falschen Fütterung ( zuviel Getreide , zu viel
Protein )
b) und an den HD Beurteilungen selber liegt .
Mir ist ganz einfach der Zeitpunkt der Zuchtzulassung
durch den HD Check viel zu früh . Bis zu diesem Zeitpunkt
halten sehr viele Züchter ihre Hunde extrem kurz und
belasten sie möglichst wenig aus Angst vor schlechten
Ergebnissen . Vielleicht bekommen sie ja auch ihre A
Bewertung , aber es kann genauso sein , das - würde der
selbe Hund nach 2 - 3 Jahren plus Arbeitsbelastung oder Sport
untersucht - hätte er vielleicht nur noch eine B Hüfte oder
schlechter .
Ich denke damit fängt der Kreislauf der schlechten Hüftergebnisse
mit an . Wenn die Hunde im Alltag nicht belastbar sind ,
aber ihnen als Junghund ein A versichert wurde , kräht kein
Hahn danach - man sieht es aber dann in der Nachzucht
wieviel das A tatsächlich wert ist .
Ich würde es begrüßen wenn man einen zweiten Test mit 3 -4
Jahren machen würde und dann erst mit 2 x überprüften
Hunden züchten würde um wirklich nur belastbare Hüften
zu bekommen .Antje
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