Bullterrier, nur klein und fein

  • Ich muß den anderen Recht geben .
    Jeder Hund beschützt seinen Besitzer . Ich habe einen Aiidi ( Herdenschutzhund ) Mischling und sie beschützt mich auch wenn sie meint das Gefahr droht . Ich bin gerade dabei es ihr abzugewöhnen . Und Du willst es einen Hund angewöhnen :irre: ?

    Ich habe den Eindruck das die Rasse egal ist sie muß nur irgendwie gefährlich genug sein um Deine Frau zu beschützen aber nicht so gefährlich das Du keine Angst davor hast .
    Ich könnte noch mehr schreiben aber ich möchte nicht unfreundlich werden . Von daher sehe ich für Euch nur 2 Möglichkeiten . Entweder umziehen in einer sichere Gegend oder Deine Frau macht einen Selbstverteidigungskurs .
    Aber bitte missbrauche keinen Hund für Sachen die verflucht gefährlich werden können . Am Ende ist nämlich das Tier der Leidtragende .

  • Hallo,

    danke erstmal für die zahlreichen Antworten. Und ja ich habe mich nicht genau ausgedrückt, ich habe weder Angst vor irgendeiner Hunderasse noch will ich irgendeinen Hund zum Killer abrichten, ich dachte das die Ironie im Vergleich Pitbull zu Dogo Argentino zu tragen kommt, aber da war ich wohl nicht ausdrucksstark genug. :zensur:

    Ein Hintergrund vielleicht noch warum die Frage zu dem Bullterrier. Niemand hier kann mir erzählen das man sich nicht ein Stück sicherer fühlt wenn man abends im dunkeln durch den Park geht und man hat einen Hund dabei und für mich persönlich wäge ich hier schon ab ob ich nen Jack Russel, Dackel, Yorki an der Leine habe oder eher einen Boxer, Rottweiler, Dobermann und das sieht auch der potentielle "Ich habe langeweile deswegen lunger ich hier Abends mit meinen Freunden rum weil den Jugendlichen in unserer Stadt eh nichts geboten wird Jugendliche" die dann gern mal vorallem junge hübsche Frauen vollquatschen und das kennt jeder. Wenn man dann nen Hund ersterer Gruppe an der Leine hat und der Winzling sich auch noch durch großartiges Bellen darstellt wie ich es z.B. bei Jack Russel und Yorkis kenne laut macht kommen dann eher Sprüche wie ach der ist ja süß der kleine und dann wird man noch mehr vollgedüst, geht man nun mit einem Hund zweiter Klasse dort entlang dann hält man allein aus psychologischer Sicht schon eher die Fresse.

    In einem Hundebuch von mir steht als allerletzter Satz zur Rassebeschreibung Bullterrier "Man sollte diesen Hund niemals zum Kampf ermutigen" warum steht sowas in einem seriösen Hundebuch? Was soll man damit anfangen? Der Bullterrier ist für mich kein Kampfhund und wurde auch nicht dafür gezüchtet, meine Frage ging allein dahin ob es ein kräftiger Hund weil er ja nur eine geringe Größe aufweist und nichts anderes genau wie die Ammenmärchen zur Beißkraft, ist mir auch klar, denn darauf kommt es nicht an, ein Hund hat immer viel mehr eine psychologische Wirkung beim gegenüber und ich habe mich nunmal optisch in den Bullterrier verliebt. Aber meine Frage ist immernoch offen.

    Verarschen will ich bestimmt Niemanden hier dann hätte ich mir nicht die Mühe gemacht mich anzumelden und soviel zu schreiben.

    LG

    Zitat

    Aber bitte missbrauche keinen Hund für Sachen die verflucht gefährlich werden können . Am Ende ist nämlich das Tier der Leidtragende .

    Ist richtig und jedes Tier gibt einem eine Verantwortung die man auch tragen muss, aber wenn es wirklich mal zu einer sog. "gefährlichen Situation" kommt dann ist ein Menschenleben immernoch mehr wert als das eines Hundes! Umsonst sind Hunde nicht vom Gesetz her Gegenstände/Sachen. Das hat nichts damit zu tun das für mich Hunde aufgrund ihres Wesens die schönsten Haustiere sind die einem am Herzen liegen und mit zur Familie gehören.

  • Zitat

    In einem Hundebuch von mir steht als allerletzter Satz zur Rassebeschreibung Bullterrier "Man sollte diesen Hund niemals zum Kampf ermutigen" warum steht sowas in einem seriösen Hundebuch?

    Weil ein Bully, genau wie auch der Pitbull, alleine durch sein genetisches Make-up einen ernsten Kampf (vor allem mit anderen Hunden) in der Regel zu Ende fuehrt....zu Ende heisst solange zu "arbeiten" bis das Gegenueber sich nicht mehr bewegt.
    Das hat nichts mit seiner Erziehung zu tun sondern mit seinen genetischen Instinkten. Solche Hunde koennen sehr wohl zwischen Spiel und Spass unterscheiden und koennen auch sehr gut im Schutzsport eingesetzt werden...........aber im Ernstfall, ohne regulierende Einwirkung des Halters, bricht durch Uberstimulierung sehr leicht der genetische Instinkt heraus.
    Man benutzt (hier bei uns) auch oft die Redewendung "Der Pitbull faengt den Kampf oft nicht an - aber er beendet ihn meistens"

    Zitat

    Der Bullterrier ist für mich kein Kampfhund und wurde auch nicht dafür gezüchtet,

    Natuerlich wurde er urspruenglich extra dafuer gezuechtet und dieser genetische Einfluss steckt in jedem Hund seiner Rasse.....aber da kommt eben wieder die Erziehung und die Haltung des Hundes ins Spiel was man daraus macht.

    Zitat

    aber wenn es wirklich mal zu einer sog. "gefährlichen Situation" kommt dann ist ein Menschenleben immernoch mehr wert als das eines Hundes!

    Hmmm....fuer mich nicht.......wenn von einem fremden Menschen eine Bedrohung auf meine Hunde ausgehen wuerde waere ich bissiger und kampfbereiter als jeder Einzelne meiner Hunde :p

  • Bullterrier wurden serwohl zum kampf gegen bullen und bären gezüchtet.
    Und was auch noch in ihm steckt der bullterrier schlägt nicht an bzw. wahnt vor das er zum angriff bereit ist.Beim ihm gehts zackzack und er geht auf sein opfer los .Als ersthund ist er überhaupt nicht geeingnet.Und in den Bundesland wo du wohnst gelten strenge Gesetze (siehe hierzu http://www.stafford-terrier.de/files/verordn/meck-pomm.pdf) Und das OA kann auch sagen das deine freundin nicht in der lage ist den hund zu halten.Dan darfst nur du mit ihm spazieren gehen.Wen du den eine genehmigung bekommst den die sind schwer zu bekommen.Soweit ich weiss darfst du glaub ich nur aus dem TH ein hund holen nicht von züchter (wen ich mich irre bitte korrigieren)

    mfg

    Henry

  • Danke für die Antworten langsam finden wir eine professionelle Gesprächsebene danke für die wertvollen Tips. Aber ich muss vielen hier widersprechen zu dem Thema Bullterrier = mal gezüchtet und als Kampfhund verwendet, das ist Quatsch. Hier eine Quelle aus Wikipedia, welche ich sehr seriös finde (einfach bei Wikipedia Bullterrier eingeben)

    Zitat

    Allerdings konnte sein Zuchtbestreben anhand von zeitgenössischen Quellen dahingehend aufgeklärt werden, dass es ihm nie darum ging, eine neue Kampfhunderasse zu erschaffen. Der Bullterrier war nie Kampfhund, auch wenn einige Autoren diese Tatsache ignorieren. Als Beispiel sei hier stellvertretend der viel zitierte Kampf des Hink’schen Hundes "Puss" gegen eine viel stärkere Hündin in der schummrigen Kneipe in Long Acre genannt: Diesen Kampf hat es nie gegeben, er ist ein Mythos. Anhand von Ausstellungskatalogen von 1860 lässt sich belegen, dass dieser Kampf nie stattfand – war doch die schummrige Kneipe zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 20 Jahre nicht mehr existent.

    Das widerspricht nun dem was hier teilweise gesagt wurde.

  • Zitat

    Bullterrier wurden serwohl zum kampf gegen bullen und bären gezüchtet.
    Und was auch noch in ihm steckt der bullterrier schlägt nicht an bzw. wahnt vor das er zum angriff bereit ist.Beim ihm gehts zackzack und er geht auf sein opfer los .

    Das kannst Du nicht auf jeden Hund der Rasse uebertragen. Teil seines genetischen Make ups ist zwar huendische Beschwichtigungssignale zu ignorieren und Warnsignale weg zu lassen.....aber da kommt es immer wieder auf die Praegung und Sozialisierung im Welpnealter an und auf die Zuchtlinie, bzw das Zuchtziel.

    Und ein Bully kann sehr gut ein Anfaengerhund sein wenn man sich vorher mit der Materie beschaeftigt und sich schlau macht :)

  • Ich habe mit vielen Züchtern dieser rasse geredet ich wollte sie davor auch holen.
    Und such mal auf englishen seiten wo der bullterrier her kommt die alten kennels und ließ dort mal.
    Ausserdem darfste in deinem Bundesland den hund nicht in en Park mitnehmen v.d. sollte es schonmal probleme mit der rasse und nachts im park laufen geben.

    Henry

    tagakm
    ok

  • Zitat

    §90a BGB: Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.

    Soweit hast du ja recht, aber da steht entsprechend anzuwenden, soweit... das heißt solange keine Tierquälerei vorliegt was hier mit "soweit nicht anders bestimmt" definitiv gemeint ist ist es z.B. Sachbeschädigung wenn ich deinen Hund überfahre und keine Tierquälerei! Deswegen war auch lange Zeit Sodomie so umstritten weil man solange man den Hund dabei "gut" behandelt und ihm nicht unzumutbares Leid zufügt so pervers wie das auch klingt, ich finde es richtig eklig, nicht strafbar.

    Hunde kommen auch bei einem sog. "rechtfertigenden Notstand" in Frage z.B. in einer Notwehr Situation und dann sind es auch nur Gegenstände genau wie CS Gas z.B., so sieht es das Gesetz.

  • Zitat

    Deswegen war auch lange Zeit Sodomie so umstritten weil man solange man den Hund dabei "gut" behandelt und ihm nicht unzumutbares Leid zufügt so pervers wie das auch klingt, ich finde es richtig eklig, nicht strafbar.

    Ok, das wurde den Strang natuerlich voellig ins OT fuehren.....aber fuer mich ist "Sex mit Tieren" nicht nur Perversion unterster Schublade und Jenseits von Gut und Boese sondern genau so strafbar wie die Vergewaltigung eines Kindes, sprich; einem hilf- und wehrlosen Lebewesens das seine Einverstaendnis gar nicht geben kann. :x

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