Was macht ihr im Winter?

  • Die Angst kann ich echt nachvollziehen. Würde mir genau so gehen. Aber
    ich hab was das angeht echt glück gehabt und weil ich viel Nachtdienst habe kann ich im Winter dann laufen gehen wenns hell wird.
    Aber wenn du Abends arbeitest bis 18.00 Uhr und dich da dann mit jemandem verabredest der mit läuft? Andere HH oder ner Freundin...
    Morgens um fünf ist ja auch echt ein wenig streng. :schockiert:

  • @ tuundto

    Du kommst am bestens mal ne Weile zu uns zum Angst abtrainieren. :D Meine erste Gassirunde beginnt normalerweise so ca. 3.00 Uhr und habe das Vergnügen dreimal.
    Selbst im Ort ist es stellenweise arschdunkel da Straßenlaternen Mangelware sind. Der Weg am Friedhof vorbei gehört auch zur Runde.
    Dafür läuft einem selbst im Ortskern von Besoffenen über Rehe bis zum Wildschwein alles mögliche über den Weg. Für alle Fälle habe ich zwar eine kleine Taschenlampe mit.
    Aber Angst - ich nicht und meine Hunde erst recht nicht.
    Außerdem wer mich klaut, wenn er überhaupt dazu kommt, bringt mich den nächsten Tag freiwillig wieder. :D

    LG Iris + Schäfis

  • Hallo,

    ohja, ich kenne das blöde Gefühl im dunkeln durch den Wald zu laufen. Letzten Winter mit Minileja durchgemacht.

    Wir haben bei uns in der Nähe einen richtig schönen Park, wo es leider keine Beleuchtung gibt (nur von den angrenzenden Straßen gibt es etwas Licht) und dieser Park ist ein ehemaliger Friedhof mit Grabsteinen usw. echt unheimlich, wie in einem Draculafilm :mrbat2:

    Wir standen beide auf dem Gehweg und schauten in die Dunkelheit und es konnte und nix aber auch gar nix dazu bewegen, in diesem Park spazierenzugehen.

    Auch heute, wo Leja größer und mir der Park bekannter ist, habe ich schon ein komisches Gefühl im Dunklen durch den Park zu laufen. Leja hat zum Glück keine Angst.

    Unser Waldstück, wo wir sonst täglich spazierengehen ist im Winter morgens um 7 Uhr auch menschenleer. Und dunkel, wie im Walfischbauch.

    Ich bin mit Taschenlampe in der einen Hand, die Hundeleine abwehrbereit in der anderen Hand durch den Wald getobt, tausend unheimliche Geräusche im Gebüsch und auf den Bäumen.

    Höre ein komisches Geräusch hinter mir, drehe mich um uns sehe eine weisse Nebelwolke hinter mir. :geist2: das war mein eigener Atem, oh man ging mein Puls hoch...

    Dann stand aus dem dunkel heraus auf einmal ein Monster vor uns, das war Hund Charly, der morgens alleine im Wald seine Runde dreht. Ich war froh, als ich wieder im Auto sass. Es laufen nämlich auch komische Menschen in diesem Waldstück rum.

    Ich weiss, für den nächsten Winter gibt es für Leja eine Taschenlampe (die ich am Geschirr befestigen kann) und für mich auch, eine große, richtig große, mit der ich mich im Notfall wehren könnte.

    Ne ne im dunkeln, im Wald bin ich´n Bangbüx :kerze:

  • Zitat

    Ich kenn diese Situation! Aber ich hab gemerkt, dass ich ein Probleme habe, habe mich meiner Angst gestellt - und lass jetzt immer meinen Freund im Dunkeln rausgehen

    Hm, der Vorschlag ist wahrscheinlich nicht sonderlich produktiv, ne? Ich könnte nur anbieten, meinen Freund vorbeizuschicken


    :lachtot: Ich stell mir eben meinen Mann vor, wie der mit den Hunden raus muss. Da kommen eher die Hunde alleine zurück als alle drei zusammen...
    Ja, du leihst deinen Freund aus? Sieht er gut aus?
    Dann nehm ich ihn...


    Zitat

    Ich denke, nachts alleine im Wald rumrennen ist nichts, wo man was verpasst, wenn man sich der Angst nicht stellt.


    Na danke.
    Aber ich muss ja, geht nicht anders! Von wollen kann nicht die Rede sein!


    Zitat

    @ tuundto

    Du kommst am bestens mal ne Weile zu uns zum Angst abtrainieren. Meine erste Gassirunde beginnt normalerweise so ca. 3.00 Uhr und habe das Vergnügen dreimal.
    Selbst im Ort ist es stellenweise arschdunkel da Straßenlaternen Mangelware sind. Der Weg am Friedhof vorbei gehört auch zur Runde.
    Dafür läuft einem selbst im Ortskern von Besoffenen über Rehe bis zum Wildschwein alles mögliche über den Weg. Für alle Fälle habe ich zwar eine kleine Taschenlampe mit.
    Aber Angst - ich nicht und meine Hunde erst recht nicht.
    Außerdem wer mich klaut, wenn er überhaupt dazu kommt, bringt mich den nächsten Tag freiwillig wieder.

    LG Iris + Schäfis


    Neeeeeeee! Zu dir komm ich nicht!
    Na, zu dir schon, aber ich gehe nicht vor die Tür!
    Ich hab ja schon Angst vor Dingen die ich nicht sehe! Wenn da noch Besoffene rumhängen. Oh, wie schrecklich. :schockiert:
    Ich befürchte, da würde ich meinen Jungs ein Katzenklo kaufen, wenn ich da wohnen müsste.


    Zitat

    Meine Güte, also entschuldige bitte, aber Du hast doch 2 Hunde dabei, wenn ich das richtig verstanden hab. Die melden ja wohl alle Gefahr.


    Ja, die melden die schon, wenn sie sich einbilden was zu bemerken.
    Dann wird es aber noch schlimmer mit meiner Angst.
    Solange die Jungs ruhig sind, bilde ich mir die Angst ein. Sobald sie was melden wird die Angst real.
    Nicht auszudenken, wenn die wirklich eine Gefahr melden würden.
    Da würde wir alle drei rennen.


    Meine Angst ist ja gar nicht so rational. Ich habe ja nicht direkt angst vor dem bösen Mann.
    Ich habe Angst vor irrationalen Dingen, die man nicht benennen kann :???:

    Weiss jemand was ich meine?
    Ich habe Angst vor all dem, was sein könnte in der Dunkelheit.
    Das können auch Lichter oder Geräusche sein.
    Halt alles, weil ich eben ein Angsthase im dunkeln bin :/

  • Hallo,

    ich hab Glück und teile meine Arbeitszeit ja selber ein und kann so in der Helligkeit eine große Runde gehen.
    Allerdings schlender ich auch Nachts manchmal noch durch kleinere Waldpassagen. Ich hab dabei keine Angst, weil meine beiden Hunde schon als Bewacher etwas taugen und ich glaube nicht, dass irgendein Mensch mir was tut, wenn ich mit 2 Hunden unterwegs bin.

    Was vielleicht helfen könnte wäre doch auch zu telefonieren? Dann hat man jemanden dabei dem man sagen kann wo man ist und ob etwas verdächtig ist oder so.

    Liebe Grüße und helle Spaziergänge
    Dana und Wauzis

  • Zitat


    Was vielleicht helfen könnte wäre doch auch zu telefonieren? Dann hat man jemanden dabei dem man sagen kann wo man ist und ob etwas verdächtig ist oder so.

    Das habe ich Angsthase ne Zeitlang auch immer gemacht, nur geht das auf dauer ziemlich ins geld, wenn mann 2h jeden tag unterwegs ist

  • tuundto: Also ich kann Dich da voll und ganz verstehen!! Ich bin auch
    sooo ein Angsthase- teilweise sogar tagsüber alleine (also schon mit Hund) im Wald :???: . Und mein Hund wäre mir bestimmt keine grosse Hilfe....


    Einmal hab ich mich überwunden und bin abends, so um 6 im Winter (war also schon dunkel) mit meinem Pflegehund in den Stadtpark.
    (Leine, Regenschirm, Pfefferspray :ops: )


    ...und wurde prompt überfallen.... wenn dann man mein Hund nicht so schnell reagiert
    hätte....... wer weiss wer weiss. Ich war viel zu perplex und wie gelähmt.


    Spätestens seit diesem Vorfall bekommt mich kein Mensch und auch kein Hund mehr im Dunkeln
    allein vor die Türe..... aber ich hab es gut- diese Runden übernimmt immer mein Freund :gott:

    Auch wenn ich leider keine Tipps für dich hab- mein vollstes Mitgefühl hast du!!

    LG Sandra

  • Ich habe ja im Prinzip keine Angst im Dunkeln im Wald gassi zu gehen

    (Außer davor, zu stolpern und mir die Ohren zu brechen oder frontal vor nen Baum zu rennen...)

    Ist mir aber auf Dauer zu langweilig und - vor allem bei Regen - zu ungemütlich. Dann fahre ich statt dessen eine halbe Stunde mit dem Rad und für die restliche Zeit gibt es daheim im warmen Wohnzimmer Denksport für die Hunde und Kaffee für das Frauchen...

    Vielleicht wäre das ja eine Lösung?

  • tuundto und alle anderen Angsthasen- und Häsinnen ;)

    man kann seine Angst vor der Angst (und das ist es ja was dir so den Schrecken in die Glieder fahren lässt) bearbeiten und mit viel Arbeit auch loswerden. Aber die viele Arbeit lohnt sich, da die Angst schliesslich das eigene Leben stark beeinflusst.

    Es gibt eine sehr einfach erlernbare Methode, die einem zu Beginn einfach mal etwas gibt, woran man sich (gedanklich) festhalten kann. Am Anfang ist man einfach mal dankbar, dass man was hat womit man arbeiten kann. Mit der Zeit beginnt man dann ganz gezielte Ängste zu bearbeiten und irgendwann merkt man dass man sich garnicht mehr soo sehr daran festklammer muss.

    Mein Freund hat damit seine Höhenangst und die Angst vor Tunnels in den Griff bekommen, ich meine Flugangst (teilweise, wäre wohl erfolgreicher wenn ich mehr daran arbeiten würde...) und eine Bekannte hat ihre Angst vor dem eigenen Pferd damit überwunden.

    Die "Methode" nennt sich M-E-T und es gibt sehr gute Bücher dazu, aus denen man sich die Methode Schritt für Schritt erarbeiten kann.

    wenn ich darf stelle ich hier mal Links dazu ein, wo es noch mehr Infos darüber gibt.

    http://www.met2.de/wDeutsch/was_i…met.php?navid=9

    http://www.healing-arts.ch/healing-arts/?page_id=24

    lg Kathrin

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