"Manipulationen" des Hundes ignorieren?

  • wir alle wissen vermutlich, dass unsere hunde manchmal versuchen, uns um den finger zu wickeln. und es klappt bestimmt auch das eine oder andere mal.
    aber ist es wirklich als manipulation anzusehen, wenn ein hund ankommt und einem die schnauze auf's bein legt, also wenn er 'unaufgefordert' kommt und streicheleinheiten möchte?
    und sollte man das dann wirklich ignorieren?

    ein beispiel: lotte kann seit neustem auf kommando 'robben', was sehr niedlich aussieht. in den letzten tagen robbt sie häufig unaufgefordert zu mir. vermutlich um leckerchen oder dickes lob zu bekommen. ist das manipulation? soll ich das ignorieren? laut hundetrainerin schon. aber wenn ich das weiterspinne....
    wenn sie sich jetzt zum beispiel zum kontaktliegen an mich kuschelt, wenn ich auf dem flokati liege... oder wenn wenn sie einfach zu mir kommt und mich ansieht... ich kann das doch nicht immer alles ignorieren. ich hab halt total oft das gefühl, dass ich sie jetzt gerne streicheln würde und sie mal richtig knuddeln will. wenn sie dafür erst immer was auf kommando machen muss (komm, sitz, platz), dann sind ja die schönen momente vorbei, in denen ich das gefühl hab, dass die maus freiwillig zu mir kommt.

    ab wann ist es "manipulation"?

    lotte ist kein dominanter oder auffälliger hund. ich habe angst, dass sich das ändert, wenn sie jetzt merkt, dass sie mich tatsächlich mit ihren hübschen augen voll in der hand hat ;)

    draußen konzentriert sie sich nicht besonders auf mich (vonwegen unsichtbare leine... pah), meine trainerin meinte, dass das wohl daran liegen würde, dass ich sie zu sehr beachte. besondern innerhalb der wohnung. tatsächlich, seit ich mich nicht mehr so einfach zum streicheln überreden lasse, klappt das besser.
    aber den hund irgendwie immer nur ignorieren kann es ja wohl nicht sein. sagt mein bauchgefühl.

    wie läuft das bei euch?

  • Ich denke, das solltest du weiterhin aus dem Bauch heraus entscheiden.
    Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme und MÜcke sich auffordern neben meinen Stuhl setzt, dann streichel ich ihn auch. Natürlich hat er mich in dem Moment aufgefordert, aber es ist in dem Moment auch ein Bedürfnis von mir, ihm meine Zuneigung zu zeigen.
    An seinem Gehorsam hat das bisher noch nichts geändert und die Weltherrschaft strebt er seitdem auch nicht an :D

    Kommt er aber z. B. wenn wir essen uns stupst mich an ( z. B. wenn es langsam Zeit für seine Gassi Runde wird ) dann schick ich ihn ganz klar weg, oder wenn ich am Rechner sitzte und er stupst an meinen Stuhl, dann ignorier ich ihn oder dreh mich sogar weg.

    Wie meistens kommt es , denke ich, tatsächlich auf die Situation an.

  • Meine Freundin ist ohne Vorwarnung von ihrem Doberman angefallen worden und er hat ihr das ganze gesicht zerbissen.

    Zum Glück war ihr Mann da und hat ihn an der Rute von ihr runter gezogen.

    Ihr Mann ist dann mit dem Hund zu einem Hundepsychologen gefahren.

    Meine Freundin ist vor kurzem mit ihrer Familie und dem Hund in eine andere Wohnung gezogen.

    Der Tierpsychologe meinte, von da an hat der Hund versucht die Karten neu zu mischen und wollte der Chef werden.

    Es hat laut Psychologe damit begonnen, dass der Hund seinen Kopf auf ihre Knie gelegt hat und sie angestupst hat und sie ihn streicheln sollte (hat er erst in der neuen Wohnung mit angefangen).

    Sie hat laut Tierspychologe die Signale nicht verstanden und hat sich gedacht "och wie süß...." und hat ihn gestreichelt.

    Ich denke, ein Doberman ist schon ein Hund der zur Dominanz neigt, aber du solltest wirklich aus dem Bauch hinaus entscheiden.

    Und es kommt drauf an, ob dein Hund zur Dominaz neigt oder nicht.

    Viele Grüßd

  • Hallo,

    ich denke auch, Du solltest auf Dein Bauchgefühl hören.

    Bist du aber absolut unsicher und denkst, der Hund fordert irgendetwas ein, kannst du ihm, bevor du ihn bspw. kraulst, ein Kommando wie Sitz oder Platz geben.

    Damit erfährt der Hund, dass Du nicht auf seine Forderungen eingehst und gleichzeitig hast du etwas für seinen Gehorsam getan.

    Attila ist auch ein Hund, der ständig gekrabbelt werden will.
    da er sehr aufdringlich werden kann, lasse ich ihn vorher immer irgendetwas tun und zur Belohnung bekommt der seine Streicheleinheiten.

  • Ich hab mal ne ganz ernste Frage an euch: WIESO um Gotteswillen sollte ein hund nicht einfach mal ankommen dürfen und sagen: "Hey, ich würde jetzt gerne mal gekuschelt werden?"

    Wir haben doch auch Zeiten da mögen wir und Zeiten da mögen wir nicht!
    Warum gestehen WIR uns das zu dem Hund aber nicht?
    Nur weil Mensch der Meinung ist das BOSS sagt wann es was gibt und was nicht soll er seinen Hund nicht streicheln wenn der gerade mal möchte? Was für ein Quatsch ist das denn?
    Aber wenn man davon ausgeht das Hund heute zum Streicheln auffordert und Morgen dann die Weltherrschaft an sich reißt, dann versteh ich das natürlich :roll:

    Meine Hunde sind Schmusebacken, aber es versteht sich von selbst das sie nicht imemr Bock drauf haben gestreichelt zu werden wenn ich oder jemand anderes sie Streicheln will.
    Ich werde auch gerne gestreichelt und geschmust, aber ich mag des auch nicht immer und ständig angefasst zu werden. Wieso steht das nem Mensch zu und nem Hund nicht?
    Glaubt man allen Ernstes weil man sowas macht bzw. auf die Wünsche des tieres eingeht ist man nicht mehr der "Leader"?

    Ich meine, dürfte dann mit Kids ja auch nicht anders aussehen, geht man Auf Wünsche ein oder lässt etwas zu bzw. ihnen mal was durchgehen (nicht im Sinne von Willkür...man kann des auch anders spicken..) wird man nicht mehr Anerkannt?
    Ich habe einige zeit mit Schwererziehbaren Kindern und Jugendlcihen gearbeitet und auch mit verschiedensten Hunden und bisher kam mir sowas NIE unter! Selbst wenn ich mal nicht 100% Konsequent (aber IMMER gerecht und NIE Willkürlich!) war oder ihnen hab was durchgehen lassen oder sie hab partizipieren lassen... und sie haben mich sogar noch MEHR als natürliche Autorität zugelassen als vorher und auf mich gehört bzw. sich etwas sagen lassen.
    Aber nicht weil ich absolut streng war, gezeigt habe wo der hammer hängt und wer das sagen hat, sondern weil ich mit verständnis, Spass und Freude an die Sache rangegangen bin. weil ich auch mal die Augen zugedrückt habe und deutlich geamcht habewann ICH etwas mal nicht will oder mir zu viel wurde.

    Auf den Hund umgemünzt heißt es bei mir Konsequent wenn ich keinen Bock habe: "Jetzt nicht" und dann ist gut. Kann auch mit nem "Nein" gepaart sein. Die Hunde trollen sich, ist es okay streichle ich sie.

    Ich will weder kadavergehorsam noch duckmäuserige, Arschkriecher heran ziehen, sondern Mündige und Partizipierte, sowie ehrlcihe Begleiter!
    So kann man bei nem Hund auch im Alltag wenns nicht so wichtig ist ein "Komm" einfließen lassen udn wenn er wirklich OHNE mit der Wimper zu zucken kommen soll ein unmissverständlcihes "Hier"!
    So kann ich im Alltag eben Dinge durchgehen lassen und ein "Hier" ist eben ein Supersignal und die Hunde wissen auch, wenn mans richtig macht, es ist WICHTIG!

    Mal was "durchgehen" zu lassen heißt nicht "In Frage gestellt" zu werden!
    KEIN Leader würde wegen sowas vom "Tron" gestossen, im Gegenteil, häufig werden gerechte, verständnisvolle und NAHE Leader mehr geschätzt als "hyperstrenge" und autokratisch Autoritäre (was rein GARNICHTS mit natürlicher Autorität gemeinsam hat!)

    Ich weiß, harte Meinung, viel zu Anders, viel zu "lasch" (aus den Augen der Meisten). Bei mir klappts gut, ich fahre damit gut und weiß wieso ich so handele. Det reicht mir.

    Nina

  • @jack-pauli:
    dobermänner neigen zu dominanz? ich kannte bisher immer nur so schüchterne, depressive schnarchnasendobis. i wuas net.

    BorderPfoten:
    klar, ich hab da im moment ziemlich angst, was falsch zu machen. sie ist noch nicht lang hier und ihren charakter kann ich noch nicht richtig abschätzen. sie ist vielleicht noch nicht richtig angekommen...

    ich frag mich, ob ein hund das verknüpfen kann, dass das schmuseprogramm dann die belohnung ist. wenn sie etwas tun soll, belohne ich das meist mit stimme, kopf/hals streicheln oder leckerchen. ein lob dauert aber auch nicht so lange, wie das superschmuseprogramm.
    zudem kommt, dass ich die kommandos ja wieder auflöse ("lauf") und das dann nur mit einen kurzen "fein" lobe. ich müsste sie also erst absitzen lassen, loben, dann auflösen, und sie dann erst schmusen.... dabei ist das auflösen des kommandos ja in sich schon etwas positives.

    oh mann, als ich noch nicht so viel über alles nachgedacht habe, bin ich mit hunden instinktiv klargekommen. schon seltsam. *lach

    muecke:
    im moment mache ich das ganz ähnlich. je nach bauchgefühl... aber ich vermute, du kennst deinen hund auch länger als ich meinen. ;)
    übrigens ist mücke echt ne nase zu knutschen. weltherrschaft von mir aus erlaubt. ;)

    EDIT

    @scherben... aaah.. namen vergessen... *lach* sorry, wird beim edit nicht angezeigt ;)
    im grunde habe ich meine hunde bisher immer nach diesen prinzipien erzogen, habe nach meinem bauchgefühl gehandelt und sie gestreichelt, wenn wir beide lust hatten, und nicht, wenn einer von uns keine lust hatte. ich habe aber mittlerweile so viel über diese dominanzschiene gelesen, dass ich mich frage, ob ich nicht schon immer was falsch gemacht habe.
    weißt du, es wäre mir sehr viel lieber, wenn ich dem hund nicht unterstellen müsste, dass er seine grenzen auslotet um mich evtl. zu entalphatierisieren (wortfindungsschwierigkeiten galore). aber irgendwie macht es für mich schon sinn, wenn ich lese, dass das eine form der manipulation ist und dass das nicht förderlich für die erziehung des hundes ist. und ich hab gerade echt den anspruch bei lotte alles richtig zu machen, denn sie ist noch nicht 'komplett verkorkst' (wie meine hunde teilweise zuvor) und ich möchte einfach alles richtig machen.
    deshalb habe ich ja auch die frage gestellt.
    ich bin weder autoritätsjunkie und antiautoritätshippie. ;)

  • Scherbenstern

    Super Beitrag. :gut: Kann ich so unterschreiben

    Und ich denke es ist von Hund zu Hund unterschiedlich, man sollte nur wieder verstärkt auf seine Intuition achten anstatt jedes Verhalten zu Tode analysieren zu wollen. Da geht jegliches Bauchgefühl verloren.

    Momo und Lotte

    Ihr solltet euer eigenes Pensum finden.
    Wenn du das Gefühl hast sie zu sehr zu betüddeln und sie auf den Spaziergängen weniger auf dich achtet dann schraub einfach wieder etwas runter und mach dich rar. Merkst du ihre Unaufmerksamkeit liegt nicht daran, dann belass alles so wie es ist und knuddel sie den ganzen Tag^^
    Als aufmerksamer Hundehalter musst du nur deinen Hund beobachten und wenn du merkst etwas läuft falsch, änder es einfach wieder.

    Das ist eigentlich dasselbe Prinzip wie bei den Hunden "Try&Error" :D

    Nicht jeder Fehler des HH führt unweigerlich zu Problemen, wenn man rechtzeitig erkennt das es so doch nicht laufen kann.


    Ich streichel Chad eigentlich immer wenn er ankommt. Ausnahmen sind nur wenn ich am essen bin oder gerade am Computer sitze und er hinter mir quiekt. Also sobald er es lautstark einfordert ignorier ich ihn, aber ansonsten kuschel ich ihn auch zu jeder Gelegenheit^^ Er war früher kein Schmuser, so langsam kommt er schon öfter und da nutz ich jede Gelegenheit die er von sich aus zu mir kommt :D

  • @ Momo und Lotte: ScherbenSTERN wärs gewesen :p Aber nicht schlimm, ich musste mir ja nen schwierigen Nick aussuchen ;)


    Für mich macht es im übrigen überhaupt so GARKEINEN Sinn mehr wieso Hunde uns Menschen dominieren wollen würden/sollten/könnten und sowieso und überhaupt. ich habe fürher immer nach diesen prinzipien gearbeitet und es hat sie NIE wirklich gut angefühlt und es bleib IMMER die Frage nach dem "Wieso sollte ein hund das den wollen?"

    Und wenn ich davon ausgehe das mein Hund nur eines will und das ist an meinem Tron zu sägen sobald ich nicht aufpasse oder der LEADER bin, dann gehe ich auch GANZ anders mit dem Hund um als wenn ich NICHT davon ausgehe!
    Die Beziehung wird dadurch extrem angeknackst... und es kann sogar vertrauen und Bindung leidenw enn ich meinem hudn alles negativ auslege was er tut.
    Wenn ich sage: er manipuliert mich, gehe ich davona us das er von vorneherein etwas NEGATIVES will, als wenn ich davon ausgehen würde das er gelernt hat das er gestreichelt wird wenn er ankommt und eben IMMER etwas positives dabei rauskommt.
    Fällt das dann weg ist er verwirrt. Manche Hunde nehmen das hin (Toleranzgrenze) für andere ist es eine Art Strafe (Knackst vertaurensbeziehung an) Und andere haben ne niedrige Toleranzgrenze und fangen dann an zu stubsen oder zu nerven, weil es doch sonst imemr geklappt hat, anch dem Motto: Muss eben nur etwas nachhelfen und deutlicher werden.
    Im Endeffekt ist es NUR eines: Sie haben es gelernt und bedeutet nicht DER Hund der es so tut, ist einfach Dominant und der Leader!

    Wenn ich also mein leben lang imemr nur von Dominanz gehört habe die zwischen mensch und Hund existiert tut mein gehirn nur eiens bei beobachtungen: abgleichen und eintüten. Heißt also ich beobachte etwas und SEHE NUR, was ich eh schon weiß: Hund dominiert!
    Weil ich eben nicht weiß oder eraahne oder ranlasse das ggf. noch etwas anderes existieren könnte...
    Es gibt nicht DIE Wahrheit!
    Es gibt viele verschiedene Wahrheiten ;)
    Und kein Wolf oder Hund der Welt wird einem Forscher gesagt haben: "Schau ich reite auf das heißt ich dominiere den anderen!"
    Woher haben die Forscher dies also? Und wie kommt es das sie diese Geste, die uns sonst Unbekannt ist und wir NUR mit dem Sexualakt in verbindung bringen als Dominanzgeste zu beurteilen?
    Ich hab mir da meine eigenen Gedanken drum gemacht und bin zum Schluss gekommen das es eben MEHR mit dem Menschen und seinem Eigenanteil zu tun hat als wir wissen und glauben zu wissen!

    Um sich ins Thema einzulesen hier mal ein Artikel von einer Bekannten von mir, sie ist Diplom Psychologin, Hundetrainerin und mittlerweile Coape und arbeitet mit Rolf C. Franck zusammen. Hier klicken

    Im übrigen kann man sich vom Antiautoritären Erziehungsstil (Der Antiautoritäre Erziehungsstil beinhaltet nicht das es GARKEINE Grenzen oder Regeln gibt!) eine gute Scheibe der Grundhaltung gegenüber dem Individuum abschneiden! Wertschätzung und Annahme seines gegenübers spielen eine große Rolle.
    Und das tut man nicht im GERINGSTEN wenn man von vorneherein davon ausgeht das mir das Wesen gegenüber etwas schlechtes will und sei es nur am Stuhl zu sägen *grins*

    Man geht nämlich ganz ANDERS mit dem Hund um wenn man ihn ruft und er nicht sofort kommt und davon ausgeht das er was interessantes da hat oder es gar nicht mitgekriegt hat bzw. ICH zu undeutlich war oder er evtl. noch gar nicht richtig verstanden hat was ich von ihm erwarte - als wenn ich mit der Einstellung heran trete: der ist dominant, der WILL nur nicht hören! Der WILL sich über meinen Befehl hinwegsetzen!
    In beiden Situationen wird man anders Verfahren...

    Nina

  • Zitat

    weißt du, es wäre mir sehr viel lieber, wenn ich dem hund nicht unterstellen müsste, dass er seine grenzen auslotet um mich evtl. zu entalphatierisieren (wortfindungsschwierigkeiten galore). aber irgendwie macht es für mich schon sinn, wenn ich lese, dass das eine form der manipulation ist und dass das nicht förderlich für die erziehung des hundes ist.

    Das ist keine Manipulation, wenn man denn von der Definition ausgeht, dass jemand versucht, Dich gezielt und verdeckt zu beeinflussen, was für den Manipulierten dann in der Regel ein Nachteil ist. Dein Hund manipuliert nicht, er will Aufmerksamkeit, Spiel und Streicheleinheiten. Das ist völlig normal.

    Er muss nur lernen, dass es eben auch mal Momente gibt, in denen Du keine Zeit oder Lust hast, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Bei einem gesunden Mittelmass kapieren Hunde das in der Regel automatisch, auch ohne dass man nach einem Lehrbuch vorgeht. Selbst Hunde, die das nie lernen, verhalten sich meiner Erfahrung nach eher selten dominant (Dominanz ist eine Verhaltensweise keine Eigenschaft), sondern sind einfach nur kackfrech -- reagieren etwa mit Dauerkläffen, wenn der Besitzer dann tatsächlich mal keine Zeit hat

    Versuch ruhig, Deinem Bauchgefühl ein wenig mehr zu vertrauen: Mit dem Anspruch, alles richtig machen zu wollen, setzt man sich meiner Erfahrung nach viel zu sehr unter Druck. Und bei der Hundeerziehung macht man eigentlich nie alles richtig -- aber wenn Dein Hund Dir vertraut, Eure Beziehung stimmt, Ihr einfach ein eingespieltes Team seid, dann wird er Dir auch den ein oder anderen Fehler verzeihen ;)

    LG Andrea

  • Zitat


    Wenn ich sage: er manipuliert mich, gehe ich davon aus das er von vorneherein etwas NEGATIVES will,

    nee, das tu ich zum beispiel nicht ;) denn ich beurteile es nicht als negativ, wenn ein hund versucht eine führungsrolle zu übernehmen. es lässt mich ja nicht an seinem charakter zweifeln. ich beurteile das völlig neutral als sein naturell, nicht so wie beispielsweise bei einem menschen, von dem ich sagen würde, dass er mir zu dominant und dadurch unter umständen unsympathisch wäre.

    wenn ich sage, er manipuliert mich, sage ich, er manipuliert mich. und schlimm finde ich das auch nicht. höre halt nur im moment überall, dass dann überhaupt immer alles unwiderruflich auf direktem wege in die hölle führt ;) oder so. *lach

    und hey, mir ist das eigentlich sowieso relativ neu alles. dieses 'wer manipuliert wen wann und wie oft' hörte ich zum ersten mal von diesem...na.. wie ´heisst er denn... rütter oder so? bei stern tv.

    aber wenn wir nur 5 leute zusammen kriegen, die mir sagen, dass ich meinen hund streicheln darf, wenn wir wollen, bin ich euch verdammt dankbar, denn es bricht mir das herz, dass ich es nicht tun soll. :D

    ungefähr thematisch die gleiche ecke:
    welche hunde dürfen hier auf's sofa? ;)

    ps: die seite ist übrigens echt gut geschrieben.soviel kann ich schonmal sagen. danke :^^:

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