"Manipulationen" des Hundes ignorieren?
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Hi,
nu komm mal wieder runter! So wars nicht gemeint!
Ich habe dich NICHT als Niete abgestempelt (jedenfalls war und ist das nicht emien Absicht und steht mir gar nicht zu, wo kämen wir denn da hin?) sondern lediglich eines getan: aufgezeigt wo ich die meisten Fehler bei vielen Hundehaltern (in ähnlichen Situationen mit ähnlichen Problembeschreibungen) sehe, also ganz verallgemeinert!
Ich kann dich gar nicht bewerten oder als Niete abstempeln da ich werder dich, noch deinen Hund kenne oder wie ihr arbeitet und das so bei euch läuft! Also, keep cool! So wars ganz sicher nicht gemeint, nur weil ich direkt und forsch schreibe und Kritik übe, welche ja durchaus konstruktiv ist!Wie habt ihrs Hier denn aufgebaut? Kann es sein das du nicht immer klar für sie bist? Also in der Kommunikation?
Kann es sein das sie gar nicht WEIß das sie SOFORT kommen soll weil sie den Unterschied gar nicht kennt?
So kann man z.B. das HIER als unmissverständlich sofort erarbeiten und zusätzlich ein alltägliches "komm mal her" aufbauen was bedeutet, du kannst dir ruhig Zeit lassen und erst fertig machen.
Ich finde es total komisch das Menschen von den Hunden immer verlangen das sie sofort zu kommen haben, selbst wenns ie etwas , aus ihrer Sicht, wichtiges gerade tun.
Wenn du gerade nen wichtigen Zeitungsartikel liest und dich jemand ruft, oder du dieine Lieblingsserie guckst und gerfufen wirst, gehst du dann sofort? oder rufst du: Moment, ich komme gleich?
Häufig geben Hunde eben genau DAS zu verstehen indem sie z.b. gucken und Blickkontakt aufnehmen dann fertig machen und danna uch wirklich OHNE umschweife sofort kommen.Da kann man dann entweder warten und es so lassen, schimpfen und am Hier noch weiter feilen bzw. dem Hund klar machen das er sofort kommen soll und dann eben leer ausgeht wenn er nicht direkt kommt. Kommt er direkt kriegt er z.B. nen Jackpottleckerli oder sowas.
Eben was besonders tolles, ansonsten ein verbales Lob.
Oder man baut ein Alltags-komm und ein Hier auf und handhabt das eben entsprechend.Reißt ja schnell mal ein. man ruft HIER, Hund weiß auch das er kommen soll. dann riecht es irgendwo toll und der Hund ist abgelenkt. Man ruft nochmal, wartet oder läuft weg, kommt der Hudn dann doch freut man sich (natürlich) und lobt ihn. Ist ja auchr ichtig udn wichtig, ABER: wie soll der Hund da verstehen das man mal SOFORT und mal LASS DIR ZEIT meint bzw. das er sowieso sofort kommen soll.
Wenn es auch okay ist wenn er sich Zeit lässt. Genau DAS lernt der Hund aber.
Heißt, man muss da was umstellen.Dazu kommt, meines erachtens sehr wichtig, die richtige Motivation! Motivation ist alles, warum und wofür soll der Hund das von ihm so wichtige verlassen und sofort angerannt kommen?
Das kann über Meidemotivation gelernt werden, aber auch mittels Jackpott oder effektiver Körpersprache.
Wir persönlich arbeiten mit jackpott und effektiver Körpersprache.Wenn man sich mal anschaut wie Hunde andere Hunde "ranrufen" oder "mitnehmen" und wie sie zum stehenbleiben zu bewegen kann man ganz genau erkennen das es für sie schwierig sein kann das bei uns auseinander zu halten.
Denn, indem der Hund Frontal steht und stehenbleibt, quasi einfriert bewegt er den anderen Hund eher zum stehenbleiben, was auch bei uns Menschen klappt.
Alles andere geschieht mit Bewegung, Power und viel Spass.
Der andere Hund wird abgeholt, es wird Blickkontakt aufgenommen und in die andere Richtung gerannt. Genauso bauen wir das Hier auch auf. Mit rennen und Power.
Ihr rennt ja schon toll gemeinsam, daraus kann man auch super ein HIER aufbauen
Hat sie Jagd bzw. Beutetrieb?
Hast du vielelicht schonmal mit Dummyarbeit bzw. Futterbeutelarbeit probiert oder dran gedacht? Vielleicht könnte das ein Mittel werden sein, was euch hilft.Du schreibst ihr übt noch, also einfach dran bleiben und vielleicht Kleinigkeiten verändern.
Viele Fehler sind oft gar nicht wahrnehmbar bzw. fallen einem gar nicht auf. Fremdwahrnehmung ist immer was anderes als Eigenwahrnehmung.
Frag mich mal wie viele Fehler ich so mache, teils fallen sie mir auch direkt auf und ich muss mir in den Popöter treten weil ichs eigentlich besser weiß und auch besser kann.Zitatund im grunde sind deine auslegungen des themas, von der du eine positiv und eine negativ nennst für mich ohnehin irgendwie das gleiche.
Doch es gibt nen gravierenden Unterschied. Die Sichtweise wie ich das sehe und auslege und die darauf folgende Aktion bzw. Reaktion von mir auf das Individuum!Beispiel:
Möglichkeit A, negativ: Du wirst ggf. böse oder wendest Konzepte und Methoden der Rudel und Rangordnungstheorien an. reagierst heftiger weil du davon 2ausgehst" das Hund das mit "absicht" macht. Wie viele Leute z.B. sagen: "der verarscht mich!"
Sie werden böse und gehen dann gleich ganz anders mit dem Hund um.
Möglichkeit B, positiv: Du weißt, es ist nicht die Schuld des Hundes, suchst den fehler bei dir und arbeitest daran. Versuchst das auszubauen, weiter dran zu feilen. Den Kern des Problemes suchen und eleminieren.
Du wirst nicht böse und kannst viel lockerer und entspannter damit umgehen.
Und du kommst nicht in den Zugzwang feststellen zu müssen bzw. verbissen an der Rangfolge zu arbeiten und auf dieses oder jenes zu achten, sondern kannst dich auf ganz andere Dinge konzentrieren.Ich hoffe das wird jetzt etwas deutlicher.
Und bitte, das ist NICHT wertedn, das steht mir ja auch gar nicht zu! Zudem kann ich niemanden als Niete bezeichnen den ich gar nicht kenne!
Alles ist verallgemeinert und vorallem nett gemeint!
ich würde sowas NICHT auslegen!
Und entschuldige wenn es so rüber kam!Nina
- Vor einem Moment
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Hi,
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ZitatAlles anzeigen
Meine Freundin ist ohne Vorwarnung von ihrem Doberman angefallen worden und er hat ihr das ganze gesicht zerbissen.
Zum Glück war ihr Mann da und hat ihn an der Rute von ihr runter gezogen.
Ihr Mann ist dann mit dem Hund zu einem Hundepsychologen gefahren.
Meine Freundin ist vor kurzem mit ihrer Familie und dem Hund in eine andere Wohnung gezogen.
Der Tierpsychologe meinte, von da an hat der Hund versucht die Karten neu zu mischen und wollte der Chef werden.
Es hat laut Psychologe damit begonnen, dass der Hund seinen Kopf auf ihre Knie gelegt hat und sie angestupst hat und sie ihn streicheln sollte (hat er erst in der neuen Wohnung mit angefangen).
Sie hat laut Tierspychologe die Signale nicht verstanden und hat sich gedacht "och wie süß...." und hat ihn gestreichelt.
Ich denke, ein Doberman ist schon ein Hund der zur Dominanz neigt, aber du solltest wirklich aus dem Bauch hinaus entscheiden.
Und es kommt drauf an, ob dein Hund zur Dominaz neigt oder nicht.
Viele Grüßd
Bei aller Liebe,das alleine wirds nicht gewesen sein,da muss schon einiges mehr dazugekommen sein,das der Hund dermassen ausrastet.
Bei Charly und Chandro wird es eigentlich unterschiedlich gehandhabt. Charly haben wir jetzt 4,5 Jahre,kennen ihn recht gut,und wissen,er nutzt Zugeständnisse nicht aus. Auch er wird natürlich ignoriert,aber er bekommt auch viele Streicheleinheiten,die er sozusagen einleitet. Als wir ihn mit 1,5 jahren bekamen,stand nur eins im Vordergrund,diesen völlig verstörten Hund wieder das Vertrauen in die Menschen zurückgeben. Er hasst Menschenansammlungen und wir haben öfter mal eine Situation,wo er " Hilfe" sucht. Er springt dann mit den Vorderpfoten auf meinen Schoss, legt seinen Kopf auf meinen Arm und dann entspannt er. Auf dem Boden liegend,schläft er nie, zu angespannt oder aber,wir könnten ja ohne ihn gehen. das heisst,er liegt dann die ganze zeit aufmerksam bei uns,ruht aber nicht. Wird es dann zu viel und zu lange,sucht er diese Ruhe bei mir. Ich bin schon oft angesprochen worden, na das ist aber ein verwöhnter Hund. Und ? Kleine dürfen andauernd auf den Schoss,warum nicht er. Ich erkläre es den leuten nicht mal,wozu soll ich mich rechtfertigen. Das macht er natürlich nicht,am Tisch oder im Restaurant,das ginge selbst uns zu weit
Vorhin,wir waren durch den Tierpark,zum Schluss,Charly reichlich kaputt und völlig reizüberflutet, hat sich dann beim Kaffeetrinken erlaubt,seinen Kopf auf mein Bein zu legen. Dann machte er sie Augen zu und schlief. Diese Sicherheit hat er gebraucht,und das war o.k. so.
Dafür hat er sich im Tierpark vorbildlich verhalten.Chandro,das ist ein kleiner Schauspieler,der würde den ganzen Tag Aufmerksamkeit fordern,wenn er sie bekäme. Aber auch da,und oft geschieht es automatisch,streichel ich mal,wenn er kommt,oder spreche ihn an.
Nur wenn wir schon Rütter erwähnt haben,er sagte bei Stern TV,auf den Punktestand am Abend kommt es an. Kommt der Hund und fordert,sagen wir 10 mal am Tag Streicheleinheiten,ich gebe 8 Mal nach,steht es am Abend 8:2 für den Hund,und er könnte annehmen,er hat mich gut im Griff, gebe ich aber nur 2 mal nach,steht es am Abend 8:2 für mich, und schon ist ihm diese Illusion genommen.
ich halte nichts davon,einen Hund andauernd zu ignorieren, achte aber mehr darauf,wenn ich mit ihm Schwierigkeiten habe. dann wird ein bischen gestrafft.
Läuft aber alles gut,und er hört so perfekt wie zur Zeit,dann kann auch ich mal nachgebenChandro übrigens,mein absoluter Härtefall und Leinenrüpel war heute mit im Park. Von 100 Hunden hat er vielleicht 2 angeblafft,2 seiner Erzfeinde waren mit und auch die durften in unserer Nähe bleiben. Chandro ging perfekt an der Leine,hat super gehorcht.
Na,da hatte er sich heut abend aber eine von ihm eingeforderte Streicheleinheit dicke verdient
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puh, jetzt komme ich endlich mal wieder zum antworten (ich hab im moment blockseminar an der uni, von morgens bis abends und dementsprechend verstresst)
okay nina, dann hab ich das scheinbar in den falschen hals gekriegt, was du da geschrieben hast. es sei hiermit begraben.
dass sie nicht weiß, dass 'hier' gleichzeitig 'sofort' heisst, ist durchaus möglich, das war mir gar nicht so bewusst. vielleicht sollten wir noch ein anderes zeichen einbringen?
ich meine, im grunde ist es ja okay, wenn sie weiß, dass sie einfach 'in naher zukunft' zu mir kommen soll und ruhig erst fertig schnüffelt. 'komm' heisst bei uns ja praktisch nur 'achte darauf, wo ich hinlaufe und folge mir'.
würde ein weiteres zeichen sie verwirren? 'ganzschnell!' oder so? aber wie erklärt man dem hund, dass er dann wirklich asap kommen muss?angenommen, ich nähme jetzt also kommando für brenzlige situationen 'ganzschnell!', soll ich sie dann wirklich nicht belohnen, wenn sie nur zögerlich kommt? oder wäre es nicht vielleicht einfacher, wenn mein lebensgefährte sie festhalten würde, ich sie total grell auf ein bisschen leberwust mache und dadurch alleine bedinge, dass sie (hoffentlich) zu mir rennen wird? ich sage dann 'ganz schnell' und er lässt sie los? oder er lässt sie los und während sie rennt sage ich 'ganz schnell'?
ich möchte ja, dass sie auf ein kommando wirklich zu mir kommt, und das zackig, sodass ich sie anleinen kann, falls irgendwo irgendwas lauert.
deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass mit ihr rennen das erwünschte ziel hätte.
was ich mache, um sie sie zu motivieren, schneller zu kommen ist ein paar schritte rückwärts zu gehen.... aber ob das richtig ist...?!jagdtrieb müsste sie eigentlich haben, sie ist ein basset fauve de bretagne, aber beobachten konnte ich das bisher kaum. egal, was ich werfe oder jage (auch futterbeutel) sind irgendwie uninteressant. tauben usw. auch. letztens, ich hatte sie an der leine, wollte sie liebend gerne einem hasen hinterher...
zum thema sichtweisen: okay, jetzt weiß ich auch was du meinst. ich bin eher typ b... wobei ich mich natürlich nicht davon freimachen kann, dass ich zwischendurch mal denke 'oh lotte, du bist echt 'ne blöde kuh, mach doch was du willst, verdammich!', aber ich glaube, das ist menschlich
aber in solchen situationen (es gab zwei bisher, glaube ich) übe ich einfach nicht weiter mit ihr, sondern beende die übungen mit etwas, was sie gut beherrscht, lobe sie -und wir freuen uns beide, dass doch etwas klappt- und mache dann einfach einen spaziergang aus dem rest der zeit. Chandrocharly:
das stelle ich mir schwierig vor, die hunde so unterschiedlich zu handhaben. zum glück bleibt mir das im moment noch erspart.
das problem bei lotte und mir ist glaube ich, dass ich sie einfach noch nicht durch und durch kenne. sie ist ein toller hund und ich hab etwas angst sie zu 'versauen'.
die rechnung vom rütter hatte ich übrigens anders verstanden.
nicht "hund versucht's 10 mal, ich lasse mich 8 mal manipulieren, 8:2 für ihn", sondern "hund versucht's 10 mal, ich versuch's 10 mal (sitz, platz...), ich lasse mich 8 mal amnipulieren, er hört immer, 8:10 für mich" *lach*
sowieso irgendwie seltsam und schwer festzumachen, wo manipulation anfängt und aufhört. lotte zum beispiel ist manipulativ niedlich, auch wenn sie's nicht will
danke für eure antworten!
die momo -
Wenn ich "Hier" rufe und er meine Richtung einschlägt, fange ich sofort an ihn zu loben und er bekommt, wenn er dann vor mir sitzt, ein Stückchen Wiener (da ist er super heiß drauf).
Wenn er aber zwischendurch noch was interessanteres zu tun hatte, lobe ich ihn nur, wenn er dann nach einer kleinen Ewigkeit dann vor mir sitzt. Kriegt aber kein Leckerchen.
Aber inzwischen haben wir kein Problem mehr. Ich rufe "Hier" und er kommt freudig auf mich zu gerannt.
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