Mal wieder ein Plan

  • So, mal ein klitzekleiner Bericht:

    Chipsy sieht super aus, hat Top-Fell und frisst in der Zwischenzeit alles problemlos. Die Angst, Béla könnte sonst was abkriegen, ist wohl groß genug :)

    Nun ist es aber so, dass er einfach nicht zunimmt. Er bekommt schon jeden Tag Öl oder Schmalz zum Futter dazu. Übungsleckerlis werden sowieso nicht von der Menge abgezogen und auch Gemüse und Getreide gibt es komplett nach Gefühl (also eher zuviel als zu wenig).

    Bisher bekam er eine Futtermenge von 2%. Das werde ich jetzt auf 3% erhöhen (bzw. 2,9%, das ließ sich besser potionieren, aber auf 0,1% wird es wohl nicht ankommen).


    Von vielen wird ja in vRp gerechnet. Ich habe mich darin jetzt versucht ein wenig einzulesen, meine Ergebnisse sehen so aus:

    2,5g vRp/ kg KM/ Tag bei 15,5 Kilo Hundegewicht (Soll-Gewicht, er ist derzeit auf 14,5 und schon sehr knochig. Rippen kann man alle sehen, Beckenknochen und Schulterblätter stehen hervor).
    15,5 x 2,5 = 38,75
    Bei durchschnittlich 19% vRp pro 100g Fleisch würde er ja ca 200g Fleisch pro Tag benötigen.

    Über diesem Wert wäre ich ja bei 3% vom Gewicht weit drüber. was ist jetzt besser/"richtiger"?

  • "Besser" ist nicht so leicht zu beantworten.

    Ich persönlich rechne lieber mit den Werten vRp, da ich mich so am unteren Optimum bewege. Mit der zusätzlichen Menge an RFK schaffe ich ein individuelles Polster für die endogenen und exogenen Faktoren, die den theoretischen Bedarf immer etwas verändern.

    So vermeide ich eine Überversorgung mit Proteinen und als Ausgangsrichtwert finde ich es so einfach wesentlich sinniger.

    Warum möchtest du auf 3% gehen?

    Wie fett fütterst du? Fütterst du Getreide? Auf die Weise würde ich immer erst mal versuchen, Energie zu liefern, als die Proteinmenge zu erhöhen.

    Angepasst werden muss individuell so oder so.
    Jetzt im Winter bei erhöhter Immunaktivität bekommt meine Lütte auch nicht nur mehr Fett (Energie), sondern auch mehr Proteine (die übrigens nicht sofort (oder einfach so) zur Energieversorgung genutzt werden), aber ich passe vorsichtig an und brauch mir keine Gedanken machen, da ich ja generell ohnehin eine Überversorgung vermeide mit dieser Fütterungsvariante.

    (Interessant in diesem Zusammenhang ist natürlich auch die Gewebezusammensetzung der Fleischrationen)

  • Meist gibt es Hähnchenflügel als Knochen. Ich denke da ist durch die Haut schon etwas Fett bei.

    Getreide bekommt er eigentlich täglich. Nudeln, Reis etc. (wenn was von uns übrig leibt). Ansonsten Gibt es Haferflocken+Sonnenblumenkerne, Hirseflocken oder Reisflocken, meist 1-2 EL täglich.

    Dazu täglich Leinöl, Rapsöl oder Schmalz, auch so ca 1 EL.

    Montags gibt es Pansen oder Blättermagen, Freitag nur Gemüse.

    An den restlichen Tagen gab es bisher immer 200-250g Fleisch. Das ist dann Fisch, Hähnchenfleisch, Kopffleisch/Muskelfleisch (Rind) oder statt dem Flügel einen Hähnchenschenkel.

    Bei der Bestellung von letzter Woch wurden dann auch noch andere Sachen geliefert, die jetzt auch verfüttert werden: Pferdefett, Gans und Pute.

    Warum möchte ich auf 3% gehen? Hm, also prinzipiell könnte man ja sagen, er hält sein Gewicht, also ist das Futter gut so. Aber zum einen ist es so, dass ich wirklich regelmäßig angesprochen werde, warum er so dünn ist. Würde mich ja an sich nicht stören, aber ich finde einfach, er wirkt nicht mehr ganz so fröhlich wie früher. Ich kann es schlecht beschreiben, aber er ist einfach irgendwie ruhig als früher. Irgendwie schlapp. Und da denke ich mir halt, dass er vielleicht doch einfach zuz wenig an Energie bekommt. Ich meine, ich könnte auch nichts leisten, wenn ich keine Kraft hätte.

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