• Danke an undercover, dass wenigstens einer hier über andere Methoden als über seine eigenen nachdenkt. Möchte noch etwas zu der "Stehen bleib" methode sagen das funktioniert vielleicht mit einem Hund ganz gut und was mache ich wenn ich drei an der Leine hab die unabhänig von einander ziehen?? dann kann ich damit rechen das ich erstens 4 std für einen spaziergang brauche und alle zwei meter stehen bleiben kann nagut wer die zeit und die gedult dazu hat bitte. Noch eine frage wenn ich schon stehe und mich beispielsweise mitjemanden unterhalten will und der Hund den ich an der Leine habe, der vielleicht sagen wir mal 40 kg wiegt an der Leine zieht weil er z.b einen anderen Hund auf der anderen straßen seite sieht wenn ich bereits stehe was tu ich dann? So lange den Hund an der Leine ziehen lassen bis der andere Hund wieder vorbei ist und mein Hund mich wieder mir zu wendet?! das könnte sehr anstrengend und sehr ungesund für den Kehlkopf des Hunde sein.

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    Weil ich den Wunsch versprüre, dich darauf hinzuweisen, dass es andere, bessere Wege gibt, als deinen bisherigen. Willst du keine neuen kennenlernen?

    Ich bin grundsaetzlich immer dazu bereit neue Erfahrungen zu machen und neue Methoden zu erlernen und Erkenntnisse zu gewinnen.....Mensch lernt im Leben nie aus und keiner weiss ALLES.
    Allerdings ist es meine Erfahrung das eine Trainingsmethode immer auf den individuellen Hund abgestimmt werden muss.....was sich fuer den einen Hund bewaehrt hat ist auf einen anderen Hund vielleicht gar nicht uebertragbar weil er darauf ueberhaupt nicht anspricht. Daher gibt es in der Hundeausbildung keine Patenrezepte a la "one size fits all".

    Du bist jederzeit Willkommen mich zu besuchen und mir deine Methoden an meinen Hunden vorzufuehren.....und ich kann dir versichern das ich diese deine Methoden jederzeit uebernehmen werde wenn ich sehe das Du damit Erfolg bei meinen Hunden hast und das ich diese Methoden in unseren Alltag, Tagesablauf und Lebensstil einbauen kann ohne groesse Umstaende.
    Eine Trainingsmethode ist immer nur SO gut inwieweit die Anwendung desser fuer einen Halter machbar ist im Alltag.

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    Nur weil es das geringere Übel ist, also eben kein richtiges Reißen an der Leine, befürwortest du es? Ich habe den Eindruck, du konzentrierst dich zu sehr auf die Dinge, die noch schlechter sein könnten, und nicht auf die, die besser sein könnten. ;)


    Dass es zum Erfolg führt, ist unumstritten, sonst hätte sich diese Methode nicht so lange gehalten. Mir geht es aber nicht darum, ob damit das Endziel erreicht wird, sondern ob es nicht noch einen besseren und schonenderen Weg gibt, um es zu erreichen.

    Alina, WAS genau hältst du für besser und schonender? Und woher kannst du das so genau beurteilen?

    Wenn die Leine zu Ende ist, spannt sie sich nunmal. Nicht jeder Hund lässt sich durch Locken oder Kasperle dazu bringen, die Leine nie zu spannen. Sobald die Leine sich spannt entsteht Druck auf Halsband oder Geschirr. Und nu? Was ist da schonend? Hiilfe, es entstand Druck!

    Solange ein Hund noch nicht leinenführig ist, wird er über die Leine Druck erfahren, das schleckt keine schonende Methode weg. Ständiger Druck bewirkt Gewöhnung und Abstumpfung, daher finde ich einen reellen Zeitrahmen schon wichtig. Ich habe nichts gegen die Baum-spielen-Methode, wenn sie beim betreffenden Hund funktioniert, aber wenn der Hund dadurch wochen- oder gar monatelang in der Leine hängt, was ist da schonend dran?

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    etwas zu der "Stehen bleib" methode sagen das funktioniert vielleicht mit einem Hund ganz gut und was mache ich wenn ich drei an der Leine hab die unabhänig von einander ziehen??


    Na dann würd ich eben erst mal mit jedem einzeln trainieren, bis sie NICHT mehr ziehen ;) (soferns deine eigenen und keine "Leihhunde" sind).

    Zitat

    dann kann ich damit rechen das ich erstens 4 std für einen spaziergang brauche und alle zwei meter stehen bleiben kann nagut wer die zeit und die gedult dazu hat bitte


    Dann darfst du halt nicht so viele Hunde halten bzw. spazieren führen wenn du dafür weder Zeit noch Bock hast! :roll: ;)

  • naijra und tagarkm ich finde eure einstellung super! bin genau eurer Meinung! was ich schade an diesem Forum finde ist, das einem eigene erfahrungen negativ und schlecht ausgelegt werden und einem dinge in den mund gelegt werden die man nie so gesagt oder gemeint hat zum beispiel: "ich hätte mir keine drei hunde anschaffen sollen, wenn ich keine zeit bzw keine Bock hab mit ihnen morgens,mittags und abends 4 std oder mehr gassie zu gehen nur um ihnen das ziehen an der leine abzugewöhnen" also tut mir leid aber ich trainiere mit meine Hunde noch einige andere dinge die weitaus anspruchsvoller sind als 4 std gassie gehen und stehen bleiben und weiter gehen und stehen bleiben und weiter gehen und stehen bleiben .... usw. wenn das bei euren Hunden funktioniert und ihr die zeit dafür habt dann ist das ja super dann müsst ihr das so weiter machen hab ich gar kein problem damit aber sich so negativ einer erziehungmethode die funktioniert und dem Hund in keinster weiße schaden zu fügt zu äußern verstehe ich nicht.

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    Nur weil es das geringere Übel ist, also eben kein richtiges Reißen an der Leine, befürwortest du es?

    Ein Leinenzupf um die Aufmerksamkeit des Hundes zu gewinnen bevor er die Leine straff zieht ist kein geringeres Uebel da an dieser Methode absolut nichts "uebel" ist.

    Entweder wir reden aneinander vorbei und verstehen unter "zupfen" zwei verschiedene Dinge oder Du machst einfach nur zuviel Wind um nichts. :ka:

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    das finde ich etwas zu weit aus dem fenster gelehnt.
    jeder hält seinen weg für den besten...vorallem dann wenn man damit erfolge erzielt.


    Ja, eben! Das meine ich ja. Niemand sieht einen Grund, solange man Erfolg hat, und sein Ziel erreicht. Dabei hat man doch den einzig wirklich wichtigen Grund direkt vor Augen. ;)

    Zitat


    was macht sich so sicher das dein weg der bessere ist?


    Ich beobachte und sehe das Verhalten der Hunde. Meines Hundes, und das der anderen. Daraus ziehe ich gewisse Rückschlüsse. Ein Hund, der nicht durch Zuppeln gegängelt wird, ist einfach glücklicher.

    Zitat

    was mache ich wenn ich drei an der Leine hab die unabhänig von einander ziehen??


    Das ist eine gute Frage. Die kann dir hier im Forum beantwortet werden, die kannst du aber auch einem Hundetrainer deiner Wahl stellen.

    Zitat


    Noch eine frage wenn ich schon stehe und mich beispielsweise mitjemanden unterhalten will und der Hund den ich an der Leine habe, der vielleicht sagen wir mal 40 kg wiegt an der Leine zieht weil er z.b einen anderen Hund auf der anderen straßen seite sieht wenn ich bereits stehe was tu ich dann?


    Auch das ist eine gute Frage. Die einzige, momentan für dich akzeptable Antwort ist der Leinenruck.

    Zitat


    Allerdings ist es meine Erfahrung das eine Trainingsmethode immer auf den individuellen Hund abgestimmt werden muss.....


    Ja. Und ein Leinenruck braucht bei dieser Abstimmung nie zur Wahl zu stehen.

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    Du bist jederzeit Willkommen mich zu besuchen und mir deine Methoden an meinen Hunden vorzufuehren.....und ich kann dir versichern das ich diese deine Methoden jederzeit uebernehmen werde wenn ich sehe das Du damit Erfolg bei meinen Hunden hast und das ich diese Methoden in unseren Alltag, Tagesablauf und Lebensstil einbauen kann ohne groesse Umstaende.


    Du bist skeptisch .. :smile:

    Ich bin kein Übermensch, und habe nichts neues erfunden. Ich lasse nur einige Dinge weg, von denen sich andere Hundehalter noch nicht frei machen konnten.

    Zitat


    Alina, WAS genau hältst du für besser und schonender? Und woher kannst du das so genau beurteilen?


    Na das Zuppeln weglassen.
    Hier hatte ich noch was dazu geschrieben:
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…zuppeln#6869828
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…zuppeln#7003551
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…zuppeln#7005742

    Zitat


    Wenn die Leine zu Ende ist, spannt sie sich nunmal.


    Wenn der erforderliche Weitblick nur bis zum Ende der Leine reicht, dann ist das wohl so.

    Zitat


    Nicht jeder Hund lässt sich durch Locken oder Kasperle dazu bringen, die Leine nie zu spannen.


    Von einem "nie" soll gar nicht die Rede sein. Ich beziehe mich eher auf das Training, und eine andauernde Regelmäßigkeit im Alltag.

    Zitat


    Solange ein Hund noch nicht leinenführig ist, wird er über die Leine Druck erfahren, das schleckt keine schonende Methode weg. Ständiger Druck bewirkt Gewöhnung und Abstumpfung, daher finde ich einen reellen Zeitrahmen schon wichtig.


    Ich auch. Ist dieser nur durch Rucken einhaltbar?

    Zitat

    wenn das bei euren Hunden funktioniert und ihr die zeit dafür habt dann ist das ja super dann müsst ihr das so weiter machen hab ich gar kein problem damit aber sich so negativ einer erziehungmethode die funktioniert und dem Hund in keinster weiße schaden zu fügt zu äußern verstehe ich nicht.


    Niemand will dir deine Erziehungsmethode wegnehmen, und niemand wird dich daran hindern, den Leinenruck weiterhin auszuführen. Doch die Meinungsfreiheit erlaubt es nun mal allen Usern hier, zu sagen, wenn ihnen etwas nicht gefällt.

    Zitat


    Ein Leinenzupf um die Aufmerksamkeit des Hundes zu gewinnen bevor er die Leine straff zieht ist kein geringeres Uebel da an dieser Methode absolut nichts "uebel" ist.


    Du schreibst es ja selber: bevor der Hund die Leine straff zieht. Ist für dich also schlimmer als zupfen. M.M.n. brauchts keins von beidem.

  • Ich schließe Mich Alina VOLL an!

    undercover hat Folgendes geschrieben:

    was macht sich so sicher das dein weg der bessere ist?


    Was uns davon überzeugt?
    Das es schlüssig, betrachtet aus verschiedensten! perspektiven und aus dem BBlickwinkel unterschiedlcihes methoden, Ansätze und Theorien dazu kommt das man eine WAHL hat!
    Man trifft dann eine Entscheidung aus dem bauch.
    ICH fühle mich gut dabei und meine Hunde, sowie die Menschen und die Hunde mit denen ich arbeite und denen ich die "andere Art" zu arbeiten näher bringe. Alles lässt sich fachlich(wissenschaftlich) fundiert belegen und selbst bei eingehender, mehrmaliger kritischer Betrachtung dieser Arbeitsweisen und vorallem, viel wichtiger der GRUNDHALTUNGEN die hinter der Arbeit und der Überzeugung stehen, komme ich immer wieder zum selben Schluss!
    Da ich damit gesegnet bin mich selbst kritisch und ehrlich zu Hinterfragen und vorallem das was ich praktiziere, sowie meine Handlungen professionell zu Reflektieren (ich hab das gelernt, als Soz.Päd. muss man des ja können), mache ich dies in Regelmäßigen Abständen. Inzusammenarbeit mit kritischen anderen Augen!

    Wichtig wäre noch zu dieser thematik zu sagen das es KLAR ist das eure und viele andere methoden funktionieren! Aber NICHT weil das problem, das oft genannte war, sondern weil einige faktoren und Veränderungen (darüberhinaus) dazu geführt ahben das sich etwas verändert hat und somit eine Besserung erzielt welche begründet auf anderen faktoren eben genau das Problem was bestand behoben hat!
    Somit wird natürlich davon ausgegangen das wirklich das problem so bestanden hat.

    Zusätzlich noch zu anderen methoden, Ansätzen und Theorien bleibt noch zu sagen:
    WIR sehen NUR was wir WISSEN!
    Alles, jede beobachtung ist absolut Subjektiv! Selbst die Objektivitätist Subjektiv!
    Und es ist völlig klar das jedem seine Methode (wenn sie funktioniert bzw. zum Ziel führt) wichtig ist! und er sie als DIE einzig Wahre und Richtige Methode sieht!
    Aber NUR, weil man eben andere nicht kennt bzw. oft die Perspektiven fehlen und das Wissen um Grundhaltungen, und das Wissen darüber WAS die Wahrheit bzw. die wirkliche Realität ist und was nicht!
    Denn JEDER mensch sieht seine Realität, seine wahrheit anders! Weil er anders geprägt wurde, andere Dinge erlernt und erlebt hat, sein Gehirn anders funktioniert bzw. andere Dinge wichtig erachtet als das gehirn des vaters oder eines anderen Hundehalters.
    Das ist NICHT abwertend oder schlimm, das ist völlig normal und mit DIESEM Wissen kann man anfangen anderes an sich heran und herein zu lassen um eben sich verschiedene Perspektiven zugängig zu machen um DANN entscheiden zu könnenw as für SICH selbst richtig, wichtig und Sinnvoll ist!

    Aber OHNE diese verschiedenen perspektiven bzw. die gleichen Perspektiven und das gleiche Grundlagenwissen über verschiedenste Methoden, Ansätze und Perspektiven und Theorien KANN man gar nicht richtig darüber Diskutieren, denn es KANN nicht konstruktiv weitergehen!

    Selbst wenn man die gleichen Theorien, Ansätze, grundlagen, Perspektiven hat und ANDERE meinung ist, kann man konstruktiv für alle seiten diskutieren weils ie die INHALTE kennen!
    Auch wenn sie diesen Wiedersprechen... aber das ist ein Unterschied! Ohne jemanden schlecht machen zu wollen!

    Und das ist EIN Grund wieso es bei bestimmten Themen immer wieder zu Disputen kommt, besonders wenn die Beteiligungsmasse wechselt und sehr groß ist - denn JEDER hat andere Grundhaltungen, Basen und Perspektiven und vorallem kennen die Wenigsten verschiedenste Ansätze, Theorien und Perspektiven (das ist NICHT schlimm!) aber dadurch kann man nicht konstruktiv diskutieren!

    Nochmal: es gibt nicht DIE Wahrheit und DAS absolut Richtige!
    Jeder bastelt sich seine eigene Realität und Handlungsregime zusmamen!

    Nina

  • Das hast Du zwar alles sehr philosophisch und sehr ausfuehrlich geschrieben, haettest die Message aber auch mit einem einfachen Satz rueberbringen koennen "Wer dem Hund Signale vermittelt die auf irgendeine Weise vom Hund koerperlich gespuert werden, egal wie sanft, kennt nur veraltete Methoden und hat es versaeumt sich in huendischer Psychology fortzubilden"

    Ich koennte meine Antwort zwar auch umschweifend und auf 2 Seiten verteilt mit vielen schlauen Stichworten ausgeschmueckt verfassen, aber dazu fehlt gerade die Zeit :p

    Ich finde es recht anmassend zu behaupten das deine und Alina's Erziehungsmethoden/Trainingsmethoden die einzig wahre und aus huendsicher Sicht verstaendlich und akzeptable Methode ist und dies das Masz aller Dinge sei.......nichts anderes bringst Du rueber :)

    Ich frage mich nur an wievielen Hunden all dieses angelesene Wissen auch in die Tat umgesetzt wurde?
    Ich kann fuer mich selbst behaupten mir ein umfangreiches Wissen angeeignet zu haben, praktisch sowie theoretisch, und das ich weiss wie ich dieses Wissen umsetzte ohne je einem Hund dabei geschadet zu haben, ihm Schmerzen zubereitet zu haben oder ihm Trainingsmethoden aufgezwungen habe die auf irgendeine Weise negativ auf ihn eingewirkt haben.

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