Mops oder was?
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Hallo alle,
seit langer Zeit spukt mir ein Hund im Kopf herum. Einfach "spontan" denke ich über einen Mops nach. Spontan heißt: Ich habe mir noch keine komplette Übersicht über alle Hunderassen verschafft - ein Mops war einfach Liebe auf den ersten Blick. Das Ganze ist jetzt auch keine Schnapsidee, sondern bereits seit ca. 1 Jahr mein Anliegen.
Meine Frage an euch wäre ob ich überhaupt für einen Hund geeignet bin und ob es ein Mops sein kann oder was die bessere Alternative wäre?
Ich bin Geschäftsmann und wohne in einer 80 qm Wohnung. Meinen Tag verbringe ich im Büro, unterwegs im Auto, in meinen Filialen, bei meinen Kunden, bei meinen Lieferanten, im Freien, oder mit Sport.
Ich bin auf der Suche nach einem Hund, der mich nahezu ununterbrochen begleitet. Das heißt: Ich stehe auf: Der Hund frühstückt mit mir. Ich fahre in mein Büro: Der Hund fährt mit. Ich arbeite im Büro - der Hund beschäftigt sich alleine. Ich fahre zu meinen Angestellten, Lieferanten, Großhändlern, Geschäftspartner, etc: Der Hund fährt mit und begleitet mich auch zu den jeweiligen Orten.
Von "menschlicher Seite" stellt dies kein Problem dar. Heißt: Ich bin immer in der Position, dass mir niemand das Mitbringen des Hundes verbieten kann. Vorausgesetzt natürlich der Hund verhält sich korrekt. Das heißt: Ich will mich in meinem Lager oder den Filialen nicht darum kümmern müssen was der Hund macht. Er soll sich entweder hinlegen oder herumlaufen oder spielen. Ich möchte aber nicht, dass er ständig nervt, Sachen kaputt macht, bellt, Probleme mit anderen Leuten oder Hunden hat, etc.
Im Weiteren mache ich in meiner Freizeit gerne Sport und möchte den Hund nach Möglichkeit auch integrieren.
Finanziell bin ich absolut unabhängig - dürfen also auch teurere Exemplare (sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt) sein.
Meine Fragen stehen ja oben: Bin ich für einen Hund geeignet? Und darf / sollte / kann es ein Mops sein?
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Dein Hund wird sich dann korrekt verhalten, wenn du ihn dementsprechend erziehst - sonst nicht. Das erfordert Zeit, Engagement und Konsequenz. Und als "Neuling" einen guten Trainer/gute, gewaltfreie Hundeschule.
Wenn du dann noch bereit bist, jeden Tag auch wenigstens eine Stunde wirklich dem Hund "hündische" Auslastung (Spazieren, Schnüffeln, mit Hunden spielen, Suchspiele, Gehorsam o.ä.) zu bieten, dann wüsst ich jetzt nicht, was dagegen spricht. Und ein Mops ist sicherlich recht gut geeignet grundsätzlich.Aber auch ein Mops ist ein Hund - und jeder Hund ist das, was sein Besitzer aus ihm macht! Auch ein Mops kann schrecklich nerven und jeder Terrier kann super erzogen sein und ein vorzüglicher, gesellschaftsfähiger Begleiter.
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Hi Sascha und willkommen im DF!
Ich finde Möpse auch toll, aber ich glaube für Sport sind sie gänzlich ungeeignet, wegen ihrer kurzen Nase und der flachen Atmung.
Alle anderen Wünsche, die Du hier aufzählst, liegen wohl größtenteils an Dir selbst, also an Deiner Erziehung.
Also vergiß nicht, in Deinen vollen Terminkalender vieeel Zeit für den Hund mit einzuplanen ;-)
Auch würde ich einen Welpen noch nicht diesen ganzen Tagesablauf zumuten, da sie noch viel Ruhe brauchen.
Ich denke, dass ein etwas älterer Hund vielleicht besser zu Dir passen würde?!
Und wie gesagt, ich glaub für Sport ist ein Mops absolut nicht die richtige Rasse.
Was hältst Du von einem Pudel? Die sind von der Größe einem Mops ähnlich, sehr intelligent und lernwillig und auch absolut sportlich. -
jeder Hund braucht auch Zeiten, wo man sich mit ihm alleine beschäftigt. In deinem Beitrag klang es ein wenig so, als wäre der Mops sone Art Anhängsel, der überall mit hin soll, aber ja nicht nerven soll und sich eher im Hintergrund halten soll.
Ich finde Möpse aber auch ganz toll, sie faszinieren mich. Auch wenn ich irgendwie finde, eine Mops ist kein Hund, ein Mops ist ein Mops denke ich auch immer wieder über einen nach
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Vielen Dank euch beiden für eure Antworten!
Da habe ich doch noch einen falschen Eindruck vermittelt:
Ich habe "viel" Zeit - und vor allem kann ich meine Zeit frei einteilen. Heißt: Mich mit dem Hund zu beschäftigen und Gassi zu gehen stellen zeitlich kein Problem dar.
Was ich Ganz verschwiegen habe:
Ich lebe natürlich mit meiner Frau zusammen. Das darf ich jetzt zwar nicht sagen, aber sie ist Lehrerin und hat daher auch viiiiel Zeit.
Sie findet einen Mops aber einfach hässlich. Spielt aber auch keine Rolle, weil es mein Hund ist.Ich persönlich finde - bitte verzeiht es mir - einen Pudel einfach hässlich.
Und nehmt es mir nicht übel: Ich bin ein Mann, der viel Wert auf Äußeres legt (durchtrainierter Body, Haare, Maniküre) - der Hund wird öfter in meinem Fahrzeug auf dem Beifahrersitz sitzen als meine Frau. Und ein - nehmt diese Äußerung jetzt bitte auch nicht zu ernst - stattlicher Mann in einem schnellen Cabrio sieht mit einem Pudel auf dem Beifahrersitz einfach lächerlich aus!Das mit dem Sport habe ich mir gedacht. Ist soweit aber nicht mehr so tragisch, da ich gesundheitlich auch auf keine Sportarten mehr zurückgreifen kann, wo sich der Mops bewegen müsste. Joggen + Fahrradfahren sind wegen Knieproblemen nicht mehr möglich.
Das heißt bei meinen Sportarten muss sich der Mops nicht viel bewegen (Volleyball, Schießsport, Tennis, Fitnessstudio) -
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du stellst dir wahrscheinlich einen pudel mit der typischen Schur vor. Weißt du, wie ein Pudel ohne diese aussieht?
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Zitat
du stellst dir wahrscheinlich einen pudel mit der typischen Schur vor. Weißt du, wie ein Pudel ohne diese aussieht?
Nein - aber so lange er da immer noch als Pudel zu erkennen ist, gefällt er mir äußerlich nicht.Aber ich will hier keinen lernresistenten Eindruck vermitteln - ich werde mir die Rasse Pudel wirklich anschauen!
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es heißt ja nicht, dass ein pudel jetzt DER hund für dich ist. aber eine alternative. vielleicht würde sich auch ein mischling eignen,im tierheim warten so viele ausgewachsene. die haben den vorteil, dass sie nicht erst alles lernen müssen und sich vielleicht schneller in deinen tagesablauf einfinden...
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Zitat
es heißt ja nicht, dass ein pudel jetzt DER hund für dich ist. aber eine alternative. vielleicht würde sich auch ein mischling eignen,im tierheim warten so viele ausgewachsene. die haben den vorteil, dass sie nicht erst alles lernen müssen und sich vielleicht schneller in deinen tagesablauf einfinden...
Ich bin ja der Meinung, dass alle Tiere aus dem Tierheim einen Knax weghaben und sich niemals normal verhalten.
Ist es nicht für MICH besser, wenn ein Hund vom ersten Tag an alles so kennenlernt, wie es ihn das Leben lang begleiten wird?Einem Hund anzuerziehen, dass er gerne Auto fährt, dass er ohne Leine läuft, dass er nicht wegläuft, dass er nicht ständig bellt wenn andere Leute oder Hunde kommen, dass er die Standard-Kommandos kann, etc. - das ist meiner Meinung nach bei JEDEM Welpen möglich.
Dies einem ausgewachsenen Hund alles beizubringen ist meiner Meinung nach wesentlich schwieriger.
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Saschaa
ich war fast in der ähnlichen Situation. Kann mir meine Zeit selber einteilen und habe eigentlich viel Freizeit. Ich habe einen etwas älteren Hund. Er ist nun ca. 4-5 Jahre. Habe lange mit der Idee gespielt einen Hund zu haben und nach viel telefonieren mit dem Tierschutz wo mein ausgesuchter saß hab ich ihn "einfliegen" lassen. Habe die ersten 10 Woche intensiv mit einem privatem Hundetrainer gearbeitet der mir das 1x1 beigebracht hat. Habe nun seit fast 11 Monaten einen Hund der mit mir zur Arbeit geht, keinen Kunden verbellt, sich hinlegt wenn ich mal wieder länger am quatschen bin, der sich absolut unserem Tagesablauf eingespielt hat. Alles in allem ein Hund der eigentlich überzogen gesehen nicht da ist. Morgends gibt es Nasenarbeit und lange Runde ca. 45 Min. Männe war aber auch schon und dann ist Ruhe. Er liegt zufrieden im Körbchen oder im Auto und döst vor sich hin. Nachmittags nach Feierabend die erste Stunde nur für Hund. Dann in Garten meiner nächsten Arbeit nachgehen und ca. 19-19.30 Uhr letzte große Runde mit Hund bis ca. 20-20.15 Uhr. Dann ist er müde ich kann ich Ruhe kochen und den Haushalt erledigen. Erkundige dich nach einem älteren Hund der alle Alltassituationen schon kennt. Achja um 23.30-0.00 geht es nochmals zur kurzen Pipirunde.
LG -
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