"Darf" man mehrere Tausend euro für eine Hunde-OP
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Was ich eben noch vergessen hab, unsere Hunde haben uns nicht drum gebeten, dass wir sie zu uns holen!!! Wir haben sie zu uns geholt bewußt (hoffentlich) und gewollt. Genauso, wie - zumindest die meisten von uns - sich bewußt und gewollt Kinder "anschaffen".
Auch diese Kinder haben uns nicht drum gebeten. Aber beides sind Lebewesen und wir sind uns - hoffentlich- der Verantwortung beiden gegenüber bewußt gewesen bei der "Anschaffung".
Also zumindest was mich betrifft, find ich diese Aussagen von wegen: Ich sorge eher dafür, dass meine Kinder etwas zu Essen haben, anstatt die OP meines Hundes zu bezahlen für ziemlich bedenklich.
Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine und ich möcht nicht, dass das hier jetzt deswegen wieder in einen Thread "Vergleich Kind u. Hund" ausartet.
Mache mich vorsichtshalber schonmal auf Haue gefaßt!!! ;-)
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Hi,
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Hallo!
Misch mich da jetzt auch einfach mal ein, auch wenn mein Hund bisher noch nix hatte...
Aber ich habe noch zwei Katzen und der Kater war anfang des Jahres so schwer Krank (Harnröhrenverschluss durch Struvitsteine) wo auch keine andere möglichkeit bestand, als ihn operieren zu lassen..Da war ich innerhalb von zwei Wochen bei 1300 Euro...
Na und? Mein Kater ist mein ein und alles, da hätte ich auch 2-3000 Euro bezahlt (wenn ich sie habe)...
Ich denke wir sind es unseren Tieren schuldig uns so gut wie möglich um sie zu kümmern..
Wenn man ein Kind hat, schaut man doch auch nicht, wie teuer eine Arztbehandlung ist oder??
(nicht das ihr mich missversteht, ein Tier ist natürlich kein Kind, aber in manchen Fällen doch irgendwie ein ersatz dafür... bei mir auch, da ich keine Kinder bekommen kann.. Und da ist mir das echt egal was das kostet, hauptsache sie sind alle Gesund)Also ich finde das vollkommen O.K., solange man es sich leisten kann...
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du kannst Kinder nicht mit Hunden vergleichen.
Wenn ich einen Hund zu mir nehme, dann weiß ich genau, er wird höchstens 15 Jahre alt, ich weiß, es wird keine Beziehung bis zu meinem Ende sein.
Du kannst und darfst auch meiner Meinung nicht Kinder mit Hunden vergleichen.
Wenn ich das Geld hätte, würde ich meinem Hund alles ermöglichen, aber wenn mann es nicht hat :kopfwand:
Es ist in meinen Augen(so traurig wie es ist) immer eine Sache der eigenen Möglichkeiten
Lg
Nicole -
Hallo,
wenn meinem Hund mit 2000 Euro geholfen werden kann das er gesund wird und ein gutes Leben führen kann- dann zählt nicht die Summe, sondern einzig und alleine das meinem Hund geholfen wird.
Wenn man dann in der Familie eine zeitlang deswegen etwas kürzer treten muss, ist das absolut ok.
Wie schon gesagt wurde- die spenden für Notleidende Lebewesen erhöht sich nicht dadurch das die ein oder andere Op nicht vorgenommen wird.Ich würde es eher als bedenklich einstufen, wenn jemand das Geld hätte seinem Hund zu helfen und es dann nicht tut.
Natürlich muss bei der Geschichte aber Aussicht auf Besserung sein- was ich damit meine ist, einem Hund irgendwelche Therapien zuzumuten, die das leben und das leiden nur verlängern sind absolut unwürdig.
Ich denke so mancher Mensch würde sich wünschen nicht bis zum bitteren Ende an ihm rumgedoktert wird, sondern das er in würde gehen dürfte.nachdenkliche Grüße
Ines -
Hmm, ein schwieriges Thema.
Einerseits liegt es im Rahmen der eigenen Möglichkeiten, was finanziell machbar ist, andererseit gehe ich eine Verpflichtung ein mit dem was ich mir zu eigen mache, sei es ein Hund, ein Pferd oder auch nur ein Hamster.
Ich würde für Laila ALLES Mögliche tun, wenn sie meine Hilfe benötigt!Bevor ich etwas spende, schaue ich dass es meiner Familie und dazu gehört Laila an nichts fehlt. Und wenn ihnen etwas fehlt, stehen bei mir alle anderen Menschen und Tiere hinten an, so hart es auch klingen mag. :|
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Kleiner Zusatz:
damit meine ich natürlich nicht die Behandlungskosten für eine Krankheit die vielleicht unheilbar ist aber das Leben derzeit noch Lebenswert ist. Dann sind natürlich auch oft Unsummen für die Behandlung zu zahlen, die dann aber auch sinnvoll sind, da es Hundi ja trotzdem gut geht.
LG ines -
Wirklich eine interessante Frage...
aber für mich stellt sie sich nicht, weil mein Hund ein Familienmitglied ist.
Wir Menschen sind versichert, und da sind die entstandenen Kosten nicht so sichtbar, sondern eher transparent.
Viel, viel schlimmer empfinde ich die horrenden Summen, die an Sportler, Schauspieler und Schlagersternchen gezahlt werden.
Das ärgert mich, weil es einfach überproportional dimensioniert ist und keiner danach fragt, was man für den Champagner, der da fliesst, hätte in der Welt retten können.
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Ich finde es nicht beschämend, wenn man einem Hund die Möglichkeit gibt, durch die Investition von Geld ein längeres gutes Leben zu haben. Ein Tier hat schließlich auch das Recht zu leben. OK, das ist hierzulande auch mal so und mal so.
Hängt vom Tier ab, welchen Status es in unserer Gesellschaft hat. Also für medizinische Zwecke ist es niemals rausgeschmissenes Geld.
Was ich z.B. beschämenswert finde, ist, wenn jemand 15 Pelzmäntel im Schrank zu hängen hat. Wozu braucht man in Deutschland nen Pelzmantel? Ich gönne jedem den Luxus eines Pelzmantels, jeder profiliert sich halt anders. Aber fünfzehn??? Und so ist es eben auch mit anderen Dingen. Wozu braucht ein Mensch fünf Autos? Ein Luxusschlitten reicht doch aus, oder? Selbst wenn derjenige bereits spendet, finde ich solch eine Lebensweise trotzdem zum erbrechen. -
Es ist schwer, zu diesem Thema nichts zu schreiben und ganz ehrlich, ich bin entsetzt, wie hier zum Teil über den - doch wenigstens ein wenig - geliebten Hund gesprochen wird!
Niemand hat Euch dazu gezwungen, Euch einen Hund zu holen und wenn man ihn hat, hat man eine große Verantwortung!
Und was die Kosten betrifft, wenn man das Geld nicht grade Cash hat, kann man es bestimmt abbezahlen. Es gibt immer einen Weg, aber manche sind hier offenbar nicht bereit, diesen zu gehen. Dann frage ich mich allerdings, weshalb man sich einen Hund "zugelegt" hat???
Für manche ist das besser, es sein zu lassen - zum wohl des Tieres.
Ein Hund ist Dir der treueste Freund. Das sollte man lieber nicht vergessen.
Ach, aber bei vielen rede ich an die Wand. Traurig. -
Hm, was haben Afrikas Kinder davon, wenn ich meinen Hund einschläfern lasse, um das Geld daüf nicht "unnötig" auszugeben?
Und was hätten sie davon, wenn ich das Geld dahin spende würde?Warum kauf ich dann überhaupt einen Hund, eine Katze, ein Pferd, ein Haus, ein Auto?
Sollte ich dann nicht ebenso daran denken, dass andere noch weniger haben?
Da fällt mir nen altes afrikanisches Sorichwort ein: "Ich weinte, weil ich keine Schuhe hatte. Bis ich einen sah. der keine Füße hatte."Aber ist es dann nicht so, dass wir uns nichts mehr leisten sollten, weil wir schon von Geburt an mehr haben als die armen Mensche in der 3. Welt?
Ich meine, wir haben das Glück, hier geboren zu sien. Wären wir dort geboren, würde es uns wahrscheinlich schlechter gehen. Wobei, wir hätten dann eine andere Einstellung zum Leben, wären mit weniger zufrieden und nicht so anspruchsvoll.
Aber wenn ich mir schon einen Hund leisten möchte (grausamer Gedanke, dass mein einen meist ewig trauen Freund für Geld kaufen kann), verpflichte ich mich dann nicht auch dafür, für ihn zu sorgen? Ein Leben lang?
Kann ich dieses Lebewesen einfach abschieben, weil es zu teuer ist? Ein Tier, was mir in allen Situationen beigestanden hat?Ne sorry, aber für mich unvorstellbar. Ich würde immer behandeln und operieren lassen, solange es eine realistische Chance gibt, die meine Tiere danach schmerzfrei weiterleben können.
Grüße
Manu - Vor einem Moment
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