Freilauf - Erziehungstips

  • Hallo,


    ...danke erstmal für die Tips.


    Ich gehe mal auf die einzelnen Punkte ein.


    Superschlachtruf bzw. Rütteldose kennt er nicht.


    Es ist so, dass Jimmy nur sehr kurzzeitig konzentriert ist.
    Die ganze Zeit schaut er in die Ferne, horcht in die Gegend.
    Er reagiert meistens überhaupt nicht auf die erste Ansprache.
    Selbst wenn man ihn an der Schleppe zurückholt, kann es sein,
    dass er dabei zwar körperlich zurückkommt, sein Kopf ist aber
    in einer ganz anderen Welt.
    Er scheint gar nicht zu realisieren, dass er angesprochen wird.


    Und wenn er davonsegelt in seiner Trance, dann könnte man eine
    Handgrante neben ihm einschlagen lassen, er registriert das nicht.


    In der Hundeschule können wir auf den Welpenplatz gehen. Der ist
    eigezäunt und meistens leer. Wir waren auch schon dort um die
    beiden mal miteinader frei spielen zu lassen.


    Die Problematik mit der Handfütterung ist, dass Jimmy überhaupt
    nicht verfressen ist. Er tut zwar alles für Frolic :roll: und Brigitte
    hat immer die Taschen voll um mit ihm zu üben.
    Aber sobald er wieder geistig abwesend ist, interessiert ihn noch
    nicht mal ein Frolic oder ein Leberplätzchen.


    Suchspiele oder Spielen überhaupt macht er gar nicht.
    Keine Chance. Weder draussen noch im Haus.


    An der Schleppe (dazu müsste Brigitte Dir mehr sagen, sie trainiert
    mit der Schleppe) macht sie das, was uns FLUFFY (auch Brigitte :^^: )
    an umfangreichem Material zugemailt hat.


    Aufmerksamkeitstraining... :???: Nö. Hört sich gut an. Geht wie?


    Kontrollierte Auslastung des Jagdtriebes... Hört sich auch gut an.
    Kene ich aber nicht.
    Jimmy lastet sich manchmal unkontrolliert aus, wenn er wieder aus-
    büxt. :p


    Bei der Véro mussen wir evtl. mal über einen Maulkorb nachdenken. Fürchte ich.


    Es ist jetzt nicht unbedingt so, dass Jimmy abhaut, wei er etwas jagt.
    Wir wissen oft nicht was er hat.
    Er bekommt den bereits bekannten 'Look', was er da sieht, keine Ahnung,
    und trabt davon.
    Da kannste aber machen was Du willst. Er kennt dann ur noch sein Ziel.
    Einige Minuten später taucht er dann wieder auf und begrüsst einen.
    Wie wenn nix gewesen wäre.


    Wie das wohl wird, wenn er mal hinter einem Hasen hergeht, weiss ich
    nicht. Wenn er einen sieht, ist er an der Leine kaum zu halten.


    Aber Véro ist in dieser Beziehung ein richtiger Jagdhund.
    Bei uns im Gewerbegebiet, hat es Hasen en Masse.
    Schon wenn wir das Auto verlassen, rammt sie ihre Gurke in den Boden
    und zappt wie unter Strom hin und her. Sie macht sich dann genz flach
    und die Rute rotiert wie ein Propeller. Wenn sie dann Hasen sieht, stellt
    sie sich auf die Hinterbeine, fiept und will mit aller Macht hinterher.


    Vielleicht wäre sie bei einem Jägersmann glücklicher als bei uns.


    Wie wir das in den Griff bekommen sollen ist mir noch bissle ein Rätsel.
    Das steckt so tief in ihr drin.


    Nicht das hier der Eindruck entsteht, ich wäre mit den Beiden Kamelen
    unzufrieden.
    Jimmy ist ein Schatz und unser ganzer Stolz.
    Und Véro ist was ganz besonderes für mich.
    Alle unsere Hunde sind 'Mama-Hunde' gewesen.


    Aber Véro und ich hatten schon einen Draht, als sie in Frankfurt am
    Flughafen in ihrer Transportbox sass.
    Sie ist total auf mich fixiert und weicht mir kaum von der Seite.
    'ganzverliebtist*


    Unser einziges Problem ist Jimmy's Fluchtreflex und Vèro's Jagdtrieb
    und ihre grobe Art Artgenossen gegenüber.


    Was man bei beiden niemals vergessen darf ist, dass beide aufgrund ihrer
    Vorgeschichte sehr ängstlich sind. Jimmy bis heute.
    Daher verbietet es sich für mich auch, irgendwelche harten Zwangs-
    massnahmen anzuwenden, wie sie z.B. auf den Hundeplätzen so gerne
    angewandt werden.


    Mir ist es wichtig, dass die beiden Nasen behütet und angstfrei leben
    können. Satt und zufrieden.
    Für alles andere haben wir viel Zeit.
    Und wenn wir das hinbekommen, dass die Zwei auch mal ohne Leine
    rumsausen können und zuverlässig abrufbar sind, dann sind sicher auch
    glücklich.


    liebe Grüsse ... Patrick :^^:

  • Zitat

    Wenn sie dann Hasen sieht, stellt
    sie sich auf die Hinterbeine, fiept und will mit aller Macht hinterher.


    Och, das kenn ich auch... :roll:
    Diese Zeiten haben wir inzwischen zum Glück hinter uns gelassen, nach viel Arbeit, viel Konsequenz und viiiiieeeeeel Geduld.
    Dennoch muss ich beim Gassi gehen meinen Hund mit Argus-Augen beobachten, sonst ist sie schneller weg, als ich "Hier" sagen kann. *gg* Entspanntes Dahinschlendern - Fehlanzeige. Aber man kann es durchaus einigermaßen unter Kontrolle bringen, so dass Hundi in wildarmen Gebieten auch ohne Leine laufen kann. Naja, hast die Kröte ja schon kenngelernt. ;)


    Brachialmethoden braucht's dafür nicht, die sind meiner Meinung sogar kontraproduktiv.


    Wegen des Maulkorbs: Guck mal bei http://www.sofahund.at - die gibt's auch schön in bunt! :^^: Ich wollte da demnächst mal was bestellen, vielleicht können wir ne Sammelbestellung machen?


    Nun, dann zum Aufmerksamkeitstraining:
    Ich finde Subs Idee schon mal sehr gut. Vor allem, wenn Hundi nicht ganz so verfressen ist.


    Ich habe es mit der Sara so gemacht, dass ich sie draußen für jeden Blickkontakt belohnt habe. Außerdem haben wir ein Kommando "Schau mal hier" eingeführt.


    Extreme Hasi-Gebiete würde ich erstmal meiden, sondern zunächst in ablenkungsarmer Umgebung üben.


    Dann habe ich die Spaziergänge etwas abwechslungsreicher gestaltet. ZB mit kleinen Spielen oder Gehorsamkeitsübungen. Du musst einfach herausfinden, was Jimmy Spaß macht. Mach Dich interessant!


    Ich mache mit der Sara außerdem Dummytraining. Da wären wir dann auch schon beim Thema kontrollierte Auslastung.
    Den Jagdtrieb "wegerziehen", das geht leider nicht, schon gar nicht bei Jagdhunderassen. ;) Man muss dem Hund also die Möglichkeit geben, seinen Jagdtrieb auch ausleben zu können. Aber natürlich nur "in Absprache" mit Herrchen.
    ZB Fährtenarbeit, Dummysuche, Mantrailing, ZOS - es gibt so viele Möglichkeiten. Das macht wirklich viel Spaß, lastet den Hund aus, und die Zusammenarbeit fördert die Bindung zwischen Hund und Halter.


    So, das mal meine Erfahrungen in Kurzform. Die Profis werden Dir bestimmt noch mehr dazu sagen können. :)


    LG, Caro

  • Du hast jetzt schon viele nützliche Tipps bekommen, von daher will ich dazu gar nicht mehr viel schreiben, aber zu einer Sache muß ich doch was sagen:



    Lass mich ehrlich sein...ich denke fast, hier liegt der Hase im Pfeffer.
    Ich hab ja nun auch so eine spanische Angsthündin und wenn ich mir so Gedanken über ihre Vergangenheit mache, dann schnürt es mir auch den Hals zu, aber ich versuche - und das finde ich äußerst wichtig - das diese Vergangenheit keinen Einfluß darauf hat, wie ich mit Emma umgehe. Genau wie bei jedem Hund bin ich konsequent und fordere einmal gegebene Kommandos bedingungslos ein! Und da kann Emma noch so sehr den Kopf einziehen, bei ihr leider ein erlerntes Verhaltensmuster, aber wenn ich rufe HIER, dann meine ich das auch so und warte nicht erst bis Madame in Ruhe zuende geschnüffelt hat...
    Das hat ja nun alles absolut nichts damit zutun, dass ich irgendwelche Starkzwangmethoden anwende, aber nur weil ein Hund eine schwierige Vergangenheit hat, hat er bei mir noch lange keine Narrenfreiheit. Und behütet, angstfrei, satt und zufrieden zu leben ist ja gut und schön, aber all diese Dinge werden einen Hund nicht dazu verleiten aus lauter Dankbarkeit besser zu hören... ;)
    Ich denke, dass Konsequenz und Autorität (verstanden als verlässliche Führung) hier die Zauberwörter sind.
    Und da du mal einfach zwei Jagdhunde hast, wenn du das irgendwie in den Griff bekommen willst, dann mußt du diesen Jagdtrieb alternativ auslasten, sei es durch Dummytraining, Mantrailing, Suchspiele, kontrolliertes Stöbern etc.

  • Hallo Patrick,


    nur mal eine Anmerkung am Rande...


    "Nicht verfressen" zu sein ist auch in gewisser Weise ein Indikator für ein ...hüstel... etwas "verwöhntes" Hundchen. :D


    Jimmy weiß ja genau, dass zweimal täglich das Küchenpersonal was Leckeres in den Napf zaubert, also wäre es in seinen Augen totale Ressourcenverschwendung, "nur" wegen eines schäbigen Leckerchens seine wahnsinnig wichtigen Erkundungen zu unterbrechen.
    Gibt ja auch keinen Grund - daheim kann man immer noch mäkeln, wenn es nicht schmeckt. :p


    Wenn Du ihn dagegen aus der Hand fütterst, machst Du ihm klar: "Hör mal Alter - ICH bin Dein Schlüssel zum Glück - oder zumindest zu einem vollen Magen!" (Was für Hunde eine der obersten Prioritäten darstellt - bisher kannte ich noch keinen, der freiwillig verhungert wäre!)


    Wenn das Kerlchen erstmal zwei Tage mit einem dummen Gesicht vor der Küchentür stand, bis er versteht, wo der Frosch neuerdings die Locken trägt, wirst Du Dich wundern, wie "verfressen" Dein Hund sein kann, glaub mir.
    Nur solltest Du für die Zeit sämtliche übrigen Quellen (Mülleimer, Obstkörbe, Katzenfutter, Küchenschränke) gut im Auge behalten, damit er sich nicht selbständig um Verpflegung kümmert.


    Probier es doch mal für eine Woche aus - sollte es tatsächlich nichts bringen (wovon ich noch nicht überzeugt bin ;) ), dann lässt Du es halt wieder bleiben. Schaden wirds auf keinen Fall.


    Liebe Grüße,
    Sub.

  • @ sleipnir
    Ich glaube, jeder, der Patrick und Brigitte kennt (ob live oder vom Forum) weiß, dass es ihnen weder an Konsequenz noch an Durchsetzungsvermögen mangelt. Dass gewisse Dinge sich für einen Angst-Hund verbieten (was m.E. für JEDEN Hund gilt), ist eh klar und wo Starkzwang, Schreckreize etc. anfangen oder aufhören, ist ein viel diskutiertes Thema.


    Im Zusammenhang mit Hunden, die eine - teils ungeklärte - üble Vorgeschichte haben, ist der HH angehalten, darauf zu achten, in welchen Situationen etc. der Hund unsicher wird respektive ängstlich reagiert. Dies durch eigenes Verhalten in der Erziehung weiter zu fördern ist unsinnig.


    Keinesfalls sei damit gesagt, dass die Altlasten des Hundes als Entschuldigung für gewisse Verhaltens- oder Gehorsamsdefizite herhalten sollen. Ganz sicher ist es wichtig, einem solchen Hund durch eigenes, souveränes und ruhiges Verhalten im Lauf der Zeit zu vermitteln, dass nun alles in Ordnung ist und die Vergangenheit keine Rolle mehr spielt. Doch gerade bei Angsthunden bedarf es da eines großen Fingerspitzengefühls, da ansonsten der Schuss nach hinten losgeht.


    Was die alternative Auslastung des Jagdtriebes angeht, stimme ich mit dir überein. Doch reden wir hier in einem Fall von einem Hund, der erst noch ankommen muss, und einem weiteren, den man gesehen haben sollte, um zu wissen, was in seinem Griechenschädel vor sich geht, um adäquat mit ihm arbeiten zu können. Des Weiteren kommt hinzu, dass sich hier zwei griechische Gottheiten gefunden haben, um nun gemeinsam gegen den Rest der - teils noch beängstigend neuen - Welt vorzugehen, um die gerade gewonnene Sicherheit zu schützen... zumindest, wenn man dem nicht rechtzeitig Einhalt gebietet.


    Es sind hier sehr viele gute Tipps gegeben worden und ich bin absolut überzeugt davon, dass Patrick und Brigitte über das Bauchgefühl verfügen, um sich die für sie und ihre Hunde richtigen rauszufiltern.



    Salut
    cazcarra

  • Patrick, leider bewahrheitet es sich immer wieder...zwei Baustellen gleichzeitig in den Griff zu bekommen ist richtig schwer. :/


    Ich kenne deine Hundis nicht, und auch euch nicht real( leider :D ), und von daher ist es schwierig zu beurteilen.


    Bei Jimmy bin ich überzeugt, dass die Gewohnheit des "freien Laufens" Etliches alleine regeln würde.
    Allerdings wäre dazu natürlich unbedingt ein sicheres Gelände notwendig.
    Strasse in der Nähe geht gar nicht.


    Desweiteren glaube ich herauszulesen, dass ihr, du und Brit, die absoluten Überüberüber- Tierkümmerer seid.


    Das wäre ja auch soweit alles absolut korrekt( am liebsten wäre ich auch so), wenn einem nicht die Hunde einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen würden.


    In Form von schamloser Ausnutzung dieser Privilegien.


    Ich würde, wenn ich du wäre, den Spiess ab sofort völlig umdrehen.


    Liebe und Zuwendung gibt es nur noch dann, wenn ihr dazu bereit seid.


    Ansonsten würde ich die Hunde ignorieren und wegschicken, auch wenn es noch so schwer fällt und ins Herz sticht :gott:


    Die zwei Gauner müssen lernen, sich eure Gunst zu erarbeiten...was heisst, dass sie eure Aufmerksamkeit im wahrsten Sinne des Wortes "erkämpfen" müssen.
    Das wäre schon mal ein kleiner Anfang im sogenannten Aufmerksamkeitstraining.


    Ein Hund darf nie wissen was du tust oder tun wirst, du musst in gewisser Weise für ihn unberechenbar bleiben.
    Nur so kannst du dir sicher sein, dass er dich beobachtet und nicht mehr aus den Augen lässt.


    Der Jimmy macht die Flitz, weil er sich das leisten kann.
    Ist so, denn er hat gelernt, dass du auf ihn bedingungslos aufpasst.


    Umgekehrt sollte es sein...natürlich nur aus hündischer Sicht, Patrick!


    Dann würde ich, wie schon erwähnt, anfangs getrennt mit den Hunden arbeiten und üben.
    Sie sollen lernen, dass du oder Brit die "Bosse" sind, und sie nicht miteinander das Familienrudel nach eigenem Gutdünken zu führen und regeln haben.


    Im Endeffekt ist ja mal ganz klar, dass wir alle unsere Hunde bedingungslos lieben, pflegen und umsorgen.


    So soll es auch immer sein und bleiben.
    Nur unsere Hunde sollten das nicht so direkt mitbekommen, denn sie sind kleine Egoisten und winzige Schmarotzer, die Vergünstigungen postwendend auf ihre persönliche "Habenseite" schaffen, um es für ihren persönlichen Vorteil zu nutzen.


    Pack...elendiges :girlboy:


    Patrick, ich hoffe, dass du mich nun nicht falsch verstehst, aber irgendeine Lösung wirst du finden müssen.


    Ich denke der Ansatz in der Problembewältigung liegt im Ursprung bei euch =) ...da müsst ihr als erstes suchen.


    Was die Jagdleidenschaft eurer Lady betrifft, kann ich dir das Buch von


    empfehlen, und auch die Arbeit mit dem Dummy als Jagdersatz.
    Das überaufmüpfige Verhalten von ihr wird sich , so denke ich, auch relativieren, wenn ihr ab sofort alles augenscheinlich( für die Hunde) regeln werdet!
    Hunde müssen geführt werden, im Endeffekt ähnlich wie ein Kind.


    Ich wünsche euch wirklich, dass ihr von der Leine wegkommt.


    Es wird Arbeit sein, aber eine wunderbare Belohnung gibt's dafür für euch.


    Freie Hunde!

  • Hallo,


    Caro:


    Ich schau mir das mal an. Wenn Du von HH zurück bist müssen wir eh
    was für Heidelberg abmachen, dann beschnacken wir das mal. ;)


    Björn:


    Ich verstehe gut, was Du meinst und Du hast völlig recht.


    Zum einen muss ich zugeben, dass ich (im Gegensatz zu meiner Gattin)
    hin und wieder doch etwas *räusper* inkonsequent bin.
    Andererseits, haben wir das Problem, dass Jimmy
    (bei Véro weiss ich es noch nicht) manche Verhaltensmuster bis heute
    nicht ablegen kann.
    Man kann ihn nicht laut zurechtweisen oder richtig anschnauzen, wenn
    er mal was angestellt hat.
    Er verkriecht sich dann entweder physikalisch, oder er zieht sich ganz in
    sich zurück und ist dann unerreichbar. Er weicht dann auch aus und lässt
    sich nicht anfassen.
    Das meinte ich mit der Vorgeschichte. Und das bringen wir nicht raus.


    Um Dein Besipiel aufzugreifen. Wenn Jimmy wo schnüffelt, reagiert er
    niemals auf eine Ansprache. Wenn ich ihn (Kommando 'hiiier!') dann an
    der Schleppe herziehe, dann kommt er zwar körperlich her -durch die
    Leine- aber er nimmt mich nicht wahr. Ich kann ihn dann auch anschnip-
    pen, mit dem Finger pieksen oder an der Ohrwatschel zupfen. Er guckt
    noch nicht mal hoch.
    Wird man dann mal -irgendwann reicht's sogar mir- richtig böse, dann
    bekommt er panische Angst und versucht einen zu meiden.
    Weitere Ansprache völlig aussichtslos.


    Es ist verzwickt und eine schlechte Zeit rechtfertigt kein schlechtes Be-
    nehmen. Da gebe ich Dir völlig recht. Aber bei diesem Hund hilft es
    nicht, sich aus der Ruhe bringen zu lassen. Man erreicht höchstens das
    Gegenteil. :/


    liebe Grüsse ... Patrick :^^:

  • @ cazcarra:Britta hat es ja nochmal wunderbar auf den Punkt gebracht...Hunde, egal wie schrecklich ihre Vergangenheit war sind und bleiben einfach schamlose Egoisten, die jede Schwäche bedenkenlos ausnutzen.
    Und ich denke, dass es vielen Menschen so geht (und genau das habe ich auch aus Patricks Posting herausgelesen), dass diese Hunde einem besonders leid tun, man versucht ist sie "in Watte zu packen" und bei Nichtbefolgung von Kommandos eher mal zwei Augen zudrückt - und das finde ich einfach grundfalsch!
    Natürlich ist es notwendig bei diesen Hunden mit Fingerspitzengefühl vorzugehen und bestimmten angstaulösenden Reizen besonderes Augenmerk zu schenken, aber was hat das denn mit dem Grundgehorsam zu tun? In meinen Augen nicht viel!
    Mal abgesehen von absoluten Härtefällen wie nicht auf Menschen sozialisierte Hunde etc., erwarte ich auch von einem "Südhund" genau den gleichen (rassetypisch möglichen) Grundgehorsam wie von jedem anderen Hund auch!

  • Hallo. Ich nochmal. :roll:


    Im Prinzip habt ihr alle recht.
    Und die Tips die ich heute bekommen habe sind wirklich gut und
    absolut richtig.


    Das Problem ist einfach die Umsetzung, wenn der Bengel doch so
    gar nicht mitspielt.
    Meine Sorge ist halt nur, dass durch Jimmy's Problem Véro drunter
    leiden muss.
    Ich würde doch gerne beide frei laufen sehen.


    Vielleicht muss ich auch mal wirklich meine eigene Einstellung den
    Hunden gegenüber überdenken...
    Björn mag da in seiner Einschätzung vielleich näher dran liegen, als
    ich es selber wahrhaben möchte.


    Jedenfalls vielen Dank für die vielen Denkanstösse. :gott:


    War glaube ich für mich ganz gut, dass ich diesen Fred hier
    aufgemacht hab'.


    liebe Grüsse ... Patrick :^^:

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