Bekannte halten Hund nicht Artgerecht .was tun?

  • Das Vetamt wird nicht eingreifen, außer die Mindestbedingungen für Zwingerhaltung werden nicht erfüllt. Eine Garage ist groß genug, 1 Stunde am Tag muss der Hund raus, der Zwinger/Garage muss 1 mal am Tag gereinigt werden-
    Das einzige was ne Lücke wäre, ist die Fenstergöße, es muss eine Mindestgröße eingehalten werden, leider weis ich nicht wieviel das ist, einfach mal beim Vetamt anfragen.


    Das beste wäre aber mal mit den Leuten zu reden, das Hilft allen beteiligten meist mehr als gleich so drastisch vorzugehen.

  • Ich würde das Vet.-Amt anonym verständigen und da dieses Amt verpflichtet ist auch anonymen Hinweisen nachzugehen ist das für die Bekannten wenigstens schon mal sowas wie ein Warnschuß.


    Anonym fände ich deshalb besser, weil es so nicht vorprogrammiert ist das es zum Zerwürfnis mit den Bekannten kommt, denn wenn das passieren würde hätte der arme Hund wahrscheinlich gar keinen Fürsprecher mehr.

  • ich hab ganz vergessen zu erwähnen, das diese person schon mal 2 hunde hatte. sie lebten in einer gartenlaube und hat sie später an einem verwandten abgeschoben wo sie dann total aufblühten. das hat er uns alles erzählt...
    ach übrigens, ich bin männlich, nur weil manche immer "sie" geschrieben haben :roll: oder hab ich vielleicht etwas bei der anmeldung übersehen und den haken falsch gemacht.ist ja auch egal :lachtot:

  • Zitat

    da dieses Amt verpflichtet ist auch anonymen Hinweisen nachzugehen


    nun ja, aber wie verantwortungsvoll man seinen Verpflichtungen nachkommt, wissen wir alle.


    Nur weil evtl. die Fenstergröße nicht so is, wie es sollte, werden die nicht rauskommen. Dafür is es nicht gravierend genug.


    Selbst wenn es offensichtlich is, das Tiere gequält werden, passiert in den seltesten Fällen etwas. das Vet.Amt mag vielleiocht mal ein Ansprechpartner gewesen sein, aber heutzutage ...weiß nicht. Schon garnicht weil ein Fenster evtl zu klein is.


    Ich denke, Hilfestellung und Tips sowie Gespräche könnten evtl.- m,ehr nutzen, vorallem dem Hund.


    Einfach nicht locker lassen, aber nicht als alleskönner bzw. Besserwisser rüberkommen.


    Welpenfibel, Broschüren usw. usf. Vielelicht auch aufzeigen, wie lernfähig ein Hund is und vorallem das er auch relativ schnell lernt, wenn er genügend Zuwendung bekommt. Das es dem Tier auch Spaß macht, es Kontakte braucht usw. Die Besitzer darauf sensibilisieren, das sie den Hund als Lebewesen bzw. als Freund ansehen und beginnen ihn zu verhätscheln.

  • Hallo,
    ich habe zwar keine guten Rat, ausser denen, die hier schon alle aufgelistet wurden, aber ich muss dann doch mal meinen Senf dazu geben. :???:
    Zu erst mal, Respekt, dass Du Dir die Mühe machst, heraus zu finden, wie Du dem Hund was gutes tun kannst!!!!!!
    Ich frage mich aber wirklich, warum sich solche Leute überhaupt einen Hund anschaffen, wenn diese nicht am regulären Familienleben teil haben darf? Wenn sie sich nicht mal die Mühe machen, ihn stubenrein zu bekommen? Wenn Sie ihn sowieso nicht "um sich" haben wollen? Mit viel "Glück" :ironie2: wird der Hund irgendwann "böse" und dann war es wieder mal der Hund, dieses Monster.
    Ich hoffe, dass entweder der HH ein Einsehen hat (was ich aber nicht so ganz glaube) oder sich jemand findet, der sich dieser armen Seele an nimmt, damit noch ein wunderschönes Leben hat.
    Liebe Grüße
    Petra

  • Hab mir jetzt den ganzen Fred durchgelesen und schon mal langsam meinen "Senf" formuliert, da stelle ich fest, liebe Petra, dass Du mir quasi wortgenau zuvorgekommen bist :reib: !


    Wie soll das denn erst werden, wenn der Berner Sennenhund (so schreibt man's übrigens) ausgewachsen ist?


    Also ich würde mir die Energie für die "Aufklärung" sparen - die mögen ihren Hund ja nicht mal, und das wär ja wohl die wichtigste Voraussetzung für eine Änderung.


    Viel Glück, Codyallen - vielleicht kannst Du das 1 x Gassi pro Tag ja zu einer langfristigen Einrichtung machen? Dann hättest Du ein Auge drauf und könntest mögliche weitere Schritte besser planen. Wenn Du diese Geschichte mit dem VetAmt durchziehst, kriegst Du bei den Bekannten vermutlich Hausverbot oder so ...


    Grüße vom Wauzihund

  • Hallo,


    wenn Du die nötige Zeit hast, dann würde ich mich auch um ihn kümmern in dieser Urlaubswoche. Danach kannst Du dann das Gespräch suchen und ihnen sagen was Dir negativ aufgefallen ist und ob sie da nicht was ändern wollen.


    So würde ich das erstmal machen. Für härtete Schritt ist dann immer noch Zeit.


    Toll, dass Du Dich so einsetzt.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Hallo



    Ich würde mich auch erstmal, so gut es geht, um den Hund kümmern,
    so lange sie weg sind. Und später nach dem Urlaub dann den Tierschutz
    einschalten...


    wo wohnst Du denn? Vielleicht kann dir heir Jemand aus der Gegend helfen?




    liebe Grüße
    Alina

  • Hallo ! Habe grade von dem Hund gelesen. ich habe in der nachbarschaft meines freundes ein ähnliches problem. Sie haben dort einen münsterländer, der seit jahren in einem winzigen zwinger lebt. der hund kam zeitweise nur 1 x in der woche raus, wenn der zwinger gesäubert wurde .... ich habe das veterinäramt eingeschaltet und dem haben die leute erzählt, sie würden den hund 1 x täglich rauslassen, was ja nicht stimmt.


    mein angebot, den hund zum spazierengehen mitzunehmen, haben sie abgelehnt, was denn die leute denken sollen ..... ich weiss mir zur zeit nicht zu helfen.


    die leute gehen zur zeit einmal täglich höchstens eine halbe stunde mit dem hund spazieren. den rest des tages verbringt sie im zwinger und niemand kümmert sich um sie.


    ich finde es ganz ganz schlimm, das mit ansehen zu müssen :x

  • Ich glaube, am ehesten bringt es etwas, wenn du dich die Woche um den Hund kümmerst - sofern du es einrichten kannst - und anschließend erneut mit dem Leuten darüber sprichst, wie wichtig es für einen Junghund ist, ausreichend sozialisiert zu werden und bei seinem Rudel leben zu können. Es geht hier ja auch um einen Hund, der mal recht groß und schwer werden wird ...
    Vielleicht kannst du auch dieses Buch auftreiben:
    Wenn ich mich recht erinnere, wird in ihm sehr anschaulich beschrieben, wie sich die Sozialisation eines Junghundes auf dessen späteres Verhalten auswirkt.


    Am wirkungsvollsten wäre es wohl, sie ins nächste Tierheim zu schleppen, um ihnen dort einige reizarm aufgewachsene Hunde vorzustellen ... :|


    Ich hoffe, du kannst etwas erreichen.
    Bleib dran. Ich find's klasse, dass du nicht wegschaust.

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