Der Impf-Thread!
-
-
Zitat
Fakt ist doch ganz einfach, wenn ein Fall von Tollwut eintritt, daß die Behörden gezwungen sind, zu handeln.
Das würde bedeuten, ungeimpfte Hunde, in diesem Bezirk, hätten Hausarrest oder würden bei Kontakt mit dem tollwütigen Tier, eingezogen und unter Quarantäne gestellt.In den 80ern und 90ern gab es noch relativ viele Tollwutfälle, da gab es in den betroffenen Gebieten dann Schilder, dass Hunde an der Leine zu führen sind (im Haus bleiben mussten sie dennoch nicht). In den letzten 10 Jahren gab es aber nur noch vereinzelte Fälle.
Laut Tollwutverordnung ist vorgeschrieben, dass ein ungeimpftes Haustier, welches Kontakt mit einem infizierten Wildtier hatte getötet werden muss, Quarantäne oder Heilungsversuche sind höchstens für geimpfte Tiere erlaubt.
Ich frage mich aber wie genau man es mit der Tötung bei Verdacht nimmt, denn vom Prinzip ist jedes ausgesetzte Fundtier als 'ungeimpft' einzustufen und könnte potenziell Kontakt zu Wildtieren gehabt haben. Allerdings geht es dabei vielleicht auch nur um gefährdete Gebiete. In der Tollwutverordnung steht jedenfalls nichts konkretes über den Umgang mit ausgesetzten/gefundenen Tieren.
ZitatDie Tollwutimpfung ist für mich die wichtigste Impfung überhaupt und die einzige, die ich auch impfen lasse, und zwar alle drei Jahre.
Ist es für dich jetzt einfach vom Gefühl her die wichtigste, oder beziehst du dich dabei auf eine Datenlage?
Ich habe meine Hunde auch immer impfen lassen und werde es wohl auch weiterhin tun, der Grund ist allerdings eher, dass ich persönlich mich dann sicherer fühle und nicht weil ich allein aufgrund einer Datenlage vom Nutzen vollkommen überzeugt bin.Mir geht es aber auch gar nicht um irgendeine Pro- oder Kontra-Impfideologie, ich interessiere mich nur für die tatsächlichen Daten und Fakten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Vielleicht könnt ihr mir helfen, ich recherchiere gerade einiges zu den einzelnen Impfungen und suche nach der Höhe des Nutzens der Tollwutimfpung.
Ich komme gar nicht ohne TW-Impfung aus, da ich dann keine Hundemesse bzw. Hundeausstellung besuchen könnte und nicht mit dem Hund in den Urlaub ins Ausland.
-
Laut Tollwutverordnung ist vorgeschrieben, dass ein ungeimpftes Haustier, welches Kontakt mit einem infizierten Wildtier hatte getötet werden muss, Quarantäne oder Heilungsversuche sind höchstens für geimpfte Tiere erlaubt.
das ist für mich ein absolutes Argument pro lückenlose Tollwutimpfung.
wir wohnen sehr grenznah und im Nachbarland gab es 2016 einen Tollwutfall bei einem Hund. Der Welpe wurde illegal aus einem anderen Land eingeführt und war an Tollwut erkrankt.
Da gingen dann in der Gegend, in der der infizierte Hund gelebt hat, Polizisten von Tür zu Tür und haben Impfpässe kontrolliert. (Gab Zeitungsberichte bei uns darüber).Also sollte es zu einem Tollwutfall kommen, sind die Behörden da wohl sehr strickt.
Und da immer mehr Schindluder getrieben wird mit nicht geimpften oder nicht richtig geimpften Hunden aus dem Ausland ist es mir einfach zu riskant, mit dem Leben meiner Hunde zu spielen..
Daneben geht natürlich auch kein Hundesport und kein Hundemessebesuch ohne gültige Tollwutimpfung.
-
Sina hatte ja als ich sie übernommen hatte alle Impfungen außer TW. Ich habe dann meinen Tierarzt gefragt ob die TW- unbedingt nötig ist wenn man nicht ins Ausland fährt.
Er hat mir gesagt, dass er die TW-Impfung für sehr wichtig hält weil so viele Auslandshunde nach Deutschland importiert werden. Auch hat er mir damals gesagt, dass es seit der "Auslandshundschwemme" wieder Probleme mit Mittelmeerkrankheiten in Deutschland gibt und dass Tamy deswegen auf MMK untersucht werden musste obwohl sie nie im Ausland war. -
Ich habe persönlich noch nie von einem Tollwutfall bei einem Hund/einer Katze gehört. Demnach auch noch nie mitbekommen, ob ein Hund bei einem Verdachtsfall getötet wird.
Da ich mir das aber nie verzeihen könnte, wenn mein Hund nur wegen meiner "Impffaulheit" getötet wird, halte ich die Fristen der Tollwutimpfung streng ein. Außerdem gibt es ja gerade deswegen weniger Tollwutfälle, weil fast alle Hunde geimpft werden (und natürlich auch Füchse durch Impfköder).
Ich hätte die Befürchtung, wenn immer mehr Leute ihre Hunde nicht mehr impfen, dass dann Krankheiten, die schon fast ausgestorben waren, wieder vermehrt auftreten.Außerdem führt bei mir sowieso kein Weg an der Tollwutimpfung vorbei, da ich sonst nicht mehr auf den Hundeplatz, auf Turniere oder ins Ausland könnte.
-
-
Ich frage mich aber wie genau man es mit der Tötung bei Verdacht nimmt,
Das möchte ich gar nicht so genau wissen.
Ich kann mich an einen Tollwutfall vor ca. 10 Jahren in Düsseldorf erinnern. Dort wurde Tollwut bei einem illegal eingeführten Hund festgestellt.
Es kann immer passieren; nicht alle Auslandshunde sind korrekt geimpft, manchmal die Impfpässe gefälscht oder die Hunde illegal eingeführt, gänzlich ohne Impfungen.Tierhandel ist ein Geschäft und es wird nicht schlecht daran verdient. Impfungen kosten für solche Menschen nur unnötiges Geld.
-
man geht doch so oder so ein Risiko ein:
Option A -> der Hund stirbt an Tollwut/wird eingeschläfert oder in Quarantäne gesetzt
Option B -> der Hund stirbt oder hat andere Schäden durch die Impfung
Option C -> keiner der beiden Fälle tritt ein
Ich dachte auch immer ich impfe um meinen Hund vor Zwingerhusten und Co zu schützen, aber am Ende ist sie wegen genau diesem "Schutze" gestorben.
Das soll jetzt nicht gegen das Impfen generell sein, aber eine Impfung ist und bleibt ein massiver Angriff auf den Hundekörper der wohl überlegt werden sollte, daher verstehe ich diese Abwägungen sehr gut!
-
Das macht einem als Tierhalter natürlich erstmal Angst, mir schließt sich aber die Frage an, wie häufig die Behörden von der Tötung wegen Verdacht gebraucht machen (müssen)? Diese Zahl wäre extrem wichtig um einschätzen zu können wie hoch das Risiko ist, dass man mit einem Hund eingeht, der nicht gegen Tollwut geimpft ist. Weiß jemand da genaueres, ich würde mich sehr freuen, falls mir jemand sagt wo ich Zahlen für Deutschland dazu finden kann.
Mir geht es aber auch gar nicht um irgendeine Pro- oder Kontra-Impfideologie, ich interessiere mich nur für die tatsächlichen Daten und Fakten.
Ein Hund soll von einem Wolf gebissen worden sein und hatte keine Tollwutimpfung. Der Tierarzt hat dann aber angeblich den fehlenden Impfschutz für sich behalten, sodass der Hund überleben durfte (Tollwut hat er auch nicht bekommen)
Da fände ich es dann interessant, ob der Hund wirklich ungeimpft, oder ob nur die Impfung nicht aktuell d.h. älter als 3 Jahre (oder je nach Impfstoff auch älter als 1 Jahr) ist. Ohne gesichtertes Wissen, ist es einfach nur ein modernes Märchen.
Aktuell wird es in den USA - dort gibt es tatsächlich noch Tollwut - so gehandhabt
Nachdem bei uns alles ein bischen länger braucht, habe ich noch Hoffnung es zu erleben.Außerdem gibt es ja gerade deswegen weniger Tollwutfälle, weil fast alle Hunde geimpft werden (und natürlich auch Füchse durch Impfköder).
In erster Linie gibt es bei uns in Deutschland keine terrestische Tollwut mehr, weil die Fuchstollwut über die Impfköder ausgerottet wurde. Heute gibt es keine Imfpköder mehr die bei uns ausgelegt werden. Die jungen Füchse heute sind alle ungeimpft.
Dafür aber im osten Polens, weil dort noch Tollwut auftritt. -
Für mich gibt es noch : der Hund ist geschützt und im Falle eines Kontaktes überlebt er.
Ist zwar nur ein Bauchgefühl, aber ich schätze die aktuelle Gefahr durch Tollwut (wegen illegaler Welpen aus dem Ausland) deutlich höher ein, als die Gefahr, durch eine Impfung zu sterben. Es ist beides sehr gering, aber tödlichen Schaden durch Impfungen schätze ich noch einmal deutlich geringer ein. -
@sabarta : woran ist denn dein Hund gestorben?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!