• Wird er doch, mit der jährlichen L4-Impfung, analog eines
    ab 12 Wochen alten Welpen/älteren Welpen/Hund mit SHP.

    Ich gebs´s auf..... :gott: (soll keiner sagen ich hätte mich nicht sehr geduldig bemüht! :ka: )

    Man muß Texte nicht nur lesen, sondern auch verstehen können!

  • Okay, ich habe mal etwas gegoogled.
    Die genannten Stämme scheinen für die wichtigste (aber mit etwa 50 Fällen im Jahr in Deutschland immer noch sehr seltene) durch Leptospiren verursachte Krankheit beim Menschen (Weil-Krankheit) überhaupt keine Relevanz zu spielen (wird ausgelöst durch icterohaemorrhagiae). Man kann also nicht sich selbst schützen, indem man den Hund impft.

    Was den Hund angeht, so ist er nach der Impfung immerhin gegen etwa ein Drittel der verbreiteten Stämme immunisiert.
    lab_akt_0207.pdf

    Gegen die am weitesten verbreiteten Stämme schützt die Impfung nicht.
    Daher denke ich, statt der Impfung dürfte es ein besserer Schutz sein, dem Hund von klein auf zu verbieten aus Pfützen zu trinken.
    Zumal die Impfung ja auch nur sehr kurz vorhält und zudem soweit ich weiß als mehr oder weniger nebenwirkungsreich gilt.

  • DAnke erstmal für die vielen Antworten

    Ich stehe der Impfung auch kritisch gegenüber. Aber wenn ich sie schon impfe, dann wenigstens richtig.

    Kann jmd erklären, warum bei dieser "bakterien" Impfung eine nicht reicht? Im Vergleich zu anderen?

    Der Hund ist bei der L2 übrigens auch nicht grundimmunisiert worden. Dh unter Umständen hat sie jetzt 2 mal ne Impfung bekommen, die eh nix gebracht hat?
    Und dem TA fällt auch nix auf?! Merkwürdig ist das schon, dass die dem Tier am liebsten ne 7fach Impfe rein knallen wollen, aber bei der Lepto dann nicht gescheit grundimmunisieren.,..

    Naja ich denke ich frag so oder so nochmal beim TA nach..

    Vor allem auch wegen dem Zeitpunkt der Nachimpfung. Manchmal steht da nach 2- 4 Wochen. Woanders stand 4-6 Wochen.. Irgendwo dazwischen bin ich im Urlaub.. da wäre das schon auch interessant zu wissen..

  • Ich gebs´s auf..... (soll keiner sagen ich hätte mich nicht sehr geduldig bemüht! )

    Man muß Texte nicht nur lesen, sondern auch verstehen können!

    Womit hast du dich bemüht ?

    Mit der Kopie des Herstellers: 2 Impfungen von je 1 Dosis (1 ml) im Abstand von vier Wochen für Hunde ab einem Alter von 6 Wochen

    was keine weitere Interpretation zulässt ? Nach Deiner Auffassung.

    Die Hunde bekommen die 2 Impfungen wie o.g. immer und ob
    nunmehr die L4 neu, 2-fach bei adulten Tieren ohne mAK
    grundimmunisiert werden muss, kann man nur beim Hersteller
    erfahren, da es schon TÄ unterschiedlich handhaben.
    Arbeitest Du bei Intervet ?

  • Kann jmd erklären, warum bei dieser "bakterien" Impfung eine nicht reicht? Im Vergleich zu anderen?

    Das hat mit den maternalen Antikörpern der Mutterhündin zu tun.
    Und zwar impft man solange und mit der Hoffnung dass die mAk
    die Impfung i-wann mal nicht neutralisieren und die Grundimmunisierung
    wirken lassen, da keiner sicher sagen kann, wenn diese nicht mehr die
    Impfe stören.

    Es reicht nur dann eine Impfe, wenn der Welpe/Hund alt genug ist und
    keine mAk mehr vorliegen. Nobivac meint mit 12 Wochen, andere mit 16
    Wochen, sei eine Impfung (ohne Wiederholung) ausreichend.
    Lässt der Züchter/Verkäufer also den Welpen mit 8 Wochen bereits impfen,
    ist eine Wiederholung nach 4 Wochen nötig. Geht er mit 12 oder 16 Wochen
    reicht eine einmalige Impfung, da man annimmt, dass keine mat.Ak mehr da sind.

    Nun gibt es die Auffassung hier, dass die neue L4 grundsätzlich 2 mal bei
    erwachsenen Tieren ohne jeden mAK, grundimmunisiert werden muss.
    Dagegen halte ich, dass die Tiere keinen störenden mAK mehr haben s,o.,
    also lange über 12 Wo. hinaus sind und deshalb einmal ausreichend ist.
    Das näher zu erfahren, wäre nur beim Hersteller möglich, wie hier der
    Hinweis bereits kam.

  • Oh Mann, was für eine Diskussion.

    Sarah1, wenn mit einem neu angewendeten Impfstoff (hier L4) geimpft wird, der gegen mehr Leptospiren-Stämme schützt, als der alte, MUSS nach vier Wochen nochmals mit dem gleichen (neuen/umfangreicheren) Impfstoff nachgeimpft werden, damit in dem geimpften Hund ein Impfschutz auch gegen die neu dazugekommenen impfbaren Leptospira-Stämme bewirkt werden kann.
    Das gilt vor allem für die erwachsenen Hunde, die vorher mit dem üblichen L-Impfstoff geimpft wurden. Für die jetzigen Welpen wird ja eh der L4-Impfstoff verwendet, auch da (mindestens) zweimalig im abstand von vier Wochen.
    Wo liegt das Verständnisproblem?
    Und nein, ich arbeite nicht bei Intervet.
    Auch nicht am Robert-Koch-Institut.
    Muss man auch nicht, um den Sachverhalt richtig zu verstehen.
    Meiner Meinung nach.

  • Kann jmd erklären, warum bei dieser "bakterien" Impfung eine nicht reicht? Im Vergleich zu anderen?

    Das ist relativ einfach.
    Bakterien passen sich sehr schnell an...mutieren sehr sehr schnell.
    Die entsprechenden Antikörper müssen also viel öfter angepasst werden.
    Bei Viren verläuft dieser Prozess wesentlich langsamer, weshalb eine Impfung weniger oft ausgefrischt werden muss

    ES HAT NICHTS MIT MATERNALEN ANTIKÖRPERN ZUTUN. Die hat der Welpe sowieso und deshalb ist es kein Unterschied ob Viren oder Bakterien. Bei Welpen muss jede Impfung die vor der 12-16 Woche gegeben wird nochmal anch recht kurzer Zeit wiederholt werden.
    Den Rest hat Zottelungeheuer ganz gut erklärt.
    Ich kann nur raten nicht auf Sarah1 s Impfschema einzugehen, weil man dann eine Impfung für die Katz reingepumpt hat weil sie eben ohne Booster nach 4 Wochen gar nichts nutzt.
    Was gerade bei Impfungen die nicht alle vorkommenden Stämme abdeckt fatal wäre...da kann man dann besser gar nicht impfen

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