• Soweit ich weiß, ist Parainfluenza (Pi) nur für jährlich zugelassen und damit auch dieser ganze Impfstoff. So gesehen hattet ihr beide Recht, denn SHP wirkt länger. ;)

    Ist zwar im Grunde richtig, aber der TA muss für SHP die drei Jahre Gültigkeit eintragen, wenn der Hersteller das so angibt.
    Er kann Pi ja einzeln für 1 Jahr bescheinigen.

  • Eigentlich muss er das, ist ja eine Herstellervorgabe und der bestimmt die Gültigkeit des Impfstoff.
    Zwingen kannst du ihn natürlich nicht :lol:

    Allerdings wenn du die Impfung für irgend etwas brauchst, also als Bescheinigung das dein Hund SHP geimpft ist,
    akzeptieren viele auch den Beipackzettel zusammen mit dem Ausweis,
    denn wie gesagt der Hersteller entscheidet über die Wirkungsdauer nicht der TA.

  • Normal zählt ja das was im Impfpass steht und ich habe dann eben schon gleich beim Telefonat danach gefragt ob der Tierarzt mir 3 Jahre direkt bei der ersten Impfung, eben wie es im Beipackzettel steht, bescheinigt und der 5. Tierarzt hat es dann auch getan.

  • Kreuzimmunität

    Eine Infektion mit einem von mehreren Erregertypen schützt nach überstandener Infektion zugleich vor einer weiteren Infektion mit einem der anderen Typen. Ein bekanntes Beispiel sind die Kuhpocken, deren Infektion auch einen Schutz vor den Pocken bietet.

    Die verschiedenen Stämme eines Erregertyps - in diesem Falle Leptospiren - ähneln sich meist so sehr, daß der Körper Dank seiner Immunantwort auf die Impfung auch den anderen als "Parasit" erkennt.
    Das ist auch der Grund, warum man oft einen pos. Titer hat, obwohl der Hund nicht erkrankt ist.

    Ich meinte eher weiterführendes Wissen.
    Wikipädia kann ich auch lesen.

    Hier habe ich noch was :

    Es ist leider nicht ganz klar inwieweit eine Kreuzimmunität zwischen den Serovaren von L. canicola/grippotyphosa und anderen Serovaren besteht.

    Für mich ist die Frage: Setze ich meinen Hund einer Impfung aus, die Menschen wegen hohen Nebenwirkungen nicht bekommen können, oder lasse ich diese Halbjährlich impfen, damit der Hund dann auch geschützt ist gegen wenige der hier in unserem vorkommenden Leptospirenarten.
    Das Argument der Kreuzimmunität überzeugt mich hier nicht.

    Ich bin offen für das Thema, aber bitte nicht nochmal "Wikipädia und die Kuhpocken" ;)


    Lepto-Impfstoffe sind "dirty vaccines", weil sie aus ganzen Bakterien hergestellt werden. Sie enthalten Zell-(wand)bestandteile der Bakterien, die starke und überschießende Immunreaktionen auslösen können. Je weniger Zellbestandteile, desto verträglicher der Impfstoff

  • Ein Hund ist kein Mensch! Ich stehe weder mit nackten Füßen in der Lache noch lecke ich sie mir nachher ab oder trinke gar daraus...
    Einen Impfstoff für Menschen gibt es durchaus, über Frankreich zu beziehen. Nicht mehr Nebenwirkungen als andere auch.
    Letztes Jahr 37 gemeldete Fälle (es besteht Meldepflicht!), Dunkelziffer weitaus höher eingeschätzt.
    Eine nicht klar einzuschätzende Kreuzimmunität heißt nicht, daß es gar keine gibt. Zudem: lieber teilweise geschützt als gar nicht.
    Was willst Du überhaupt? Du wolltest Info zur Kreuzimmunität, die hast Du bekommen.

  • Lepto macht auch mir immer mal wieder Angst.

    Ich habe noch mal eine interessante kleine "Studie" ausgegraben bei Mo Peichl.
    Demnach werde ich auch dieses Jahr wieder NICHT gegen Leptospirose impen lassen.

    42 Prozent der an lepto erkrankten Hunde waren an L Promona oder L australis erkrankt, die nicht im Impfstoff vorhanden sind.
    18 an Lgrippothyphosa.

    Und 80 Prozent der Fälle waren GEIMPFT.
    Wenn man dann beachtet, dass dieser Impsstoff nur für Rinder und Hunde und Schweine ect. zugelassen ist, aber für Menschen nicht, weil zuviele Nebenwirkungen, dann naja.....

    http://haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/search?q=lepto+berlin

    Leider hat die "Quelle" keine Quellen genannt zu dieser "Studie" genannt - vermutlich wohlweislich. :mute:

    So wüsste ich gerne, warum dem neuen Impfstoff kein Schutz gegen L australis nachgesagt wird. http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?T…AK?inhalt_c.htm

    Und dass kaum Hunde an den Serovaren erkranken, wogegen sie geimpft worden sind, spricht für mich eher für als gegen die Impfung - das war auch schon bei der alten Impfung so. Denn die Erreger sind ja durchaus noch da.

    Komischerweise hatten die Hunde schon früher mit wesentlich schmutzigeren Impfstoffen nicht mehr Probleme - man denke an die jährlich vorgeschriebene TW- Impfung. Heute müssten ja die Hunde viel gesünder sein, da wesentlich seltener und dann noch sauberer geimpf wird - aber sind sie das? Oder liegt es - welch ketzerischer Gedanke - vielleicht gar nicht an der Impfung?

  • Also ich habe mich mit der Leptospirose Impfung ja schon auseinandergesetzt.
    Da selbst TÄ ja völlig Widersprüchliche Aussagen dazu machen, habe ich einfach den Hersteller selbst einmal angerufen :D

    Ich war echt erstaunt denn ich wurde sofort mit dem zuständigen TA der für die Entwicklung mit verantwortlich ist verbunden.
    Selbst dieser sagte mir das es zwar Kreuzimmunitäten gebe, diese aber nicht belegbar seien und jeder müsse für seinen Hund entscheiden,
    ob die Impfung sinnvoll ist oder nicht, er währe auch der Meinung das sicher nicht jeder Hund eine Lepto Impfung benötigt.

    Auch mein TA sagt das die Lepto Impfung mit die größten Nebenwirkungen hat und man das Risoko-Nutzen Verhältnis schon abwägen muss,
    auch er würde meinen Hund nicht gegen Lepto impfen.

    Welcher TA weiß denn wie der Hund seinen Tag verbringt und ob die Impfung überhaut nötig sein könnte?

    Gismo meidet zb nasses Gras wenn es möglich ist, durch Pfützen läuft er nicht und trinken tut er nicht mal aus fremden Näpfen,
    geschweige denn aus Pfützen. Dazu kommt das Gismo 5 Kg wiegt und keine 50 kg was ja auch ein Unterschied ist.

    Hat man sich erstmal gegen die Impfung entschieden kommen natürlich die TÄ und warnen das Lepto ja eine Zoonose sei
    und man doch auch an den eigenen Schutz denken solle.
    Leider wird dabei verschwiegen das auch ein geimpfter Hund die Leptospiren genauso ausscheidet wie ein ungeimpfter.
    Somit macht es für den Mensch überhaupt keinen Unterschied ob sein Hund nun geimpft ist oder nicht.

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