Wann sollte man loslassen und einen Hund gehen lassen?
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Ja Tine, hab ich!
Für mich wäre es Zeit, Kira gehen zu lassen, wenn es nicht mehr meine Kira wäre!
Kira ist ja noch jung, ein verrückter Hüpfer!Sie wird sicherlich im Alter ruhiger, darf sie ja auch! Aber wenn ihre Augen nur noch müde und glanzlos gucken würden, sie ihren Körper gar nimmer vom Kissen hoch bringen würde, wenn sie würdelos unter sich machen müßte, weil sie es nicht mehr schafft!
Dann wäre es Zeit Lebwohl zu sagen!Sie darf haarlos und knubbelig, warzig werden, die Augen dürfen blind und die Ohren taub werden, die Gelenke unförmiger, im Gang langsamer und tattriger, ihr Futter würde ich dann gerne für sie einweichen oder pürieren, aber sie muß bis zuletzt Würde haben dürfen!
Dein Sunny will aber noch leben, er hat sich gestern aufgerappelt, es allen noch mal gezeigt! Er will noch hier bleiben!!
Laß ihn selber entscheiden! - Vor einem Moment
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Hi,
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Das ist ein sehr schwieriges Thema und kann sicherlich immer nur für die akute Situation entschieden werden.
Ich hatte die von Dir beschriebene Situation leider schon öfter, weil ich mehrfach gezielt alte Tiere aus den Tierheimen aufgenommen habe und derzeit auch akut - meine Hündin leidet an Lungenkrebs und es kann jeden Tag soweit sein.
Ich habe mich mit dem Thema sehr viel beschäftigt und es für mich so beschlossen, dass ich "das Tier entscheiden lasse". Das heisst für mich, dass das Verhalten des Tieres mir zeigt, dass es keinen Lebenswillen mehr hat. Selbstverständlich muss das variiert und an die akute Situation angepasst werden.
Meine kranke Hündin macht für jemanden, der sie von früher kennt, mit Sicherheit den Eindruck, dass man das dem Tier nicht mehr zumuten kann. Sie ist aber auf ihre eingeschränkte Weise aktiv, nimmt am Geschehen teil, bellt sogar noch, wenn sich an der Tür was tut und freut sich, wenn sie noch im Garten in der Sonne liegen kann. Sie ist mit Medikamenten eingestellt und bekommt Schmerzmittel. Im Augenblick scheint das auch auszureichen - sie scheint keine dauerhaften Schmerzen zu haben. Wenn sie nicht mehr frisst, sich nicht mehr freut, wenn sie uns sieht und nicht mehr am Geschehen teilnimmt, ist das für mich der Zeitpunkt, an dem sie nicht mehr will. Dann werde ich reagieren.
Das Thema ist aber, glaube ich, zu sensibel, um eine allgemeingültige Lösung zu finden und das muss jeder für sich und sein Tier selbst entscheiden. Und sicherlich gehen die Ansichten dazu, wann der geeignete Zeitpunkt ist, stark auseinander.
Aber ich finde, es stimmt schon, dass man es weiss, wenn es soweit ist. Was allerdings vor Zweifeln und Unsicherheiten vorher und auch während und nach der Entscheidung leider nicht schützt.
Ich wünsche Dir und Deinem Hund alles Liebe, viel Kraft und die richtige Entscheidung.
LG Birgit
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Hallo liebe Tine.
Patrick hat es genau auf den Punkt gebracht.
Besser kann ich es auch nicht erklären.
Du kennst deinen Sunny.
Er wird es dir zeigen, wann er nicht mehr kann.
Beobachte ihn und du wirst seine Zeichen erkennen.Das du Zweifel hast finde ich völlig in Ordnung.
Aber diese letzte Entscheidung wirst du treffen müssen.
Ich habe damals bei meinem herzkranken Berry 2 Monate lang gehofft, dass er sich abends hinlegt und still einschläft.
Aber dank der Medikamenteneinstellung lief es nicht so wie gewünscht.
Sein Herz schlug dank der Medis aber es brachte nicht mehr die Leistung.Ich wünsche euch noch eine lange und glückliche gemeinsame Zeit.
tröstende Grüße
Heike + BrunoIch wünsche euch noch eine schöne gemeinsame Zeit.
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Hallo Tine,
eine schwere Entscheidung, immer wieder.
Wenn der Hund noch jung ist, ist es leicht zu sagen, dass er mal nicht leiden soll.
Jedenfalls geht es mir so.
Nach Ulixes Tod habe ich gesagt:
"Nie wieder werde ich so lange warten."
Jetzt ist auch Bruno schon angezählt und meine Hoffnungen sind groß, dass auch er sehr alt werden kann.Tine, du kennst Sunny am besten.
Er wird dir schon zeigen, wenn du es zulässt, wann die Grenze des Erträglichen erreicht ist.
Wenn er noch läuft, sich freut, frisst und ein Funkeln in den Augen hat, denke ich, kannst du noch warten.
Wissen tue ich das nicht, weil ich nicht ermessen kann wie ein Hund mit organischen und nervlichen Schäden leidet, welche Schmerzen er aushalten muss und wie er diese empfindet.Ich denke an euch und bin gewiss, ihr werdet die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt treffen.
Liebe Grüße,
Friederike -
Hallo Coona, ja ich habe es erhalten, überlegte schon wie es dir rüber bringen kann, du hattest auch keine Mailadresse, aber ichmelde mich an, dann können wir es per Pn ausmachen:-) Die Schockie wurde erst verpeutzt, nachdem ich wusste, von wem den wir sprachen ja schon vor langerlanger Zeit darüber. Das daran noch dachtest:-).
Hi eines, ich möchte keine Entscheidungshilfen, denn auch wenn ich jetzt verunsichert bin, diese Entscheidung würde ich gerne alleine treffen wollen, es ist eine riesen Verantwortung, wann ist ein Leben noch lebenswert und wann nicht.
Im Grossen und Ganzen seht ihr die Punkte, ähnlich wie ich, wann man sagt, jetzt nicht mehr.
Patrick, vor diesem Selbstbetrug habe ich Angst. Anfang der Woche war er da, die Augen, die getrübt sind, jetzt wieder mir wach folgen. Waren zwei Tage nicht mehr von dieser Welt, er war apathisch und ich wollte nur die Magenverstimmung sehen. Heute weiß, es ging ihm ehrlich nicht gut und ich wollte es nicht so sehen.
Der Schlaganfall gestern, war nicht aufzuhalten, auch wenn die Symptome darauf hinwiesen.
Erstaunlichweise, ist er trotz seiner bald 15Jahren, wenig grau.Mit TK, mittlerweile glaube ich daran (bedingt), nur würde ich wenn eine gute TK sagt , tu es. Ich trotzdem, mein Leben lang sagen, ach nee hätte ich nicht, nur weil die es sagt, sie kennt den Hund nicht. Nein, solche Entscheidungen, muss ich selbst fällen.
Nur wünsche ich, für Sunny, dass ich mich nicht selbst betrüge und das er nicht alleine sein wird, wenn es soweit ist, egal ob er umfällt oder eingeschläfert wird.Jedenfalls ist es interessant zu lesen, dass viele ungefähr die gleichen Maßstäbe setzen. Und trotzdem, ist es erstaunlcih was ein Tier wegstecken kann, siehe den Hund meiner Kusine, keiner ahnte welche Schmerzen er hatte.
Tine
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Hallöchen @ all.
Ich habe in zwei Threads von unserer Elfi berichtet.
In dem einen den Krankheitsverlauf und meine Einstellung zu dem Thema.
Und, in dem zweiten den Ausgang der Geschichte.Ich habe mich dabei nicht großartig von außen beeinflussen lassen müssen.
Sicherlich hatte auch ich immer wieder einen Funken Hoffnung, der dann aber durch den realen Eindruck überschattet wurde.Wenn du deinen Hund wirklich liebst und ihn kennst, dann versuche sachlich an die Sache heranzugehen und interpretiere nicht nur die eigenen Wunschgedanken hinein.
So ein Abschied ist schmerzlich und auch tränenreich.
Im Vordergrund sollte allerdings der Hund und nicht der eigene Wunsch stehen.Kannst du dir vorstellen wie es wäre wenn er nach einer weiteren Verschlechterung seines Zustandes akut eingeschläfert werden muss und man sich dann selbst sagen muß: "Mensch, hätte ich einmal nicht so lange gewartet"
Es tat mir unheimlich weh meine Hündin gehen zu lassen. Doch im Nachhinein bin ich froh nicht länger gewartet zu haben und meiner wirklich geliebten Hündin den Weg zu ebnen und sie nicht leiden zu lassen.
Letztendlich ist es deine höchsteigene Entscheidung und ich kann nachvollziehen was dir grad so alles durch den Kopf geht.
Ich kann dir diese Entscheidung nicht abnehmen, zumal ich deinen Hund und dessen Zustand nicht kenne. Da auch kein anderer deinen Hund so gut kennt, wie du selbst, ist es einzig und allein wichtig, dass du selbst abwägst und überlegst, was die richtige Entscheidung ist und wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Viel Kraft und klare Gedanken wünscht dir mit lieben Grüßen,
Bert
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Zitat
Hallöchen @ all.
Ich habe in zwei Threads von unserer Elfi berichtet.
In dem einen den Krankheitsverlauf und meine Einstellung zu dem Thema.
Und, in dem zweiten den Ausgang der Geschichte.Ich habe mich dabei nicht großartig von außen beeinflussen lassen müssen.
Sicherlich hatte auch ich immer wieder einen Funken Hoffnung, der dann aber durch den realen Eindruck überschattet wurde.Wenn du deinen Hund wirklich liebst und ihn kennst, dann versuche sachlich an die Sache heranzugehen und interpretiere nicht nur die eigenen Wunschgedanken hinein.
So ein Abschied ist schmerzlich und auch tränenreich.
Im Vordergrund sollte allerdings der Hund und nicht der eigene Wunsch stehen.Kannst du dir vorstellen wie es wäre wenn er nach einer weiteren Verschlechterung seines Zustandes akut eingeschläfert werden muss und man sich dann selbst sagen muß: "Mensch, hätte ich einmal nicht so lange gewartet"
Es tat mir unheimlich weh meine Hündin gehen zu lassen. Doch im Nachhinein bin ich froh nicht länger gewartet zu haben und meiner wirklich geliebten Hündin den Weg zu ebnen und sie nicht leiden zu lassen.
Letztendlich ist es deine höchsteigene Entscheidung und ich kann nachvollziehen was dir grad so alles durch den Kopf geht.
Ich kann dir diese Entscheidung nicht abnehmen, zumal ich deinen Hund und dessen Zustand nicht kenne. Da auch kein anderer deinen Hund so gut kennt, wie du selbst, ist es einzig und allein wichtig, dass du selbst abwägst und überlegst, was die richtige Entscheidung ist und wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Viel Kraft und klare Gedanken wünscht dir mit lieben Grüßen,
Bert
Hallo Bert, die Entscheidung lasse ich mir nicht nehmen und überlasse ich keinen. Da ich gerade in letzter Zeit viele gehen sah und gerade als Aussenstehender sagte, ich hätte hier und da schon längst.
Interessiert es mich, wann für andere denn der Zeitpunkt gekommen ist.
Wieviele sagen, wenn mein Hund leidet?
Wann sieht jeder einzelne, wann sein Hund leidet, wo setzt das Leiden an.Bei dem einem, wenn sein Hund nicht mehr laufen kann, der andere trägt dann eben seinen Hund noch.
Da ich gerade in dieser Situation stecke, wollte ich nur eure Ansichten hören dazu.
Daraus werde ich keine Entscheidungen treffen.Tine
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Zitat
Du wirst es in seinen Augen sehen - so war es bei mir bis jetzt immer ...
Genau so, war es bei allen meinen Hunden. Es war nicht nötig, dass ich ihr Leiden beurteilt und/oder genau definiert habe. Das haben sie selbst gemacht. Wenn das Leiden für sie unerträglich wurde, hat sich ihr Blick von der Außenwelt ab in ihr Inneres gewendet. Es war unübersehbar Und deutlich zu spüren! Dann war es meine Aufgabe, genügend Realitätssinn, Ehrlichkeit, Mut, Kraft, Ruhe, Liebe und Größe aufzubringen und meine Hunde auf dem letzten gemeinsamen Weg zu begleiten und ihnen den Übergang in eine andere Welt so leicht wie möglich zu machen.
Es gehört zum härtesten, was mir das Leben bis jetzt abverlangt hat, es wurde keinmal leichter und tut so verdammt weh! Aber es war der letzte Dienst, den ich meinen Hunden schuldig war.
Tine, ich versteh Deine Zweifel, kann Deine Traurigkeit, Dein Entsetzen und die Angst vor dem Abschied nachempfinden.. Es ehrt Dich und zeigt, was Du für Deinen Sunny empfindest. Mach Dir keine Gedanken, Du wirst den richtigen Zeitpunkt erkennen.
Knuddel deinen Sunny sachte von mir und fühl Dich in den Arm genommen. Ich denke an Dich und wünsch Dir und Sunny alles Gute und noch viele intensive Momente! -
:mod:Hey Tine,
bitte sag mir, ob du das Buch über Tierkommunikation erhalten hast!
Danke :^^: -
Zitat
:mod:Hey Tine,
bitte sag mir, ob du das Buch über Tierkommunikation erhalten hast!
Danke :^^:Habe ich doch schon, hast du es nicht gelesen:-) eine Seite vorher, ich werde mich wieder anmelden, dann können wir es per PN austauschen, und Mails schreiben, die Schocko war lecker:-))
Danke Danke Danke Danke
TineNee ich hatte es auf der gleichen drüber geschrieben, jetzt nochmals alles durchgelesen:-)
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