Wie geht ihr mit "Streichlern" um?
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Wow, du hast echt Ideen. Ist wirklich ne Überlegung wert.
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Danke!
Das kommt vom Clickern, da MUSS man kreativ sein, sonst kommt man nicht vorrann.
Was für mich in solchen Situationen am wichtigsten ist:
Wenn ich sauer werde - an wem lasse ich das schlußendlich aus? Am Hund, denn die Leute gehen ja entweder weiter, oder es ist ihnen egal (weswegen man das Problem ja hat) oder im schlimmsten Fall sabotieren sie einen ja auch noch mit Absicht.Der Hund kann aber nichts dafür - deshalb darf ich es nicht an ihm auslasen.
Dazu darf ich also nicht sauer werden.
Das klappt, indem ich eben nicht mehr denke "ihr blö**n S*cke, ihr stört mein Training". Sondern irgendwie versuche, etwas zu finden, was der Hund in der Situation noch "richtig" machen kann.Wenn ich im Vorfeld NICHTS dafür tue, kann er natürlich nichts, aber dann darf ich nicht sauer auf ihn oder die "Saboteure" werden, denn das ist wiederum meine Schuld.
Also nimmt man was, was der Hund eh schon im Schlaf kann, oder trainerint irgendeinen Trick, an dem man selber auch einen Heidenspaß hat.
Und ich vertraue auch ein bißchen in die Körpersprachlesefähigkeit der Hunde:
Crispel ist da inzwischen sehr gut: er weiß ziemlich gut, welche Menschen von ihm geknutscht werden möchten: die schlabbert er dann großzügig ab. An anderen marschiert er achtlos vorbei, weil er wohl offenbar entweder selber kein Interesse hat, oder weil die irgendwie signalisiert haben "Bleib weg".Das schöne an "Smilla, sitzen" oder einem anderen Trick ist, dass, je öfter Hund das in einer solchen Situation macht, desto besser verknüpft er das mit dem Signal (dem Näherkommen von Menschen) und weil Hunde, wie alle anderen Lebewesen auch antizipieren, wird Hund irgendwann "sitzen", ohne dass man was gesagt hat. Aber eben nur, wenn man das in der Situation IMMER so gemacht hat.
Beispiel neulich auf dem Weserradweg.
Es war schönes Wetter und eine Fahrradgruppe nach der anderen tauchte am Horizont auf. Meine Reaktion darauf ist: Hunde ranrufen, sitzen lassen, Leckerchen in die Nasen füllen, warten bis die Radler vorbei sind, okay sagen, hunde gehen wieder spielen. Nach zwei Stunden mit diesem Ablauf etwa alle 5-10 Minuten hatte ich einen Hund der durchschaut hatte, "Wenn sich uns ein Radfahrer nähert und wir rangerufen werden, setze ich mich hin, weil das gibt Essen!" Wenn ich das ein paar Tage lang machen würde, würden sie verstanden haben, dass "Wenn ich einen Radfahrer sehe, gehe ich zu Frauchen und setze mich denn dann gibts Essen!"
Das klappt logischerweise nur, wenn ich den Ablauf jedesmal (oder zumindest sehr sehr oft - was ja nicht klappt, denn wir wohnen in keinem Labor sondern der Realität) gleich halte...
Fazit, je weniger ich mir selber mit "sauer sein" im Weg stehe und je konsequenter ich trotzdem versuche, fröhlich konsequent zu sein, desto ehr habe ich die Chance, dass klappt, was ich möchte.
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@ pukishgirl: Suuuuuuuupppper Tipp
. Steht für nächsten Sonntag auf der To-do Liste, wenn die Kids am Samstag wieder vor der Türe stehen. Ach ja, wir haben momentan eine defekte Klingel
. Und? Es wird geklopft auf Teufel komm raus
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Wenn Leute meinen Hund locken, lasse ich sie erstmal vor mir absitzen (das dauert erstmal bei aufregung einwenig) und erkläre den Leuten, dann ganz ruhig, dass meine erst auf Kommando zu jemanden hindarf, weil: a) nicht jeder Hunde mag
b) es für sie eine Gefahr darstellt wenn sie meint einfach zu jedem der sie lockt hinlaufen zu können (Straßenverkehr, Hundehasser...). Oft sind die Leute dann auch an dem Gespräch interessiert.Ich finde das ist inzwischen ein guter Kompromis, so stoße ich den Leuten auch nicht vor dem Kopf und es ist eine prima Übung für Liska, nicht zu jedem einfach hinzulaufen und auch mal ruhig sitzen zu bleiben wenn ich mich mit jemanden Unterhalte.
Für ganz unbelehrbare, die einfach ungefragt Liska streicheln, wenn ich unaufmerksam bin, sage ich ganz trocken: "Oh, das ist aber mutig von ihnen, letztes Mal hat sie geschnappt" oder "Das hätte ich jetzt nicht gemacht, sie hat nässende/eitrige Ekzeme/ ansteckende Milben."
Liebe Grüße
Dawn -
ausser bekannte hundehalter streichelt und füttert niemand meinen hund .... er ist wohl einfach nicht "niedlich" genug
gross und schwarz halt -
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Zitat
Meine Bitte wird IGNORIERT!
Wieso bittest du?
Ich untersage Fremden, meinen Hund anzufassen - ... und basta!Hallo Arany
Darf ich dich fragen,warum du nicht möchtest,dass man deinen Hund streichelt? -
Würde mich auch interessieren.....
Ich meine, ich würde es ja okay finden, wenn der Hund beißt, knurrt oder es einfach nicht möchte...
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Es wird einfach als unhöflich und aufdringlich empfunden. Ich selber habe weniger Probleme mit Streichlern, Jacky wird selten gestreichelt, und wenn mal, dann bin ich froh, dass es so freundliche Menschen gibt. Ich habe da eher ein Problem mit "Rufern" (manchmal sogar von der anderen Straßenseite aus!!) und mit "Fütterern".
Vorm Streicheln kann man wenigstens fragen, und oft wird eben einfach mal falsch gestreichelt. Oder in einer unpassenden Situation. Dieselben Leute würden ja auch nicht auf ein fremdes Kind zugehen, und dem auf dem Kopf rumbatschen. Müssten sie sich von der Mutter daneben sicherlich nen Spruch anhören. :motz: -
Ich muss ja gestehen, dass ich die meisten Antworten/Maßnahmen von Leuten, die nicht möchten, dass der Hund gestreichelt wird, als unhöflich betrachte.
Ich denke auch nicht, dass Hunde davon überfordert werden, es sei denn, man verbringt einen ganzen Tag mit einem Welpen inmitten von Menschenmassen auf einem Mittelalterfest.
Man kann sich auch einen Hund heranzüchten, der sich nie an fremde Menschen gewöhnen wird.
Wenn ich meinen Welpen beispielsweise weitertrage, weil jemand ihn streicheln möchte, sage ich ihm damit doch nur, dass hier eine gefährliche Situation ist, die es aus dem Weg zu gehen gilt.
Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, jemanden, der meinem Hund freundlich gegenüber tritt, mit Karacho auf den Schlips zu treten. DAS empfinde ich als unhöflich. Der Streichler ist freundlich, auch wenn er vielleicht hier und da aufdringlich sein mag.
Es wird einem nicht gleich sämtliche Erziehung zugrunde gemacht, nur weil Streichler kommen.
Meine wurde von allen gestreichelt, die das gerne wollten. Das heißt noch lange nicht, dass sie nun, da sie was gelernt hat und erwachsen ist, weiter fremde Menschen anspringt o.ä. Menschen, die sie nicht ansprechen, werden ignoriert. Menschen, die sie ansprechen, findet sie toll.
Ich habe oft das Gefühl, dass es hier oft um so etwas wie Besitzdenken gehen könnte. Das ist mein Hund, den fass' nur ich an. Wenn du lieb vorher Bitte, Bitte machst, lasse ich dich mal meinen Hund anfassen.
Dass man behauptet, dass der Hund beißen oder eine Krankheit haben könnte, finde ich sehr ärgerlich. Ganz besonders tolle Idee gegenüber Kindern. Klar, macht man die Leute, die Hunde zu mögen scheinen, auch noch zu Hundehassern.
Tut mir leid, aber so sehe ich das.
Elke
P.S.: Klar sollte man Leute warnen, wenn ein Hund tatsächlich beißt. -
Danke Noodles, du sprichst mir aus der Seele!!!!
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