Welpenschule und Hundeschule nötig?

  • Hallo Lena,


    es sollte auch nicht so rüberkommen, als wenn ich meine, dass ein kleiner Hund "sowas" nicht nötig hat. Er soll ja klar auch gut sozialisiert werden, viele Alltagssituationen kennenlernen und gut erzogen sein.


    Meiner Meinung nach ist aber ein solch kleiner Hund doch etwas einfacher zu händeln. Man kann ihn sicher einfacher zu sich ranholen um "Bei Fuß" zu üben, als nen großen Hund der einen wegzerrt wenn er keine Lust mehr hat. So in etwa meinte ich das .. Also zum bloßen Erziehen brauchen wir wohl keine HS.


    Allerdings hab ich jetzt doch eine Hundeschule gefunden die einen Welpenkurs für 5€ die Stunde anbieten. Die erste Stunde ist eine Schnupperstunde zum Kennenlernen und das werden wir uns auf jedenfall ansehen, wenn der Kleine bei uns ist. Er soll ja schon die Möglichkeit haben mit vielen anderen unterschiedlichen Welpen und Junghunden zu spielen.


    Wenn es uns dann noch gefällt bzw wir meinen, dass es dem Hund mehr bringt mit anderen Hunden zu lernen gehen wir dann selbstverständlich auch noch in den Junghund-Erziehungskurs.


    Lieben Gruß


    Carina

  • Zitat

    Den Zusammenhang mit der Größe des Hundes kann ich irgendwie nicht erkennen.


    Da hast Du zwar Recht, aber leider ist dieses Denken keine Seltenheit. Als ich das erste mal meine Hündin in der HS vorstellte, meinte einer der Trainer, dass es nicht wirklich Sinn macht, mit einem kleinen Hund in die HS zu gehen, da die meisten Hunde auf die Begleithundprüfung hinarbeiten, und das bei so einen kleinen Hund Blödsinn ist.


    Lange Rede, kurzer Sinn...mittlerweile haben wir einen anderen Trainer, gehen regelmäßig in die HS und wir finden es toll!
    Sicher kann man seinen Hund auch selbst trainieren...aber ich finde, dass es in der Gruppe mehr Spaß macht, und man zudem viele nette Kontakte knüpfen kann.

  • Hallo Wölfling,


    ja, dacht mir auch, dass wir warten wie er die Impfung verträgt. Und er wohnt ja dann mti 10 Wochen gerade 2 Wochen bei uns und ich denke, dass er diese 2 Wochen schon erstmal bekommen sollte um sich einzugewöhnen und sich an uns zu gewöhnen. Zuviel Neues auf einen Haufen ist vielleicht auch nicht so gut?!


    Ich hab mich schon vor einiger Zeit mit dem Clickern beschäftigt. Mit meinen Katzen mach ich das auch gelegentlich und es klappt ganz gut. Ich hab vor, da ich ja oft bei meinen Eltern bin, den Hund dann auf den Clicker zu prägen und ihn damit zu erziehen. Hoffe es klappt ... Aber ich denk schon.


    Gruß

  • Natürlich übernimmt man die Erziehung des Hundes alleine ;) das kann einmal die Woche HuSchu nicht leisten ... es geht ja auch eher darum sich Tipps zu holen, Anregungen, den Hund mit anderen zu sozialisieren und um den Spaß ansich.


    Wenn man das was man in der HuSchu lernt nicht konsequent zuhause weiter trainiert, dann hilft auch die Beste HuSchu nix.

  • also Welpengruppe finde ich ok bzw ein muss wenn man nicht irgendwo gleichaltrige Hunde kennt.


    Ansonsten ist der rest für mich kein muss solang es keine probleme gibt geht das auch allein.

  • Hi,


    danke :)


    Wir gehen auf jedenfall schon nach der ersten Woche die wir den Zwerg haben in die WS. Erstmal schnuppern und dann sicher jeden Samstag, sofern es zeitlich hinhaut.


    Wie lang geht denn bei euch so die WS? Glaub bei uns nur bis zur 16. Lebenswoche. Reicht das zum Grund-Sozialisieren aus. Dass er dann weiter Hunde treffen sollte ist klar, aber muss dann noch so ne "Krabbelgruppe sein? Denn erstmal wollen wir sehen, ob wir den Hund nicht auch selber erziehen können, also ob wir auch auf die Hundeschule verzichten können.


    Hab hier gerad übrigens entdeckt, dass man auch für div. PLZ Leute zum Gassi-Gehen suchen kann. Hab ich direkt gemacht, vielleicht meldet sich ja wer :)


    LG


    Carina

  • Ganz ehrlich, wenn ich hochrechne, was ich in den über 1,5 Jahren an Geld in der HuSchu gelassen habe ... da hätte ich mir bald noch 1 Rassehund mit den allerbesten Papieren holen können. Und ganz ehrlich es war und ist mir jeden Zent wert gewesen.


    Zum Thema unflexibel möchte ich aber auch noch was sagen. Überlege dir einfach mal, wann Kurse hauptsächlich stattfinden - am Abend und am WE. Ein Trainer hat nun mal nur eine Begrenzte Zeit in der er Gruppen auch zusammenstellen kann - das ist in der Freizeit der meisten Mitmenschen. Dann ernähren den guten Mann / die nette Frau ja nicht nur ein paar Welpen die irgendwann am WE mal vorbei kommen. Sondern eine Vielzahl an unterschiedlichen Kursen, welche wie schon gesagt nur in der Freizeit der Mitmenschen stattfinden können.


    Ein Trainer muss versuchen die Zeiten möglichst gut auszunutzen - stell dir vor du bist selbstständig und hast von den 8 Stunden nur 3 Stunden etwas zu tun um den Rest der Zeit flexibel reagieren zu können - das würde nicht funktionieren.

  • @ Bennis-World: sehe ich genauso wie Du.


    Vor allem, wie soll eine Gruppe zustande kommen, wenn jeder kommt und geht, wie es ihm gefällt? Wenn ich meine Welpenhalter ab und zu schimpfe (Stichwort Lärm von oben), weil sie unpünktlich kommen, dann nicht grundlos. Ein Welpe kann sich nur wenige Minuten konzentrieren. Typischer Fall: Ich fange pünktlich an und lasse die Hunde spielen, nach ca. 10 Minuten kommt ein Zuspätkommer. Lasse ich den nicht mehr mitspielen und gehe gleich zum Üben über, so wird dessen Welpe aus der Stunde nicht viel mitnehmen. er ist gaspelig, unkonzentriert, will zu allen anderen hin... Außerdem ist er garantiert noch nicht ausgelaufen, kackt auf den Platz, herrchen holt Schaufel...bis es losgeht, gaspeln alle anderen Welpen rum. Lasse ich ihn trotz zuspätkommen noch spielen, so spielen alle anderen Welpen so lang, dass bei denen hinterher nicht mehr viel zusammenläuft. Sie sind einfach erschöpft. Soviel zur Ergänzung der Flexibilität.


    Außerdem: Dein Hund wird hoffentlich weit über 10 Jahre Dein Partner an Deiner Seite sein. Da sollte es Dir schon die paar Euro wert sein, dass er vernüftig geprägt und erzogen wird. Was sind schon ein paar Euro und ein erstes zeitaufwändiges Jahr in der Erziehung gegen ein lebenslänglich an der Schleppleine oder lebenslängliche Probleme mit anderen Hunden/Menschen/Situationen. Dein Hund soll Dich sein Leben lang überall hin begleiten und ein angenehmer Begleiter sein. Sorry, das gibt es halt nicht umsonst!


    Außerdem muss ich da mal eine Lanze für den Verein brechen. bei uns kostet der Beitrag 25 € im Jahr plus 10 € Aufnahme im ersten Jahr. In den meisten anderen Vereinen ist es nicht wesentlich teurer. Wenn Dir Dein Hund nicht mal das wert ist, dann gnade ihm wohl besser Gott, wenn mal größere Tierarztrechnungen kommen.

  • CarinaFD: Deine Idee ganz am Anfang, dass du eine Anzeige schaltest, dass du andere Welpen suchst für Treffen finde ich super!
    Ich finde es sehr wichtig, dass der Hund Kontakt zu Artgenossen hat, gerade in dem Alter und erst recht, wenn er schon mit 8 Wochen zu euch kommt!


    Wir haben das Glück, dass es für unseren Bezirk einen Hundeverein gibt, der nicht nur den Hundeplatz versorgt, sondern auch eine Welpenspielgruppe auf Spendenbasis anbietet! Das waren für unsere Kleine die schönsten Momente!


    Mit meiner Hundeschule war ich relativ zufrieden. Zumindest waren die Preise okay und die Trainer nett. Allerdings fand ich das Programm teilweise zu streng für Welpen und davon abgesehen, taugt nicht jeder Hund für die HS. Unsere treudoofe Dogge braucht halt manchmal etwas länger und da sollte man auch drauf eingehen können. Das können die wenigsten Trainer und schon gar nicht in so großen gemischten Gruppen.
    Verlassen habe ich die HS, als man uns "verbieten" wollte statt "Fuss" "Hier" zu benutzen. Ich verstehe noch immer nicht, warum ich mir nicht meine eigenen Wörter aussuchen kann, solange der Hund darauf hört.


    Ich denke also, eine Welpenstunde ist nicht zu ersetzen, aber eine Hundeschule braucht man nicht unbedingt!

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