Nun ist es aus....

Nun ob überfordert oder nicht, das ändert nichts daran, das diese Situation hätte verhindert werden können und das es Anzeichen gab, das es nicht gut ging - bei den ersten Treffen der beiden.

Ich kann verstehen, das man in dem Moment sauer ist, aber das ändert auch nichts daran, das der Hund am wenigsten dafür kann. Wie kann man einen Hund bestrafen, der nur seinen Instinkten folgt?

Die letzte Entscheidung liegt bei dem Besitzern, keine Frage, aber ich sehe es schon als wichtig an, darauf hinzuweisen, das es einem Tier nicht fair ist und das es trotzt allen Geschehnissen eine Chance verdient hat.

Ich denke jeder von uns kennt die Situation, wo der eigene Hund schon mal was angestellt hat und jeder von uns war schon mal in der Situation, das er so "überfordert" war und gesagt hat der Hund kommt weg oder wollte ihn schon mal gegen die Wand klatschen. Aber wenn man dann die Situation Revue passieren lassen hat, dann hat jeder schnell gesehen, das der Fehler doch nicht beim Hund war, sondern bei sich selbst - die einen mit Hilfe, die anderen ohne - und man hat sein eigenes Verhalten entsprechend geändert und hat für entsprechende Sicherheit gesorgt und so wieder ein harmonisches zusammenleben hergestellt.

Cerridwen,

das ist alles gut und richtig, was Du schreibst. Das kann ich voll und ganz bejahen.
Aber, denke an ihre Lage, an ihr Alter und daran, daß sie diesen Hund nicht wirklich kennt (und mag). Hier in irgendeiner Weise Vorwürfe zu machen, bringt doch nichts. Nichts für die tote Katze und nichts für den Hund.

Du und viele Andere (ich auch), in diesem Forum, haben doch mehr Lebens- und Hund(Tier)-Erfahrung. Können auf dieser Basis auch mit schwierigen Situationen besser umgehen. Bei der TE sehe ich nur Angst und Verzweiflung gepaart mit noch sehr kindlicher Einstellung in fast allen Bereichen.

Wie soll ein Zusammenleben mit diesem Hund gut gehen?

Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Zitat

Das Problem ist das er mich nicht mehr für voll nimmt.Ich kenne den Hund 5 Jahre.

Tust Du es denn - nimmst Du Dich selbst für voll?
Natürlich ohne Dich persönlich zu kennen - es liest sich irgendwie nicht wirklich so. Und das wär ja mal die erste Vorraussetzung um an den Problemen zu arbeiten. Die zweite wär dann m.M. nach zwingend ein kompetenter Trainer vor Ort.

Mich stören - jetzt nicht nur auf Dich bezogen - solche Aussagen wie "dann kommt der Hund eben weg".
Was heißt denn "weg"? Das wird bei dieser Wortwahl leider schon ganz gut verdrängt. Es geht um Lebewesen - nicht um Gegenstände die man irgendwo abstellen oder entsorgen kann. Und ein 9jähriger Staff-Mix hat sicher nicht die rosigsten Aussichten, wenn er erstmal seine Familie verloren hat.

Mich stört auch, das leider heutzutage viele Menschen vergessen, das Hunde nunmal Raubtiere sind (Katzen übrigens auch). Es ist ganz normal das sie beißen und töten - das liegt in ihrem Wesen.
Wenn sie es nicht tun, dann weil sie gut gezüchtet, gut sozialisiert und gut erzogen wurden - also weil Menschen ihr Bestes dafür gegeben und getan haben.

Wenn ein Mensch das nicht leisten kann oder will - dann passieren solche Unglücke. Es liegt immer in der Hand des Menschen.

traurige Grüsse
susa

Zitat

Aber, denke an ihre Lage, an ihr Alter und daran, daß sie diesen Hund nicht wirklich kennt (und mag).

Naja nach 5 Jahren sollte man den Hund aber schon etwas kennen - mögen ist etwas anderes.

Ich sagte ja, das die letzte Entscheidung der Halter trifft.
Aber mal ehrlich, welche Chance hat ein Staff, wenn er mit Angabe des Grundes, das er gerissen hat? Wird er jemals wieder geliebt werden oder wird er eher in einem Tierheim versauern?

Mir tut dieser Hund auch sehr, sehr leid. Er hat es nicht verdient wegen des menschlichen Fehlers abgegeben zu werden. Aber ich glaube er hat in dieser Familie keine Chance mehr auf ein zufriedenes Hundeleben.

Vielleicht liest jemand mit, der Platz für ihn hat, ihm ein zu Hause geben kann.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Trauriger Gruß Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Zitat

Mir tut dieser Hund auch sehr, sehr leid. Er hat es nicht verdient wegen des menschlichen Fehlers abgegeben zu werden. Aber ich glaube er hat in dieser Familie keine Chance mehr auf ein zufriedenes Hundeleben.

Naja... das ist aber auch schon wieder so eine Regen-oder-Traufe-Frage.

Rät man zu oder rät man ab?
Angesichts der unzähligen Staffs, die in deutschen Tierheimen vor sich hin altern, wäre es vielleicht doch angebrachter, die junge Familie dahingehend zu unterstützen, sich mehr um den Hund zu bemühen, auch wenn es am Anfang und grade mit Kleinkind sehr schwer fällt.

Die Anschaffung der Katze war ein herber Rückschlag, aber das muss ja noch nicht heißen, dass Hopfen und Malz verloren sind.
Immerhin ist sie hier angemeldet und hat jetzt die Chance, gute Tips für die Zukunft zu bekommen.

Kann denn hier niemand vielleicht einen guten Trainer in der Gegend empfehlen, mit dem sie wieder eine Vertrauensbasis zum Hund schaffen kann?

Liebe Grüße,
Sub.

Zitat

Ich konnt nicht zurück schreiben,weil ich bei meiner Mum war.Dort lebt übrigens der Jack Russell Terrier, den ich nicht mit nehmen konnte.

Ich habe mich sehr viel informiert.Ich kann euch gern die unzählichen Seiten nenen.So ist das ja nun nicht.
Und mir haben viele Hundehalter im Netzt auf andre Seiten versichert das es gut ginge.Das hat mit Staff nicht´s zutun,sagte man mir.
Ich habt ja recht,aber das hilft mir nicht weiter.

Das Problem ist das er mich nicht mehr für voll nimmt.Ich kenne den Hund 5 Jahre.
Wir werden sehen was die Tage bringen,wenn sich die Gefühle und Ängste,etwas nomalisiert haben.

Danke an euch...egal wen...

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Naja, zu dem Vorfall verkneif ich mir mal meinen Kommentar. Bringt ja jetzt eh nix mehr.

Also mal was anderes.
Das der Hund dich nicht mehr für voll nimmt, kann ja nicht von heute auf morgen kommen. Da muss in der Vergangenheit schon einiges schief gelaufen sein.
Für mich scheint es eher so, als sei die tote Katze der letzte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat.

Ich habe eigentlich nur 2 Tipps für dich:

Entweder du gibst dem Hund noch eine Chance (das es nicht seine Schuld war, wurde ja jetzt schon des öfteren geschrieben) und arbeitest mit einem erfahrenen Hundetrainer an deiner Beziehung zu ihm.

Oder du gibst den Hund ab.
Das Problem, dein Hund ist ein Staff-Mix, und die sind ja bekanntlich recht schwer zu vermitteln. Dann hat er auch noch eine Katze getötet...

Letztendlich ist es deine Entscheidung wie du weitermachst.
Allerdings so wie jetzt kann es ja nicht weitergehen.

Wüsche dir auf jeden Fall, das du die richtige Entscheidung, wie auch immer sie ist, triffst.