Züchterpreise überzogen?
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Zitat
Nunja, es gibt ja durchaus Züchter, die ihre Hunde nach Arbeitsleistung selektieren und nicht nach Optik
Da geb ich Dir vollkommen Recht.
Böse-Modus an:
Bei den Gebrauchshunden musste dann aber außerhalb des VDHs suchen
Böse-Modus aus -
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Jörg, Du brauchst nich zu versuche mich mit dem VDH-Dings zu provozieren... bin die falschen Anlaufstelle für sowas.
Bei bestimmten Rassen würde ich mir allerdings sehr wohl einen Welpen aus einer VDH-Zucht holen. Bei anderen dann eher wieder nicht...
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Ich versteh den Zusammenhang zwischen Hobbyzucht und Urlaub irgendwie nicht
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Mäh.
© Bianca, das MutterschafVielleicht ließen sich ja die Abgabepreise normalisieren wenn nicht doch der Profit im Vordergrund steht.
NG obstihj
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Nunja, von den ganzen Rassen, die es gibt, ist ja nur ein Bruchteil besonders stark kranheitsanfällig oder stellt eine Qualzucht dar. Für diese Rassen muss man sich ja nicht entscheiden.
Aber Rassehunde ohne diese merkwürdigen Standards und Gesundheitsuntersuchungen sind auch nicht gesünder und erfüllen odtmas einfach ihren Zwech nicht.
Bei vielen Rassehunden ist die Optik ja nur ein kleiner Teil der Geschichte. Viele Rassen sind für ganz bestimmte Aufgaben gezüchtet und es gibt Menschen, die diese Aufgaben für die Hunde haben.
Ein Schäfer braucht einen Hund mit besonderen Fähigkeiten, ein Jäger ebenfalls, auch die Polizei stellt besondere Anforderungen, genügend ganz normale Hundehalter auch. Und besondere Hunde für besondere Aufgaben sind ein großer Teil der Rassehundezucht.
Ich gehe jetzt mal von mir aus:
-Zuerst einmal haben wir Hunde als Familienmitglieder.
=> Das kann fast jeder Hund sein.
-Dann soll der Hund eine gewisse Größe haben, 60-70 cm.
=> Die Auswahl wird kleiner.
-Sportlich-athletische Figur
=> Wieder bleibt weniger
-Kein Langhaar
=> Langsam wird es echt eng
-arbeitsfreudig, sehr personenbezogen, Eignung für VPG
=> Wenn ich nun einen erwachsenen Hund haben möchte, ist ja die Rasse/Mischung eigentlich egal, weil ich den jeweiligen Hund anschauen und untersuchen lassen kann.
Möchte ich aber einen Welpen, der meine Wünsche wahrscheinlich erfüllt, dann bin ich beim engagierten Züchter am besten aufgehoben, weil der einen Hund haben könnte, der meinen Wünschen weitgehend entspricht. Hier habe ich die Möglichkeit, Gesundheit und Arbeitsleistung der Eltern und verwandter Hunde vorher zu prüfen und kann sehen, ob der Welpe die Anlagen mitbringt, die ich mir wünsche.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Vielleicht ließen sich ja die Abgabepreise normalisieren wenn nicht doch der Profit im Vordergrund steht.
Nenn mal einen "normalisierten" Preis.
Viele Grüße
Corinna, die das mit dem Urlaub noch immer net verstanden hat. -
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Zitat
Jörg, Du brauchst nich zu versuche mich mit dem VDH-Dings zu provozieren... bin die falschen Anlaufstelle für sowas.
Bei bestimmten Rassen würde ich mir allerdings sehr wohl einen Welpen aus einer VDH-Zucht holen. Bei anderen dann eher wieder nicht...
Ups... das sollte keine Provokatioin an Dich gerichtet sein.
Ich habe nichts gegen den VDH... generell ein sinnvoller Verband, der leider dieselben Probleme hat wie jeder andere große Verband auch, aber das tut hier nix zur Sache.
Viele der Rassen, die als s.g. Familienhunde "dienen", sind im VDH sicherlich gut aufgehoben.Ich bin konkret der Meinung, das die meisten Gebrauchshunde im VDH fehl gezüchtet werden. Diese rechtfertigen auch keinen hohen Preis.
Andere Zusammenschlüsse widerum haben sich dann auf eine Gebrauchshunderasse spezialisiert und arbeiten permanent am Zuchtfortschritt der Arbeitsleistung. Diese rechtfertigen in meinen Augen dann auch den höheren Preis.
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Zitat
Ich bin konkret der Meinung, das die meisten Gebrauchshunde im VDH fehl gezüchtet werden. Diese rechtfertigen auch keinen hohen Preis.
Wem sagste das. Ich würd für eine hübsche Frisur bei Mama und Papa auch keinen höheren Preis bezahlen
Erstaunlicherweise sind die Preise unter den wirklich guten Gebrauchshunden (Jagd- und Herdengebrauchshunde) erheblich günstiger als bei den selben Rasse-Exemplaren, die auf Show gebürstet werden. Da gehen die Preise erste hoch, wenn der Hund evlt. älter ist und schon ausgebildet.
Insofern denke ich auch, dass bei der Preisspanne noch was drin ist. Trotzdem würden bei mir nicht ein paar hundert Euro die Kaufentscheidung fällen. Das wären dann durchaus andere Kriterien.
Viele Grüße
Corinna -
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Insofern denke ich auch, dass bei der Preisspanne noch was drin ist. Trotzdem würden bei mir nicht ein paar hundert Euro die Kaufentscheidung fällen. Das wären dann durchaus andere Kriterien.
Viele Grüße
CorinnaSo sehe ich das auch Corinna.
Ich bin ja auch nicht dafür beim Welpen zu sparen, eine Geiz ist Geil Mentalität vertrete ich hier auch nicht. Nur, der Preis muss aus ganz bestimmten Gründen gerechtfertigt sein... und das Ausstellungswesen gehört dabei in keinem Fall zu meinenKriterien.
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Jaja, die Gebrauchshundezucht im VDH ist so eine Sache :kopfwand:
ABER: Der VDH gibt ja nur Mindestanforderungen vor, dem jeweiligen Rassezuchtverein steht es ja frei, diese Anforderungen erheblich zu erhöhen. Warum das dann nicht geschieht, liegt ja an der Abstimmung der Mitglieder. Jetzt wird es ja einige Neuerungen geben, die vorher bereits möglich gewesen wären und hoffentlich greifen.
Was Engagement bringen kann, zeigen für mich die Hovawarte, da hat sich viel getan.
Dazu kommt, dass es ja dem jeweiligen Züchter freisteht mehr zu tun. Er muss die Mindestanforderungen erfüllen, aber er darf mehr. Grade Züchter, die sehr viel mehr tun als vorgeschrieben, sind mir bisher durch angemessene Preise aufgefallen.
*Ironie on* Dass Schönheitshunde grade bei den Gebrauchsrassen erheblich teurer sind, ist doch logisch! Mach du doch mal aus einem arbeist- und bewegungfreudigen Rauhbein mit praktischen Fell einen Plüschhund, der klaglos auf die Bewegung verzichtet, weil es regnet und morgen Ausstellung ist, der sich generell nur vorsichtig bewegt, damit das Haar nicht bricht und der jedes Wochende ganztags auf lauten und hektischen Veranstaltungen pennt und auf Abruf passend steht und läuft und der bürsten als einziges Hobby hat! *Ironie off*LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Nenn mal einen "normalisierten" Preis.
Viele Grüße
Corinna, die das mit dem Urlaub noch immer net verstanden hat.Ich habe es schon einmal irgendwo hier im DF geschrieben, wir haben für unseren Jacki mit Papieren und allen drum herum für 350 € erhalten. Das haben wir gern gemacht obwohl es doch sehr viel Geld ist. Jacki hat keine andere Aufgabe als uns Freude zu spenden und Freund zu sein und das geht bestimmt ganz vielen anderen HH auch so. Das kann eigentlich auch jeder andere Hund! Wir wollten aber wieder einen DHFT und haben das bezahlt. Der Züchter ist übrigens seriös und bleibt trotzdem beim Preis mit den Füßen auf dem Boden. Welpen anmaß gibt es dort auch nicht!
Und wenn man von Hobbyarbeit besser Leben kann als von einer regulären Arbeit ist das in meinen Augen nicht korrekt! Arbeit muss, nein sollte sich lohnen-aber dass ist anscheinend ein momentaner Fehlschluss in unserer Gesellschaft.
Ich möchte damit nicht sagen das Zucht keine Arbeit macht, sicherlich ist das Gegenteil die Regel. Aber Hobby muss Hobby bleiben und Arbeit zum Broterwerb sollte dem vorgehen. Wenn es sich lohnt Hunde zu "produzieren" um dann ein genüssliches Auskommen davon abzuleiten sind diese Tiere irgendwie zu viel, auch für Züchter die sich wahrlich um den Fortbestand von Rassen kümmern und nicht völlig überziehen, haben da den Nachteil.
Zu einer weiteren Preisdiskussion werde ich mich aber nicht auslassen, wie gesagt das ist meine Sicht auf die Dinge, die muss ja nicht die Auffassung der Leser teilen.NG obstihj
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