Züchterpreise überzogen?
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Sagen wir einfach aus Tierliebe und Verantwortung dass das Tier was man von irgendwo her vermittelt hat nicht wieder wie zu Anfang in seinem Leben in ein Loch fällt.
Darum bietet man z. B. auch Hilfe bei anfänglichen Problemen, sehr viele Neuhundehalter haben ja bekanntlich wenig bis null Ahnung von Tierhaltung. Lässt sich aus den Anfragen bei DoFo ja auch wunderbar ermitteln. Vorübergehende Aufnahme bei "Unpässlichkeiten" des Halters, Hilfe bei Erziehungsschwierigkeiten oder Hilfe für das weitere Leben des Hundes in einen neuen Abschnitt wenn der Halter z.B. verstirbt.
Da behaupte ich hat der Züchter unter anderem vielleicht oben stehende Gründe auch, aber vorrangig die weiteren.
Der Züchter will sehen wie sich seine "Kinder" so entwickeln, will wissen, ob sie eventuell doch an einem Generationen übersprungenden Defekt erkranken. Weiter ist es ja nicht nur interessant wie die Vorfahren sich entwickelt haben, sondern auch der Verweis auf sorgenfrei alt gewordene Nachkommen.
Will Werbung machen denn Mund zu Mund Werbung ist bekannterweise sehr schlagkräftig.Herbert
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Zitat
Da behaupte ich hat der Züchter unter anderem vielleicht oben stehende Gründe auch, aber vorrangig die weiteren.
Der Züchter will sehen wie sich seine "Kinder" so entwickeln, will wissen, ob sie eventuell doch an einem Generationen übersprungenden Defekt erkranken. Weiter ist es ja nicht nur interessant wie die Vorfahren sich entwickelt haben, sondern auch der Verweis auf sorgenfrei alt gewordene Nachkommen.
Will Werbung machen denn Mund zu Mund Werbung ist bekannterweise sehr schlagkräftig.Klar möchte man wissen, ob man seinem Zuchtziel nahe kommt. Und auch, ob man gesunde, wesenfeste Hunde gezüchtet hat.
Ist doch ein positives Ziel für die Hunde, oder?
Insofern kann ich das nicht als negativ bezüglich vernünftiger Züchter empfinden
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Zitat
Trotzdem schmeiße ich keinem Züchter so viel Geld in den Rachen!!! Und sorry, aber Papiere brauch ich auch nicht. Mein Pferd hat auch keine ( Bis auf E-Pass) und ich liebe ihn trotzdem. Desweiteren ist man vor bestimmten Krankheiten auch nie ganz sicher, trotz tollen Züchter. Sehe ich bei Bekannten und ihren Boxer.
Und wenn ich dir jetzt die "Unfallwurfhündin" meiner Freundin vorstelle, für die jeden Monat mindestens hundert Euro beim TA landen und die jede Woche mit neuen Problemen zu kämpfen hat, änderst du dann deine Meinung?
Tut mir leid, für mich hört sich das nicht so an, als hättest du einige Beiträge hier gründlich gelesen. Denn eigentlich ist daraus klar ersichtlich, was der Züchter letzten Endes dran verdient. ( Dannu: :2thumbs: )
LG Langnase
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Zitat
Insofern kann ich das nicht als negativ bezüglich vernünftiger Züchter empfinden
Hab ich das irgendwo geschrieben, nein.Ich wollte nur wissen was da in den aufgerechneten Kosten unter diesem Punkt verbucht war, hörte sich halt nur so gewaltig an. Als meine Fragen beantwortet wurden hab ich den Beitrag mit einem Verein verglichen und gesehen dass die das auch oder ohnehin machen.
Komisch dass du nach den anderen Aspekten fragst und dann die Züchterargumentationen beantwortest...
Herbert
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Ich glaub, wir reden aneinander vorbei :wink:
Macht nix...
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macht nix, korrekt.
Herbert
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Hallo Herbert,
ZitatAber wenn ich das so eingerechnet sehe, was muss ich also wenn ich vergleichen will unter diesem Kontakt verstehen, was beinhaltet er?
Meine älteste derzeit lebende Hündin wird 11 Jahre alt. Und ich kann heute noch die Züchterin anrufen, wenn ich irgendwelche rassespezifischen "Probleme" haben sollte. Ich konnte sie sogar um Rat fragen, als es um ein spezielles Problem meiner jüngeren Hündin, die von einem anderen Züchter kommt, dessen erster Wurf das war und dem selbst in dem speziellen Fall einfach die Erfahrung fehlte, hatte.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sie auch über den Tod meiner ältesten Hündin, mit dem wohl leider in den nächsten 4-5 Jahren zu rechnen ist, hinaus um Rat und Hilfe bzgl. dieser Rasse fragen kann.
EDIT:
Herbert, Du redest von "meinem Verein" - also schätzungsweise eine Tierschutzorga oder ähnliches. Lass die mal aussen vor. Denn das ist Äpfel mit Birnen verglichen.
Schau Dich um, wie es bei den ganzen Mischlingsproduzenten, Uups-Wurf-Produzenten etc. aussieht. Die wenigsten davon interessieren sich noch für den Welpen, wenn Welpi aus dem Haus und Geld in der Tasche. Ok, es gibt einige wenige Ausnahmen, aber die bestätigen die Regel nur.Viele Grüße
Cindy -
Zitat
Herbert, Du redest von "meinem Verein" - also schätzungsweise eine Tierschutzorga oder ähnliches. Lass die mal aussen vor. Denn das ist Äpfel mit Birnen verglichen, aber gut.
Schau Dich um, wie es bei den ganzen Mischlingsproduzenten, Uups-Wurf-Produzenten etc. aussieht. Die wenigsten davon interessieren sich noch für den Welpen, wenn Welpi aus dem Haus und Geld in der Tasche. Ok, es gibt einige wenige Ausnahmen, aber die bestätigen die Regel nur.Äpfel & Birnen, das hast Du schön geschrieben, erinnert mich an die Mengenlehre in der Grundschule. So kann man jedes Thema abwürgen.
Ansonsten hatte ich schon mal kurz meine Meinung über Züchter angerissen, das ist aber nicht das Thema hier, deswegen Schluss von meiner Seite damit.
Wenn ich zum Schluß ganz ehrlich bin, benötige ich weder die Unterstützung eines Vereins noch die eines Züchters um meinen Hund gut und optimal zu versorgen. Da gibt es weitaus bessere Informationspartner.
Gruß
Herbert -
Zitat
Äpfel & Birnen, das hast Du schön geschrieben, erinnert mich an die Mengenlehre in der Grundschule. So kann man jedes Thema abwürgen.
Ansonsten hatte ich schon mal kurz meine Meinung über Züchter angerissen, das ist aber nicht das Thema hier, deswegen Schluss von meiner Seite damit.
Wenn ich zum Schluß ganz ehrlich bin, benötige ich weder die Unterstützung eines Vereins noch die eines Züchters um meinen Hund gut und optimal zu versorgen. Da gibt es weitaus bessere Informationspartner.
Gruß
Herbert
Da hast du ja auch recht, aber ein guter Züchter wird dann gebraucht wenn die jeweilige Rasse, die man liebt, gesund und Rassespezifisch weiter gezüchtet und nicht vermischt wird.
Beispiel:
Ich selbst kann nur vom Retriever schreiben da ich diese Rasse seit 20 Jahren einfach liebe und auch mit ihnen arbeite.
Leider kommen immer mehr Hinterhofvermehrer auf die Idee, Golden mit Hovawart zu verpaaren, weil es wirklich Menschen gibt die es nicht begreifen können das gerade Retriever, diese lieben Familienhunde einfach nicht auf ihr Zuhause aufpassen wollen :kopfwand:
Aber auch hier wird einfach drauflos verpaart ohne vielleicht mal daran zu denken welche Nachteile das mit sich bringt.Der Hovawart ist wie sein Name schon aussagt ein Beschützer des Haus und Hofes, der Golden ein eher ruhiger Vertreter, was ihn so gut bei der Arbeit macht.
Nun werden die beiden verpaart und raus kommen ein paar liebe Hovagolden.
Nun kommt eine Familie mit Kindern, diese wünschen sich schon die ganze Zeit einen süssen Golden Retriever, und kaufen eines dieser Welpen der Golden Hovawart Verpaarung.Der Welpe wird größer und er entwickelt die Leidenschaft des Hovawarts, das Haus zu bewachen, jeder der kommt wird verbellt ja sogar angeknurrt wenn die Kinder begrüßt werden.
So ein Exemplar hab ich seit ein paar Wochen bei mir, abgegeben weil der Kleine nicht dem Wesen eines Golden Retrievers entspricht, dabei hat er doch nur das getan was seine Ahnen ihm vererbt haben
Deshalb finde ich es wichtig, sich einen Rassehund nur bei einem seriösen Züchter zu kaufen. -
Zitat
Und wenn ich dir jetzt die "Unfallwurfhündin" meiner Freundin vorstelle, für die jeden Monat mindestens hundert Euro beim TA landen und die jede Woche mit neuen Problemen zu kämpfen hat, änderst du dann deine Meinung?Immer dasselbe Lied. Das hört sich immer an nach: Teurer Rassehund vom Züchter = Hoher Anschaffungspreis, dafür keine bis kaum TA-Kosten. Unfallwurf/Mischlingshund = hohe TA-Kosten.
Das ist für mich kleinkariertes Denken.
Ich kann mind. genauso viele Beispiele von kranken Rassehunde die vom seriösen VDH-Züchter stammen aufzählen wie die kranken Unfallwürfe, die hier immer angebracht werden wenn es um solche Fragen geht.
Wieviele Züchter, auch die seriösen, sind denn in der Lage wirklichen einen Zuchtfortschirtt zu erreichen. Wieviele der Züchter in D unter dem VDH haben denn reell gesehen wirklich ein fundiertes Fachwissen über das Züchten? Ich behaupte diese Zahl ist sehr gering. In meinen AUgen wird heir oftmals unter dem Deckmantel der seriösen Zucht argumentiert.
Ein Welpe, dessen Qualität im Zuchtfortschritt erkennbar ist, ist auch seinen Preis wert. ´
Nochmal: Hunde, die als Gebrauchshunde eingesetzt werden, rechtfertigen für mich einen höheren Preis. Hunde die für den Ottonormalverbraucher "abfallen" nicht. Denn hier wird in meinen Augen zu viel "produziert", auch bei den seriösen Züchtern.Und nochmal zur Aufrechnung die hier sooft aufgezeigt wird: 1.) Streicht mal die Anschaffung des Zuchthundes, 2.) die dafür benötigten Untersuchungen die jeder verantwortungsvolle HH sowieso macht und 3.) die angeblich "Arbeitszeit".
Hier handelt es sich schlichtweg um ein Hobby. Wenn hieraus eine Zucht entsteht, sind diese Kosten in meinen Augen völlig irrelevant. -
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