Leukoenzephalomyelopathie des Rottweilers
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Hallo!
Ich bin neu hier und muss gleich mit einem nicht so schönen Thema anfangen und zwar:
Seit März hat unser Rottimädchen probleme mit ihren vorder Läufen (knickt um), ihrem Gleichgewicht, beim aufstehen, stehen bleiben und natürlich auch beim laufen, es wurde immer schlimmer, auch mit trinken und fressen lies es nach, sie war nicht mehr so aufgeweckt wie früher, sie liegt fast nur den ganzen Tag rum und schläft.Da es nicht besser wurde sind wir bei uns in der nähe in eine Tierklinik, die versuchten es mit Antibiotika und Cortison, da es aber nicht besser wurden, schickten sie uns auf München in die Tierklinik Haar.
In München waren wir letzten Freitag, da wurde ein MRT gemacht und der Arzt eine eine nicht so gute Nachricht für uns und zwar das unsere süsse eine unheilbare, sehr seltene und vermutliche vererbliche Krankheit hat, (die Leukoenzephalomyelopie heißt) und laut diesem MRT wären die Zellen ihres Gehirnes schon so weit zurückgebildet, als ob sie einen 10jährigen Hund vor sich haben, obwohl sie gerade mal 1 3/4 Jahre ist.Und die Nachricht das wir uns mit dem Thema auseinander setzen müssen sie einzuschläfern, da die Krankheit so weit führen kann, dass der Hund irgendwann nicht mehr aufstehen kann!
Aber egal wo ich nachfragte niemand kennt diese Krankheit oder hat Erfahrung damit, deshalb ist dies meine letzte Hoffnung, dass ich hier jemanden finder der die Krankheit kennt oder Erfahrung mit ihr hat und mir helfen kann oder ein paar Tipps geben kann.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier jemanden finde der mir helfen kann bzw. von seinen Erfahrungen berichtet.
Danke schonmal für´s durchlesen und euren Antworten
Gruß Manuela -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Leukoenzephalomyelopathie des Rottweilers schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Hallo Manuela,
wahrlich kein schöner Einstand für dich :/
Die Krankheit hört sich ja ganz unberechenbar an, und ich wünsche euch,
dass es doch noch einen Weg aus der Aussichtslosigkeit gibt.
Hast du schon mal daran gedacht, Kontakt zu den Besitzern der Wurfgeschwister, oder aber zum eigentlichen Züchter aufzunehmen?
Möglicherweise sind dort schon derartige Fälle aufgetretenIch selber kann die leider nicht weiterhelfen, was ich aber liebendgerne tun würde
Allerdings habe ich von der Krankheit nicht einmal ansatzweise gehört oder gelesen.
Ich drücke euch Beiden ganz fest die Daumen für die Zukunft.. auf dass ihr noch eine schöne Zeit miteinander verbringen dürft und könnt.
Berichte uns bitte, wie es weitergeht.
Viele Grüsse, Britta
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Hallo,
willkommen im DF, auch wenn der Anlaß für Dich wirklich nicht schön ist.
Vielleicht fragst Du mal hier nach ?
http://rottis-greiz.de/?/krank/a-z/l.html
Dort sollte man Dir mit weiteren Auskünften und vor allem mit Erfahrungen helfen können.
Viel Glück und liebe Grüße. Burgit
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Hallo Manuela,
ich gehe davon aus, dass Du die Leukoenzephalomyelopathie unter Degenerative Myelopathien der Hunde in Wikipedia und weitere Informationene im Internet bereits durchgelesen hast. Es ist ja leider eine Krankheit mit einem unguten Verlauf.
Das weitere Leben wird eigentlich nur noch von der Lebensqualität bestimmt und da es eine Krankheit ohne direkte Schmerzen ist musst Du leider diesen Zeitpunkt bestimmen.
Da muss ich dir erst mal mein großes Bedauern aussprechen.Was mich aber stutzig macht, ist die Annahme das es eine vermutlich erblich bedingte, vielfach jedoch auch als erblich bedingte Krankheit bezeichnet wird.
Wenn ihr den Hund vom Züchter habt solltet ihr unbedingt mit diesem reden, um die eventuelle weitere Vererbung zu stoppen.Ich wünsch dir viel Kraft
Herbert
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Hallo zusammen!
Ich hab mit beiden Züchtern (Papa und Mama von meiner süssen) Kontakt aufgenommen, beide Züchten schon über Jahre Rottweiler und beide haben angeblich noch nichts von der Krankeheit gehört.
Wobei der Züchter (ihres Vaters) nach genauer Erklärung des Begriffes doch etwas wusste, aber selber nie Erfahrung damit gemacht hat, nur eine Hündin vom Hundeplatz kennt, die es hatte und laut des Züchters wäre das nicht vererbbar sondern käme sehr wahrscheinlich von einem Zeckenbiss. Das laut mehreren Ärzten aber nicht der Fall ist.
Ich hab ja am Dienstag mit beiden Züchtern geredet und seit dem ist nicht nur trauer in mir, sondern auch Wut oder Enttäuschung, wie man es nennen mag, weil eben keiner von beiden je damit Erfahrung gemacht hat.Gestern habe ich mit dem Sachverständiger geredet, bei den wir den Wesenstest gemacht haben und der hat mir mal eine Telefonnummer gegeben, bei dem es so einen ähnlichen Fall gab, die Person werde ich heute mal anrufen, mal hören, was aus ihrem Rotti geworden ist!
Gruß BrLaAn
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Tut mir leid,
ich kann nicht verstehen dass ein Züchter die eventuell bei seiner Rasse die er züchtet auftretenden Krankheiten nicht kennt.
Von Zeckenbisen bekommt man keine Myelopathie, so'n Quatsch. Da würden eher die Impfgegener hingehen und das als späten Impfschaden plakatieren.Gibt es Wurfgeschwister Deiner Süßen? Du solltest vielleicht mal Kontakt aufnehmen und erzählen. Fände ich als Hundehalter schon interessant um nicht bei auftretenden Problemen unnötige Therapien die für den Hund vielleicht nur Quälerei sind durchzuführen.
Mach Deiner Süßen das Leben nur noch so angenehm wie es geht.Mitfühlende Grüße
Herbert -
Oh Man, :/
ich drück euch die Daumen, dass hr die verbleibende Zeit genießen könnt...Schlimmer als die Krankheit nicht zu kennne finde ich es wenn der Züchter dann nichts annimmt, denn wenn abgelehnt wird, dass diese erkrankung erbliche Gründe haben kann wird natürlich weitergezüchtet.
ich denke auch du solltest die Wurfgeschwister kontaktieren, Schon allein, dass sie vorgewarnt sind, denn das wird der Züchter wohl auch nicht tun...
Hach Mensch. Das Leben ist grausam...
Nachdenklich,
Kathi -
Hallo Manuela,
zunächst einmal herzlich Willkommen im Forum, auch wenn der Anlass für die Anmeldung kein Freudiger ist. Fühl Dich gedrückt, ich glaub wir alle drücken Dir und Deinem Hund die Daumen, dass die Erkrankung mit entsprechender Behandlung wenigstens gestoppt oder zumindest das Fortschreiten verlangsamt werden kann.
Zu der Krankheit selbst kann ich Nichts beitragen, außer den Hinweis in Richtung Wikipedia, den Du ja schon erhalten hast.
Eine andere Form der Myelopathie hat ein Hund bei uns im Verein, ist wohl insgesamt sehr selten die Krankheit. Früher war das wohl verbreiteter, vor Allem bei Schäferhunden. Meines Wissens (bin kein Tierarzt!) ist es genetisch bedingt.
Leider reagieren Züchter bei "Reklamationen" in Richtung Erbkrankheiten zumeist verantwortungslos mit Verdrängung (noch nie aufgetreten, nicht genetisch bedingt...). Grund dafür ist, dass die Zuchttiere Kapital sind, das bestmöglich genutzt werden soll.
Nachdem Dein Züchter freiwillig nicht bereit ist, verantwortungsvoll zu handeln, indem er die Halter von Wurfgeschwistern bzw. Vollgeschwistern aus anderen Würfen der Elterntiere, informiert, solltest Du Dich an den Zuchtverband wenden. Für die anderen Halter ist es sicherlich wichtig zu erfahren, dass Ihre Tiere die Krankheit auch entwickeln können (frühzeitige Behandlung ist wichtig, da Krankheit wohl gestoppt bzw. Entwicklung der Krankheit verlangsamt werden kann, aber die vorhandenen Schäden irreparabel sind+Untersuchungen der Symptome ins Blaue hinein bei selteneren Erkrankungen die anderen Halter nicht nur Zeit und dem Hund damit Leiden kosten, sondern auch Geld) und auch übertragen können. Außerdem sollte der Zuchtverband von der Erkrankung wissen, damit die Elterntiere mit Zuchtverbot oder Auflagen belegt werden.Bitte wende Dich an den Zuchtverband, Du ersparst damit anderen Halter und anderen Hunden das, was Du und Dein Hund gerade durchmacht! Du bist dem Züchter nicht zur Rücksichtnahme verbunden!
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Ich hab mit den Züchtern (Vater und Mutter), sowie mit dem ADRK und VDH kontakt aufgenommen.
Wie gesagt Züchter wissen nichts davon, VDH hat mich an den ADRK weiter geleitet und dem ADRK ist die Krankheit wohl auch nicht bekannt, da sie mir am Mittwoch folgendes schrieben:Hier ist diese Krankheit bisher nicht bekannt geworden, wahrscheinlich weil sie glücklicherweise wirklich sehr selten ist.
Daher kennen wir auch keine Züchter, bei denen sie schon einmal aufgetreten ist.Und das ganze finde ich schon komisch, da zumindest ein Rottweiler Verein darüber bescheid wissen müsste.
Leider kenne ich nur zwei Personen, die Geschwister von meiner süssen habe, dass eine ist der Züchter vom Vater und dem anderen muß ich noch bescheid geben.
Da ich ja möchte, dass die Krankheit bekannt wird, schreibe ich das ganze schon in jedes Forum, wo ich finde, dass die Halter nach mir hoffentlich mehr glück haben bei der sucher, dieser Krankheit.onyxvl, ich hab den Tierarzt gefragt, ob wenn wir es früher erkannt hätten, ob dann eine Heilung möglich gewesen wäre, verneinte er mir das, da diese Krankheit laut einigen Ärzten nicht heilbar oder Therapierbar ist.
Man könnte zwar Physiotherapie machen, aber da ist es auch keine Heilung, sondern nur eine evtl. Verbesserung des zustandes und eigentlich ein hinausziehen der ganzen Sache - aber ist das Sinn der Sachen, wenn man um das eigentliche Thema nicht rum kommt??Ich wünschte mir so sehr, dass es eine Möglichkeit gäbe die Krankheit zu heilen, aber mit jeden Arzt, mit dem ich geredet habe, hat mir das gleiche gesagt. Da ich meine süsse einfach noch nicht los lassen möchte, da ich sie ja erst 1 1/2 Jahre habe und es mein absoluter Traumhund war und auch immer bleiben wird, zugar meinen Mann konnte ich von dieser Rasse überzeugen, obwohl er auch Vorurteile hatte und jetzt sagt er, wenn wir uns mal wieder einen Hund anschaffen sollten, dann nur einen Rottweiler!
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Ich habe mal eine frage die nicht zum Thema gehört.
@ BrLaAn
Wart ihr letzte Woche Freitag Nachmittags in der Klinik um eure Hündin abzuholen? Ist eure Hündin hinten am Kopf ein Stück rasiert worden? Und war das son Behandlungszimmer mit einem Durchgang?Ich frage, weil wir auch letzte Woche Freitag Nachmittags in der Tierklinik Haar waren und in einem Behandlungszimmer mit Durchgang. In dem anderen Zimmer lag eine Rottihündin mit einer rasierten Stelle am Hinterkopf. Unser Ory hat sich dann so hingelegt das er die Hündin sehen konnte. Wir waren mit unserem Rottirüden da der eine Spritze bekommen hat und dabei gejault und gezappelt hat.
Von der Krankheit habe ich schon mal gehört und gelesen. Aber leider kann ich dir dabei auch nicht weiter helfen. Tut mir echt leid.
Lg
Sacco -
- Vor einem Moment
- Neu
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